Zitat von Karl III. im Beitrag #50 Warum ist das mit der Vesta ein Problem? Es gibt einige Astrologen, die über die Vesta als Regentin geschrieben haben, Meier-Parm, Stahl, Taeger.
Das Problem mit Vesta? In den obigen Abbildungen kommt es klar zum Ausdruck. Blinde Autoritätsgläubigkeit ist kein taugliches Mittel der Wahrheitsfindung. Mit ihr verstricken wir uns in einem Spinnennetz, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Leider ist das das Schicksal der meisten Astrologen.
Ein bisschen kritisches reflektieren der zahllosen astrologischen Behauptungen ist notwendig, um dem wahren Kern dieser wunderbaren Lehre näherzukommen.
Nur ein Beispiel. Seit Jahrtausenden werden zwei sich völlig wiedersprechende Würdensysteme (Erhöhungen und Triplizität) gelehrt. Ihre offensichtliche Unverträglichkeit wird kommentarlos ignoriert. Wie autoritätsgläubig muss man da sein?
In der obigen symmetrischen Abbildung werden 10 von 12 Punkten (Wesensähnlichkeit von Tierkreiszeichen und „Planeten“) durch die astrologische Überlieferung und Erfahrung bestätigt (siehe Beitrag #6 in diesem Thread). Deshalb ist die Berücksichtigung von zwei noch nicht bekannten Faktoren durchaus naheliegend und folgerichtig.
Die Astrologie ist viel klarer, einfacher und umfassender als die meisten denken. Da braucht es keine wirren Behauptungen und aus dem Hut gezauberte Schlussfolgerungen.
Die Berücksichtigung des Asteroidengürtels ist keine wirre Antwort. Die Wesensähnlichkeit der Kleinplaneten, vor allem Vesta mit Jungfrau völlig klar, wenn man aber damit nicht arbeitet, natürlich nicht.
Mir kann man alles vorwerfen, aber ich bin das Gegenteil von autoritätsgläubig. Mit Würden arbeite ich überhaupt nicht, nicht mal mit Dispositoren. Arbeite am liebsten mit Gewichtungen, aber Pluto scheint ja stärker zu sein als der Mond bei den meisten Astrologen, da kriege ich überhaupt gleich die Krise.
Warum die Venus - Wesensähnlichkeit mit Stier - dieses Zeichen nicht mehr regieren darf, weiß ich nicht.
Es tut mir leid, ich wollte Dich nicht verletzen. Entschuldige bitte.
Das Wissen um die Primären Herrscher der Tierkreiszeichen führt nicht automatisch zur Aberkennung des anderen Domizils der Planeten. Eine sekundäre Herrschaft der Planeten im zweiten Zeichen ist naheliegender und führt auch nicht zum Bruch mit der Überlieferung. Zwischen Merkur-Jungfrau, Venus-Stier, Mars-Skorpion, Jupiter-Fische und Saturn-Wassermann gibt es wesentliche Übereinstimmungen und – bitte nicht erschrecken – das gilt natürlich auch für Uranus-Steinbock, Neptun-Schütze und Pluto Widder.
Naja, die Unterhaltung will ich von meiner Seite aus dem Grunde beenden, weil ich zu dem Thema schon alles erwähnt habe, und mehr ist mir auch nicht möglich.
Sekundäre Herrscher. Das tue ich mir auch nicht an. Dann muss es auch wesensähnliche Zeichen geben. Gibt es, ich sag mal so innerhalb der Elemente wahrscheinlich am ehesten noch. Bei Widder und Skorpionen kann man auch eine solche erkennen wollen, aber zwischen Stier und Waage tue ich mir sehr schwer, auch zwischen Jungfrau und Zwillinge und auch zwischen Steinbock und Wassermann.
Vom Wesen her könnte man den Tierkreis auch anders benennen, will man alles nach Tieren haben. Und der Unterschied zwischen den Paarhufern Ziege (Steinbock), Schaf (Widder) und Rind, die ersten Haustiere der Menschen, ist ja vom Charakter her nicht wirklich berauschend, oder zwischen Krebs und Skorpion? Der Reihe nach ab Widder, was ich mir (auch noch) vorstellen kann:
Das könnte man auch auf die Planeten ausdehnen, nachdem Sonne und Mond sich selber völlig wertfrei präsentieren. Und ohne Mythos. Zur Sonne würde ich gerne Herakles sagen, zum Mond vielleicht Diana. Oder die Geschwister Apollo und Diana.
Ich finde, es lässt sich sehr gut mit astrologischen Ergänzungen arbeiten. Und da sind der sogenannte Asteroidengürtel und die Kentauren gefragt. Venus Herrschaft im Tierkreiszeichen Stier ist für mich unbestreitbar. Ich kenne Menschen mit der Venus im Stier, die insbesondere die "Geldseite" ihres Lebens sehr überbetont haben, bis hin zum Geiz und menschlicher Rücksichtslosigkeit selbst Verwandten gegenüber, sobald Forderungen von Unterstützungsleistungen auch nur im Entferntesten in Ausssicht stehen. Das ist etwas die Schattenseite der Stier- Venus. Schön ist natürlich, dass die Selbst Versorgung überdurchschnittlich gut zu funktionieren scheint und gute eigene Absicherung und Vorsorge besteht.
Nimmt man Ceres hinzu oder betrachtet sie vor dem Hinterhrund Stier, so kommt ein stärkerer Naturbezug zum Vorschein. Ein natürliches Verständnis von Wachstum, Transformation und dem Zusammenleben von Organismem. Stier bekommt so eine andere Qualität und eine leicht "spirituelle" Dimension. Ich selbst führe meinen Bezug zur Natur auf meine Stierseite mit der Ceres darin zurück. Das daraus eine für meine Herkunftsfamilie neue Lebensform wurde, brauchte es zusätzlich meinen Fische-AC und Schütze- MC.
Die Venus im Stier kann man für ihr Verständnis der Akkumulation von Geld tatsächlich bewundern, aber der soziale Aspekt fehlt bisweilen (die Nachbarzeichen sind Widder und Zwillinge) und manche "normale" Forderung muss von diesen Menschen gerichtlich erstritten werden (Schütze unerlöst, es fehlt die Einsicht), so groß ist bisweilen deren Weigerung, etwas vom eigenen Reichtum abzugeben. Wenn das Schütze-Prinzip in deren Horoskop ungenügend zum Tragen kommt, sind gerichtliche Auseinandersetzungen, z.B. Familiengericht bei mangelnder Verantwortung der eigenen Familie gegenüber, naheliegend.
Also der Nizza-Attentäter, der jetzt ausgerastet ist, er ist am 3.1.1985 geboren, habe mal 4 Uhr früh genommen, das kann man sicherlich etwas korrigieren. Wenn man von dem die Tertiärprogression 2 macht, kommt man zum Jahr 1987, gegen Ende Mai. Und was war da, das ist interessant.
Da gab es eine sensationelle Konstellation, wo sich Spitze Zwillinge Merkur in Konjunktion mit der Vesta einfindet, und wo dabei auch noch der Mond gegenüber auf Spitze Schütze sich befindet.
Schützemond, Zwillinge, Merkur und die Vesta, alles bewegliche Energien, und Energien der Tat.
In Echtzeit, damals 1987, was ist da passiert? Matthias Rust ist mit einem Sportflugzeug, von Deutschland aus, auf dem Roten Platz in Moskau gelandet.
Diese Zeitenergie hat sich in dem Attentäter als Progression etabliert. Natürlich Verbindungen zum Radix und Transitplaneten, es muss eine Menge zusammen kommen, auch die ganzen Blockaden. Rust selber war ja auch so ein Typ.
Carlos de la Fuente Marcos (Universität Complutense Madrid) hat die Diskussion um den von ihm 2014 postulierten und inzwischen fast vergessenen zweiten Planeten außerhalb der Pluto Bahn neu angefacht.
23.07.2017 09:37 (zuletzt bearbeitet: 23.07.2017 12:24)
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