Zitat

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Klaus:
Wieso wird hier auf Zahlen und auf Mathematik eingeprügelt?
Die gesamte Astrologie beruht darauf - denn die geometrischen Formen sind letztlich auch nur sichtbare Manifestationen der Zahlen.
Einer jüdischen Tradition zufolge hat Gott als erstes die Zahlen erschaffen.

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+1

Nein, hier geht's mir nicht um Döbereiner (wenngleich die Bemerkungen über Geometrie - gelinde gesagt - reichlich fragwürdig sind).

Lit.Tipp: Die geistigen Grundlagen derZahlen, Ernst Bimdel.

Hat man das gelesen, wird man nicht mehr in der oben so polemischen Weise über "Zahlen" und "Mathematik" schimpfen.

Grüße,
Klaus

Hallo Klaus
Offenbar hast du die Aussage mit der Geometrie falsch verstanden... es geht dabei lediglich um den Aspekt, wo die Geometrie als Regelung der fehlenden Bestimmung missbraucht wird (Saturn/Merkur) und nicht um die Geometrie per se.
Eigentlich schade, dass eine einfache Aussage, die falsch verstanden wird, zu solch weitreichenden Konsequenzen führen kann.
Grüsse
planeta

treffer ich hab merkur-saturn im quadrat. in mathe und geometrie war ich spitze.
und ich dachte immer merkur-saturn steht für schlechte geschäfte.
l.g. jens

......habe mein +1
für # 51 dort konkretisiert.

LG
Bernd

Zitat von planeta im Beitrag #55

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Hallo Klaus
Offenbar hast du die Aussage mit der Geometrie falsch verstanden... es geht dabei lediglich um den Aspekt, wo die Geometrie als Regelung der fehlenden Bestimmung missbraucht wird (Saturn/Merkur) und nicht um die Geometrie per se.
Eigentlich schade, dass eine einfache Aussage, die falsch verstanden wird, zu solch weitreichenden Konsequenzen führen kann.
Grüsse
planeta

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Oke, ich schau mal, ob ich was finde... wahrscheinlich muss ich in älteren Publikationen suchen..?
Grüsse

Geometrie:
Sem.15 S.67 gestaltloses Ausüben von daseinsloser Erscheinung;
(Saturn/Mekrur)

..."das technische Zeitalter ist das Zeitalter der Verdrängung..... Millionen kommen nicht zu ihrem Dasein, Millionen sind gezwungen, Vorgänge des Staates zu sein oder über den Staat Vorgänge der Wissenschaft.... Gehen Sie in doch bloss in die Schule und lernen Geometrie,. Da sind Sie früh im Verdrängen geübt worden. Geometrie ist nichts anderes als das Zeichen des Ungeschehenen. Nämlich die gestaltlose Ausübung von Erscheinung, die Daseinslose.-... ff

Na ja, ich habe Geometrie geliebt, als ich zur Schule ging..." tortzdem finde ich, dass Döberiner inhaltlich treffend beschreibt, wie die technisierte Welt das Dasein verdrängt und uns zu Vorgang des Staates macht.

Und, es gibt es immer Wege für den Einzelnen aus dieser Abhängigkeit und ich denke, dass Herr Döbereiner diese Mechanismen uns immer wieder zu erklären versucht hat, damit wir aus der "Maxtrix" aussteigen können.
Habe lange gebraucht, bis ich sine Botschaft "begriffen" habe.

Grüsse
planeta

Zitat von planeta im Beitrag #61

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technische Zeitalter ist das Zeitalter der Verdrängung..... Millionen kommen nicht zu ihrem Dasein, Millionen sind gezwungen, Vorgänge des Staates zu sein oder über den Staat Vorgänge der Wissenschaft.... Gehen Sie in doch bloss in die Schule und lernen Geometrie,. Da sind Sie früh im Verdrängen geübt worden. Geometrie ist nichts anderes als das Zeichen des Ungeschehenen. Nämlich die gestalt

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Du hast mein Zitat angeschnitten, so ergibt sich eine falsche Bedeutung!

Nämlich die gestaltlose Ausübung von Erscheinung, die Daseinslose.

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Danke Planeta für deine Genauigkeit & den Hinweis
auf Die verlorene Grenze*


wünsch Allen viel Licht ins Wochenende*
Silvi*

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Hallo zusammen,

lt. Steiner liegt Problematisches in der 'Modernen' Geometrie:

Zitat

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Geometrie moderne – innerer Widerspruch
Wer genauer zusieht, wird finden, daß in den Ableitungen moderner Metageometrie im Grunde genommen ein merkwürdiger Circulus liegt. Es ist dieser, daß man zunächst ausgeht von dem Vorstellen der euklidischen Geometrie, die sich also nicht kümmert um eine Begrenztheit des Raumes. Daraus bekommt man dann gewisse abgeleitete Vorstellungen, also sagen wir Vorstellungen, die sich eben auf so etwas wie eine Kugelfläche beziehen. Und dann kann man wiederum, indem man mit den Formen, die sich da ergeben, gewisse Relegierungen oder Umdeutungen vornimmt, von da aus Interpretationen des Raumes machen. Man sagt alles eigentlich unter Voraussetzung der euklidischen Koordinatengeometrie. Man bekommt unter dieser Voraussetzung ein gewisses Krümmungsmaß heraus. Man kommt bis zu den Ableitungen. Alles durchaus mit den Vorstellungen der euklidischen Geometrie. Dann aber wendet man sozusagen um. Man benützt nun diese Vorstellungen, die sich erst mit Hilfe der euklidischen Geometrie ergeben können, also zum Beispiel das Krümmungsmaß, um nun wiederum zu einer anderen Vorstellung zu kommen, die zu einer Relegierung führen und für das von den krummen Formen Gewonnene eben wiederum eine Deutung ergeben kann. Im Grunde genommen bewegt man sich da in einem wirklichkeitsfremden Gebiet, indem man Abstraktionen aus Abstraktionen herausholt. Berechtigt wäre die Sache nur dann, wenn empirische Tatbestände notwendig machten, sich mit dem, was man durch so etwas herausbekommt, nach den Vorstellungen dieser Tatbestände zu richten.

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( => http://www.anthrolexus.de/Topos/5550.html )

(Wer mag,
Steiner allgemein zur Geometrie: => http://www.anthrolexus.de/Topos/5547.html )


Beste Grüße
Mythopoet

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Ja - Mytho- die Trennung ...*
Erscheinung ohne Gestalt.

Zitat von glomph im Beitrag #51

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Wieso wird hier auf Zahlen und auf Mathematik eingeprügelt?
Die gesamte Astrologie beruht darauf - denn die geometrischen Formen sind letztlich auch nur sichtbare Manifestationen der Zahlen.
Einer jüdischen Tradition zufolge hat Gott als erstes die Zahlen erschaffen.

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@Elisabeth
Zu den Pascalschen Kegelschnitten - man kann natürlich sagen, das sei einfach eine zwecklose Spielerei.
Und wenn schon - da erinnere ich an Kants "interesseloses Wohlgefallen".
Aber ganz so inhaltslos-abstrakt sind die Kegelschnitte gar nicht - Pascals Berechnungen vertieften das Verständnis von Ellipse, Parabel und Hyperbel,
also das war schon eine bedeutende Leistung.

@Sternbeck: nach all dem müsstest du konsequenterweise auf die Nutzung eines Astrologie-Rechenprogrammes verzichten.
Auch zu den Pythagoräern müsstest du Abstand halten, schon die haben sich mit irrationalen Zahlen befasst.
Es gibt gar Hinweise, dass lange vor dem auch die Sumerer das im Auge hatten.
.

Zur Ambivalenz der Zahlen - da fällt mir dieses Celan-Gedicht wieder ein (aus Celans "Atemkristall"):


Die Zahlen, im Bund
mit der Bilder Verhängnis
und Gegen-
verhängnis.

Der darübergestülpte
Schädel, an dessen
schlafloser Schläfe ein irr-
lichternder Hammer
all das im Welttakt
besingt.


Hatten wir ja schon mal, siehe dort Nr 10 ff.:

Ziemlich beste Freunde (?)


Grüße,
Klaus

Hallo Elisabeth,
nun, z.B. Ellipsen haben so einiges zu tun mit den Planetenbahnen, die Hyperbeln und Parabeln z.B. mit den Bahnen von Kometen.
Ich hab' mal - notgedrungen - angefangen Mathematik zu studieren (es ging darum, die Chancen zu verbessern, eine Anstellung zu erhalten.)
Da kam ich irgendwann, offen zugestanden, an meine Grenzen. Aber da habe ich erfahren, dass es da vieles an Staunenswertem zu entdecken gibt -
wobei mir die Geometrie näher war als Algebraisches.
Es gibt - weiß nicht mehr wo - einen Text von H.M.Enzensberger (einer der Klügsten im Lande..).
Da schreibt er über Party-Beobachtungen: Niemand dort hätte je gewagt, eine mäßige oder gar üble Note in Deutsch, Englisch, Französisch... zu bekennen.
Wohingegen die ehemaligen eigenen Defizite im Mathematischen in geradezu narzisstischer Weise als Positiv-Etikette verhandelt wurden.
Wie E. schreibt ein köstliches Kuriosum.
Simone Weil war Philosophin, Mystikerin - und Mathematikerin in einem. In ihren "Cahiers" (in vier Bänden erschienen) geht sie häufiger auf die Schönheit
spezifisch geometrischer Formen ein.

https://www.astro.com/cgi/chart.cgi?wgid...Xs2U7LcXn_ROzMt

Grüße,
Klaus