Greta Garbos Mutter war Anna Lovisa (geb. Johansson, 1872–1944) und der Vater Karl Alfred Gustafsson (1871–1920).
Beide Eltern verbrachten Kindheit und Jugend auf dem Land und waren erwachsen geworden in die Stadt Stockholm gezogen, wo sie sich 1897 begegneten. Andere Quellen geben an, dass sie sich noch auf dem Land kennenlernten und erst daraufhin gemeinsam in die Stadt zogen. Sie lebten zunächst unverheiratet in Stockholm und heirateten dort im 8. Mai 1898.
Das Paar lebte in ärmlichen Verhältnissen. Der Vater arbeitete als Gelegenheitsarbeiter u.a. als Straßenfeger, Gärtner, Fabrikarbeiter und Metzgergehilfe, die Mutter in einer Marmeladenfabrik und als Putzfrau.
Greta Lovisa Gustafsson mit Künstlernamen "Greta Garbo" wurde im 18. September 1905 als jüngstes der drei Kinder ihrer Eltern geboren.
Im Winter 1919 erkrankte der Vater an der spanischen Grippe und starb daran am 1. Juni 1920 mit 49 Jahren als Greta 14 war. Danach musste Greta schon früh für den Lebensunterhalt der Familie mitverdienen.
Die Mutter Anna wurde 72 Jahre alt und starb am 18. Oktober 1944 in New York. Um der bitteren Kriegsjahre zu entgehen, hatte die Tochter sie zuvor zu sich in die USA geholt.
Durch den frühen Tod des Vaters, als Greta Garbo 14 war, ist zu vermuteten, das der Vater in Gretas Horoskop durch den Mond in H12 als Herrscher von H4 symbolisiert wird. Ihr Vater wurde am 11. Mai 1871 mit der Sonne im Stier auf 20° 16' (Sonne/MC) geboren. Seine Sonne steht damit nahezu exakt am gleichen Ort, an dem sich in Gretas Horoskop der Mond befindet.
Oliver Hudsons Mutter ist die bekannte Schauspielerin Goldie Hawn, der Vater Bill Hudson ist Musiker und Sänger der Band "The Hudson Brothers", die er mit seinen beiden jüngeren Brüdern 1965 gründete. Aus der Ehe der Eltern ging noch Olivers 2 1/2 Jahre jüngere Schwester Kate Hudson hervor, die wie ihr Bruder ebenfalls Schauspielerin wurde.
Die Eltern heirateten 1976 als Oliver zur Welt kam. Vier Jahre später im August 1980 reichte der Vater Bill Hudson die Scheidung ein, die im März 1982 rechtskräftig wurde als Oliver 5 1/2 Jahre alt war.
Die Kinder Oliver und Kate blieben bei der Mutter, die bald danach im Februar 1983 im Schauspieler Kurt Russel einen dauerhaften Partner fand, der auch die Vaterpflichten für Kate und Oliver übernahm und laut Angaben der Kinder darin gut war.
Der Kontakt der Kinder zum Vater Bill Hudson brach nach der Scheidung weitgehend ab. Später warf Bill Hudson seiner ehemaligen Frau Goldie Hawn vor, die gemeinsamen Kinder bewusst von ihm entfremdet zu haben. Oliver Hudson, der während der ersten 5 Lebensjahre den Vater noch gut kennenlernen konnte, kam mit der Trennung vom Vater nicht gut zurecht, und wirft ihm noch heute vor ihn damals im Stich gelassen zu haben.
Bill Hudson heiratete wieder im Jahr 1982. Die Ehe hielt 18 Jahre und aus ihr gingen weitere zwei Kinder hervor.
Paul Gauguin kam am 7. Juni 1848 in Paris zur Welt. Seine Geburt fiel mit den revolutionären Umwälzungen in ganz Europa im Jahr 1848 zusammen.
Seine Mutter war die 22-jährige Aline Marie Chazal (1825–1867), die Tochter der sozialistischen Schriftstellerin Flora Tristan, einer Französin mit peruanischen Wurzeln. Der Vater, ein 34-jähriger liberaler Journalist, stammte aus einer französischen Unternehmerfamilie. Er war gezwungen, aus Frankreich zu fliehen, als die Zeitung, für die er schrieb, vom Regime Napoleans III. unterdrückt und seine Autoren verfolgt wurden.
Als Paul 1 Jahr alt war, reisten deshalb seine Eltern im Jahre 1850 mit ihm und seiner Schwester nach Peru, wo die Mutter einflussreiche Verwandte besaß und der Vater plante, eine eigene Zeitung zu gründen. Aber der Vater starb während der Überfahrt an einem Herzinfarkt, und die Mutter kam als Witwe mit dem 18 Monate alten Paul und seiner 2 1⁄2 Jahre alten Schwester Marie in Peru an.
Dort wurden sie 1851 vom Großonkel der Mutter willkommen geheißen, dessen Schwiegersohn bald die Präsidentschaft von Peru übernahm. Bis zu seinem sechsten Lebensjahr genoss Paul dort eine privilegierte Erziehung und wurde von Kindermädchen und Dienern betreut. Er behielt eine lebhafte Erinnerung an diese Zeit seiner Kindheit, die einen prägenden Eindruck auf ihn hinterließ.
Gauguins idyllische Kindheit endete abrupt, als seine Familienpaten während der peruanischen Bürgerkriege 1854 von der politischen Macht gestürzt wurden. Als Paul 7 Jahre alt war kehrte die Mutter mit den Kindern nach Frankreich zurück und gab Paul zu seinem Großvater väterlicherseits, der etwa 100km südlich von Paris in der Nähe von Orleans lebte. Die Mutter ging nach Paris und eröffnete einen Schneidersalon.
Nach dem Besuch einiger lokaler Schulen in Orleans wurde Gauguin dort für 3 Jahre auf ein renommiertes katholisches Internat geschickt. Mit 14 Jahren lebte er wieder bei seiner Mutter in Paris und besuchte eine Vorbereitungsschule für die Marine. Drei Jahre später trat er als Offizieranwärter in die Handelsmarine ein, später wechselte er zur Kriegsmarine. Auf diese Weise kam er unter anderem nach Südamerika, nach Indien und überschritt auf einer Forschungsreise den Polarkreis. Im Jahr 1867, Gauguin war auf großer Fahrt, starb seine Mutter am 7. Juli 1867. Aber er erfuhr erst nach mehreren Monaten davon, als ihn ein Brief seiner Schwester in Indien erreichte.
Mit 23 Jahren im Jahr 1871 kehrte Gauguin nach Paris zurück, wo er eine Stelle als Börsenmakler annahm. Ein enger Freund der Familie verschaffte ihm einen Job an der Pariser Börse. Er wurde ein erfolgreicher Pariser Börsenmarkler und blieb es für die nächsten 11 Jahre.
Gauguins Vater, der starb als Paul 15 Monate alt war, wird in seinem Horoskop durch Mars auf der Spitze von H12 als Herrscher von H4 repräsentiert.
Fritz Riemann wurde am 15. September 1902 in Chemnitz geboren. Sein Großvater und Vater hatten in Chemnitz eine Lampenfabrik gegründet, in der Auto-, Motorrad- und Fahrradlampen hergestellt wurden. Die Familie lebte in großzügigen Verhältnissen, besaß ein großes Haus, Personal und ein Kindermädchen. Fritz war der mittlere von drei Söhnen. Seine Mutter war Hausfrau und sehr liebevoll zu den Kindern. Der Vater, eher von strenger Natur, starb früh als Fritz 10 Jahre alt war.
Da Fritz seinem Vater äußerlich ähnlich sah, sollte er der Nachfolger in der Familienfirma werden. Nach dem Abitur machte Fritz Riemann deshalb eine kaufmännische Lehre, um später in die väterliche Firma einzutreten. Aber es stellte sich schnell heraus, dass seine Talente nicht im kaufmännischen Bereich lagen.
Gegen den Widerstand der Mutter studierte er ab 1922 in München Psychologie. Aber verließ die Universität nach einiger Zeit wieder, weil ihm die dort gelehrte Psychologie nicht zusagte, und bildetete sich eigenständig auf dem Gebiet der aufkommenden Psychoanalyse fort.
Gleichzeitig begann er sich für Astrologie zu interessieren, weshalb er 1934 nach Leipzig ging und Schüler des Astrologen Herbert Freiherr von Klöckler wurde.
Nach drei Lehranalysen begann Riemann bald auch Patienten in einer eigenen Praxis zu behandeln. Was er im Verlauf der Therapien von seinen Klienten lernte, bereicherte auch sein astrologisches Verstehen.
Nach dem Krieg versuchte er seine Praxis in München wieder aufzubauen. Er fand frühere Patienten wieder, und baute mit früheren Kollegen das Instituts für psychologische Forschung und Psychotherapie in München auf, das 1974 in "Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie" umbenannt wurde. Von 1956 bis 1967 war er dort Lehranalytiker und Ausbildungsleiter bevor er sich wieder ganz seiner privaten Praxis zuwandte.
Mit 59 Jahren fasste er die Erfahrungen seiner therapeutischen Arbeit in dem Buch "Grundformen der Angst" zusammen, das 1961 in erster Auflage erschien. In dem Buch werden 4 grundlegende Angstformen beschrieben. Auf deren Bezug zu den 4 astrologischen Elementen wird in dem Buch nicht hingewiesen, ist aber für astrologische Ohren nicht zu überhören.
Nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn als Analytiker, drei Jahre vor seinem Tod, gab Fritz Riemann seine astrologischen Erfahrungen in seinem Buch "Lebenshilfe Astrologie" weiter, das 1976 erschien. Eine Veröffentlichung noch während der aktiven Zeit als Therapeut hätte sein Ansehen vermutlich diskreditiert.
Der mit 10 Jahren verstorbene Vater wird in Fritz Riemanns Horoskop durch Mars in H12 als Herrscher von H4 symbolisiert.
Weil gerade von Psychoanalyse die redete war, nachfolgend ein Horoskopeigner, der mit einem traurigen Ereignis in die deutsche Geschichte einging, das bei näherem Hinschauen vor dessen Hintergrund betrachtet werden könnte.
Drafi Deutscher kam 1946 als uneheliches Kind im Nachkriegs-Berlin auf die Welt. Der Vater enstammte einer ungarischen Roma Musikerfamilie und war Klassik-Pianist. Schon bald nach der Geburt des Kindes zog er zurück in seine Heimat. Drafi hatte keine persönliche Erinnerung an ihn und lernte seinen Vater später nie kennen.
Die alleinerziehende Mutter schlug sich als Schwesternhelferin durch und übersiedelte mit ihrem Jungen in den Stadtteil Lichterfelde-Ost, in dem zu jener Zeit vor allem Unterprivilegierte und Obdachlose ein zu Hause fanden.
Drafi, der sich daher meist bei seiner Großmutter Elise aufhielt, begann mit 12 Jahren autodidaktisch das Gitarrespielen zu erlernen und hatte mit 14 seine ersten Auftritte vor Publikum. Bald ließ er sich von einer Band namens "Die Zeitbomben" begleiten mit denen er vor allem Rock & Roll-Klassiker darbot.
Mit 19 Jahren gelang ihm im Oktober 1965 mit dem Hit "Marmor Stein und Eisen bricht" ein Senkrechtstart, der ihn über Nacht berühmt machte. Jedoch war der Ruhm von kurzer Dauer, denn noch im gleichen und darauffolgenden Jahr 1965 und 1966, urinierte er vom Erfolg berauscht, nach durchzechter Nacht nackt vom Balkon seiner Berliner Erdgeschoßwohnung und wurde dabei von schockierten Schulkindern beobachtet. Was zweimal zu Anzeigen führte.
Als die Vorfälle durch den darauf folgenden Gerichtsprozess öffentlich wurden, war der Medienrummmel groß. 1967 wurde er unter Ausschluß der Öffentlichkeit wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses" zu einer Freiheitsstrafe von 9 Monaten verurteilt, die durch Zahlung von 1000 DM auf Gewährung ausgesetzt wurde. In den Medien und im öffentlichen Bewusstsein war er danach eine "Persona non grata", als perverser Exibitionist der sich auf obzönste Art vor Kindern entblöst.
Seine Karriere als Schlagerstar war danach Geschichte. Erst zwanzig Jahre später erhielt er wieder kurze Fernsehauftritte in Oldi-Shows.
In der Zeit hinter der Bühne wurde er jedoch aufgrund seines musikalisches Talents zu einem sehr erfolgreichen Songschreiber und Komponisten für andere namenhafte Schlagerstars.
Der Roma Vater, von dem Drafi das musikalische Talent geerbt, ihn aber nie persönlich kennengelernt, hatte, wird in seinem Horoskop von Mars als Herrscher von H4 in in H12 symbolisiert.
Der mit 1° dirigierte Aszendent überlief 1965 den Mars zum Zeitpunkt von Drafi Deutsches größtem Erfolg, aber gleichzeitig auch seines tiefsten Falls.
zu Deinem letzten Beitrag oben kann ich dies beisteuern.
Die anfänglich seelische Überlagerung ja. Das ist wie in Trance. Aber das Potenzial ist dann, dass man aus der Überlagerung herauswächst und die Nabelschnur ins Jenseits hat. Das ist dann eine Gewissheit. Ich sehe Herrscher von vier in zwölf als was Schönes an. Ok, wenn es z.B. der Pluto ist, ist es eine andere Nummer.
Ich bin mit 6 Jahren in die Klosterschule Schloß Nymphenburg in München gekommen. Das beste, was meine Mutter entschieden hat. Da haben uns die Nonnen die griechischen Götter, die im Schlosspark als Statuen stehen, erklärt. Meine direkte Venusantreffung in Haus 12 war mir gut 7 Jahren. Das war eine sehr schöne Zeit für mich. Raus aus der Blümchentapete der Mutter und Zugang zum Mythos. Die Nonnen haben mir auch den Moses bildhaft nahe gebracht, und Jesus, aber eben auch die griechischen Götter. Ich war manchmal in den geheimen Räumen der Porzellanmanufaktur Schloss Nymphenburg zu meiner diesigen Schulzeit. Meiner Freundin ihre Mutter putze da, ihr Vater war Gärtner im Schlosspark. In seinem alten VW Käfer ohne Rücksitz roch alles nach Erde. In den der Öffentlichkeit unzugänglichen Räumen im Seitenflügel der Porzellanmanufaktur des Schloss Nymphenburg standen alte Porzellane in hohen Schränken. Es roch nach altem Holz und Vergangenheit. Es war beseelt. Diese Erfahrungen haben mich nachhaltig geprägt.
Das direkte Antreffen meiner Venus in Haus 12 auf 2 Grad Krebs Konjunktion Mondknoten war im 7er Rhythmus mit 5,5 Jahren. Das oben Geschriebene war im 10er Rhythmus.
Was diesbezüglich vielleicht auch passt, ist dass meine Mutter von den Nonnen erfahren hat, die Anschi sitzt im Unterricht als wenn sie das alles nichts angehen würde. Ich träumte anscheinend so vor mich hin. In den Gewässern des Unbewussten.
Und als sich die Venus in Haus 12 über Haus vier Waage im Phänomensrhythmus mit 25,5 Jahren auslöste, habe ich mir eine Einsiedelei gekauft. Janz weit weg am Meer. Am Ende von Europa. Das war wie im Paradies. Wild, rauh, schön.
Letztendlich sind wir alle aus dem Paradies-Vertriebene.
Zur Abwesenheit der Mutter bei Frau mit Herrscher von vier in 12 kann ich sagen, meine Mutter arbeitete nachts zwischen 4 und 7 Jahren meines Lebensalters. Ich war viel allein. Habe so vor mich hingeträumt. Wobei ich auch Saturn-Merkur habe. Das mag da mit hineinspielen. Schlüßelkind. Das war nicht weiter tragisch; es hat mir in der Folge meines Lebens sehr viel Anhänglichkeiten, Abhängigkeiten erspart. Vatern war freigeistig unterwegs. Ich habe H von Widder 10 in 11. Trennung der Eltern als ich 5 war. Wir sind uns schon auch fremd und distanziert gewesen. Aber auch nahe im Fremdsein.
Zur Natur noch. Jo, ich bin von Beruf Gärtnerin geworden und der Botanische Garten München ist neben dem Schloß Nymphenburg. Ich war da quasie daheim. Das Vegetative zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Herzblut.
Zum "der zweite Quadrant erschafft den ersten" kann man bei Aristoteles bleiben. Es geht vom vierten zum dritten und dann zum zweiten und ersten Quadranten.
Die Quadrantenlehre ist schön im Homöopathiebuch von W. Döbereiner anfangs beschrieben. Das ist mir schlüssig. Auch im Weg der Aphrodite schön beschrieben.
da würde es die Venus durchaus unterstützen, wenn ein Haus 5 - Neptun/Fische Bezug da wäre. Dann hättest Du auch eine freundliche Affinität zum Verschwommenen und was da abseits des direkten Subjektivismus ist.
ich habe in der Tat Neptun in Haus fünf. Bin als Kleinkind auch in den damalig hauseigenen Swimmingpool gefallen. Mein Vater hat mich rausgezogen.
Ich war mir im Schreiben auch bewusst, dass da auch mein Mond-Neptun-Jupiter wahrscheinlich mit von der Partie ist.
Auch stehen die Hüter des vierten Quadranten alle in den drei anderen Quadranten. Uranus im ersten, Neptun im zweiten und Saturn im dritten.
Die persönlichen Planeten sind alle im vierten, bis auf den Mond aus dem AC in Haus zwei im Löwen. Wobei dessen Herrscher, die Sonne, dann wiederum Spitze Haus 12 steht. Ich bin schon auch ein Revierbeller.
Ja, lach, der Subjektivismus. Ich muss manchmal schmunzeln. Jede Betrachtung ist nur ein Fragment der Wirklichkeit. Ernst Jünger hat das auch schön in Worte gefasst: "Annäherung an die Wirklichkeit" Er war auch im vierten Quadranten zu Hause.
Also, Neptun in H.5 heisst ja wörtlich auch: „sich einen Traum verwirklichen“. Diese Redewendung ist ja so verbreitet, dass wohl tatsächlich ein menschliches Urbedürfnis dahintersteckt. Dazu passt eine „Einsiedelei“ am Meer ja ganz wunderbar.
Zitat von Anschi im Beitrag #54Das war wie im Paradies. Wild, rauh, schön. Letztendlich sind wir alle aus dem Paradies-Vertriebene.
Schon richtig. Aber wir tragen doch noch eine Erinnerung daran (unbewusst) in uns herum. Neptun in H.5 ist dann halt der Wunsch/Drang/Bedürfnis, Paradiesisches wieder ins Leben zu bringen. Bei Neptun im Skorpion stellt sich dann die Frage, ob und wie Pluto als Stellvertreter des Ursprünglich-Wirklichen die Fülle Neptuns umsetzen kann. Ich sehe Pluto ja keineswegs so negativ, wie er oft „verteufelt“ wird. Auch als „Vorstellung“ des Wirklichen, bzw. vom Paradies, ist er noch von der Suche nach der Urwahrheit erfüllt.
Natürlich stelle ich es mir schwierig vor, „Neptun ins Leben zu bringen“, zumal in unserer Zeit, entzauberten Welt. Das war aber nicht immer so. Manchmal lohnt sich halt doch ein Blick über unseren Dunstkreis hinaus, auf andere Kulturen der Gegenwart und Vergangenheit, wo Neptun (die ungezähmte Natur) noch viel näher war.
Es gibt aber wohl ein wachsendes Bewusstsein, die „Natur“ wieder näher ranzulassen. Ich nehme an, auch in der Landschaftsgärtnerei? Die Natur entfaltet sich ja von alleine, wenn man sie nur lässt (oder ist das eine romantische Vorstellung? natura naturans …).
Bei mir um die Ecke wurde 2016 eine Wohnüberbauung verwirklicht, die ein solches Gartenprojekt beinhaltet. Grosszügige, weite Grünflächen zwischen den Häusern, die „verwildern“ dürfen. Die werden nur 1x pro Jahr, im Herbst gemäht, da wuchert’s und wächst’s ganz wunderbar. In kürzester Zeit wurde das zu einem Paradies für Schmetterlinge und Insekten. Die kleinen Terrassenflächen vor den Häusern sind allesamt als Kräuter-Naturgärten konzipiert. Wirklich schön anzusehen…
Ich denke nicht, dass man bei Neptun in fünf, ihn ins Leben bringen muss. Er isch halt dort. Da muss man nichts machen. Hast Neptun in eins, z.B. musst auch nichts machen damit er da wirkt. Oder in 12 oder wo auch immer. Neptun ist als Voraussetzung gegeben.
Bei Herrscher von vier im vierten Quadranten muss man auch nichts machen. Aber ebenso bei Herrscher von 12 in eins und was auch immer. Es geschieht. Es ist gegeben. Auch bei Sonne in Haus neun u.u.u.
Natura naturans spricht mir aus der Seele.
Aber es ist nicht immer einfach denn:
Wilhelm Busch: (Herrscher von 5 in 12, Sonne Haus 12 in Widder)
Bös und Gut
Wie kam ich nur aus jenem Frieden Ins Weltgetös? Was einst vereint, hat sich geschieden, Und das ist bös.
Nun bin ich nicht geneigt zum Geben, Nun heißt es: Nimm! Ja, ich muß töten, um zu leben, Und das ist schlimm.
Doch eine Sehnsucht blieb zurücke, Die niemals ruht. Sie zieht mich heim zum alten Glücke, Und das ist gut.
Zitat von Anschi im Beitrag #59Ich denke nicht, dass man bei Neptun in fünf, ihn ins Leben bringen muss. Er isch halt dort. Da muss man nichts machen.
Das ist natürlich eine sehr weise Einsicht - zu der aber ein Kind ja noch nicht fähig ist. Es findet sich im Erleidensmodus und muss seelisch irgendwie zurechtkommen.
Haus 5 steht ja auch für die Erlebniswelt eines Kindes. Damit auch dafür, was an Spielen möglich ist. Neptun in H.5 legt dann halt die Vermutung nahe, dass die Spiel- und Erlebniswelt tangiert ist. Vielleicht im Sinne eines Mangels an Spielzeug oder konkreten Spielmöglichkeiten?
Damit gibt sich das Kind ja nicht zufrieden und verlagert möglicherweise seine Spielwelt in die Phantasie. Oder ersetzt fehlende Spielgelegenheiten durch imaginierte. Jedenfalls dürfte Neptun in H.5 die träumerische Phantasie fördern. Und so kommt ja auch ein Stück Neptun in die Welt. Eben durch die Phantasie des Kindes.
Also wenn ich zurückdenke, wie wenig Spielzeug wir in den 60er-Jahren hatten... Im Vergleich dazu, welche Unmengen an Zeugs heutzutage in Kinderzimmern rumliegt - grösstenteils aus Plastik ... Dann wird deutlich, dass wir in einem Zeitalter der vorgefertigten Idola leben, die keinerlei Phantasie beim Kind mehr voraussetzen. Das ist dann sehr früh schon Pluto anstellen von Neptun. Neptun ist ja zumindest die Unschärfe, die noch Imaginationsvermögen fördert.
Zitat von Anschi im Beitrag #59Ich denke nicht, dass man bei Neptun in fünf, ihn ins Leben bringen muss. Er isch halt dort. Da muss man nichts machen.
Das ist natürlich eine sehr weise Einsicht - zu der aber ein Kind ja noch nicht fähig ist. Es findet sich im Erleidensmodus und muss seelisch irgendwie zurechtkommen.
Haus 5 steht ja auch für die Erlebniswelt eines Kindes. Damit auch dafür, was an Spielen möglich ist. Neptun in H.5 legt dann halt die Vermutung nahe, dass die Spiel- und Erlebniswelt tangiert ist. Vielleicht im Sinne eines Mangels an Spielzeug oder konkreten Spielmöglichkeiten?
Damit gibt sich das Kind ja nicht zufrieden und verlagert möglicherweise seine Spielwelt in die Phantasie. Oder ersetzt fehlende Spielgelegenheiten durch imaginierte. Jedenfalls dürfte Neptun in H.5 die träumerische Phantasie fördern. Und so kommt ja auch ein Stück Neptun in die Welt. Eben durch die Phantasie des Kindes.
Also wenn ich zurückdenke, wie wenig Spielzeug wir in den 60er-Jahren hatten... Im Vergleich dazu, welche Unmengen an Zeugs heutzutage in Kinderzimmern rumliegt - grösstenteils aus Plastik ... Dann wird deutlich, dass wir in einem Zeitalter der vorgefertigten Idola leben, die keinerlei Phantasie beim Kind mehr voraussetzen. Das ist dann sehr früh schon Pluto anstellen von Neptun. Neptun ist ja zumindest die Unschärfe, die noch Imaginationsvermögen fördert.
LG Martin
Ja, weniger ist manchmal mehr. Damals kamen doch auch die Barbie-Puppen in Mode. Die kamen en masse aus Japan 1959 auf den Markt. Vorläufer gab es. Ich hatte die nie. Die haben mich nicht interessiert. Ja, Erleidensmodus. Kumpel von mir hat mal gesagt, wir sind alle gefoltert worden in unserer Kindheit. Jut, der hatte Psychologie studiert. Es war schon alles richtig und gut. "Wenn der Himmel die Welt so zulässt wie sie ist, braucht unsereins nicht dass Maul aufzureißen." Hat Döbereiner mal gesagt. Da geht mir das Herz auf.
Meine Oma hatte einen Schrebergarten. Das war eher so unsere Welt. Baumhaus gebaut. Äpfel plücken, Bäume schneiden. Mein Bruder, zwei Jahre älter als ich, 62er Jahrgang, hatte Lego und Eisenbahn und Carerra. Da spielte ich mit. Am stillgelegten Bahndamm stand ein alter Eisenbahnwagon. Da spielten wir Abenteuer. Meinem Vater habe ich als er im Garten schlief ein Gänseblümchen ins Ohr gesteckt. Leider hatte ich sein Trommelfell dadurch etwas angekratzt.
Ich sehe den Pluto per se nicht ganz so schlecht wie Herr Döbereiner. Wobei er im Prinzip schon richtig liegt. Aber, - Pluto, Hades ist auch der Spender des Reichtums des Lebens. Was ich nun allerdings aktuell aus eigener Erfahrung sagen kann, ist, da ich auf GSP Sonne-Pluto auf 10 Grad Skorpion in meinem Haus vier grad bin, mein Wohn-Lebensbereich ist eingeschränkt. Vogel im Käfig. Das hat nichts mit Corona zu tun, sondern mit meinem Vermieter. Spießbürgertum hoch drei. Morgen entscheidets sich, ob wir die neue freiere Bleibe bekommen. Pluto-Sonne ist bei mir Mitte März durch.
Ernst Jünger z.B. hat diese Neptun-Pluto Konjunktion der Ende des 19ten Jahrhunderts Geborenen. In Haus 11 mit Mars aus dem MC anbei.
Ja, das ist eine ganze oder zwei Generation(en), Neptun im Skorpion. Aber irgendwo muss er ja stehen..lach.
grob verkürzt gesagt ist der Neptun in Haus 5 auch die geheim gehaltenen Liebschaften.
Beste Grüße norbertsco
Ja, wenns die geistigen Liebschaften miteinbezieht, bin ich mit dieser Aussage d`acccord. Bei mir lief und läuft vieles im Geheimen ab. Ist aber auch, denke ich, einer Sonne Spitze Haus 12 geschuldet. Und vielleicht eben auch Herrscher von vier in zwölf.
Zitat von Anschi im Beitrag #62Mein Bruder, zwei Jahre älter als ich, 62er Jahrgang, hatte Lego und Eisenbahn und Carerra. Da spielte ich mit.
Das ist doch schon mal was, wenn auch eher für Jungs interessant? Ich kann mich gar nicht gross an Spielzeug erinnern... Dafür sehr früh als Leseratte abgetaucht.
Zitat von Anschi im Beitrag #62Morgen entscheidets sich, ob wir die neue freiere Bleibe bekommen.
Dann drück ich Dir die Daumen. Vielleicht aspektiert der Mond morgen dann schon Jupiter (und nicht Saturn). Sehe übrigens gerade, dass Merkur wieder "vorwärts" läuft. Da läuft doch hoffentlich alles wieder runder.
ne, nichts rund gelaufen. Habe Absage bekommen. Nun schon das zweite Mal. Erst heißt es, Hund ist kein Problem und nun doch wieder. Egal. Ich habe noch Pluto auf Uranus im Spiegelpunkt. Auf dem Ort wäre ich in den Kleinkoordinaten auf 27 Grad Steinbock gekommen. GSP Saturn-Merkur. Mein DC. Und die Wohnung ist für zwei schon etwas klein. Ich sehs positiv.
Ich habe vor circa 3 Wochen von Herrn Döbereiner geträumt. Er sagte zu mir im Traum, dass es heutzutage schwierig sei, einen Ort des Daseins zu finden.
Aber ein Zuckerl habe ich heute bekommen. Julius Mezger "Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre" günstig gebraucht von 1950 erstanden. Ich hatte den schon mal. Ist dann aber vom vielen Blättern und Lesen auseinandergefallen.
Ja, das Lesen, die Flucht, Zuflucht in Bücher kenne ich. Ich weiß nicht, wie ich die Meisterschule Gartenbau geschafft habe. Habe ein drittel davon Fehlzeiten und Döbereiner gelesen.
Zu Deinem eingestellten Wohnbau...hm..nun..ist ein Kalkül. Irgendwie sehr kalt, trotz Blumenwiese. In 10 Jahren ists vielleicht schöner. Es fehlen die Hausbäume.