Hallo allerseits! Wenn wir auf Menschen stoßen. die am Asz. haben, fallen uns ähnliche charmante Charakter-Züge auf und nichts von . Beobachten wir die Menschen mit am Asz., stellen wir ähnliche Verhaltensweisen fest, und nichts von . Worauf ich hinaus will: es gibt nähmlich Spekulationen, dass und keine Herrscher von und sind, sondern dass die un entdeckten Planeten Apollo und Vulkan die wahren Herrscher von jeweils und sind. Ich freue mich auf eure Meinungen zu diesem wichtigen Thema.
Zitat von restructurize im Beitrag #1 Wenn wir auf Menschen stoßen. die am Asz. haben, fallen uns ähnliche charmante Charakter-Züge auf und nichts von . Beobachten wir die Menschen mit am Asz., stellen wir ähnliche Verhaltensweisen fest, und nichts von .
Also erst einmal stelle ich fest, dass du ein einnehmendes Wesen zu haben scheinst, oder weshalb schreibst du "wir", wenn du noch gar nicht weißt, was andere feststellen oder festgestellt haben? Menschen mit am AC sind mitnichten immer charmant. Im Gegenteil, diejenigen, denen ich begegnete, waren zu ca. 50 % richtige "Stinkstiefel". Sind sie keine solche, dann schaffen sie es in ihrem Bemühen, nett sein zu wollen, dass nach drei Sätzen eine Konfrontation losbricht. Ist das nicht der Fall, wird zielsicher nach dem Fettnäpfchen gesucht, in das man steigen kann. Meine Beobachtung: Diese Menschen brauchen Reibung wie die Luft zum Atmen und sie stellen diese Reibung mehr oder weniger bewusst her.
ZitatWorauf ich hinaus will: es gibt nähmlich Spekulationen, dass und keine Herrscher von und sind, sondern dass die un entdeckten Planeten Apollo und Vulkan die wahren Herrscher von jeweils und sind.
Ganz neu ist das Thema nicht, es wird immer mal wieder wie ein Ferkel durch die astrologischen Dörfer getrieben. ^^ Zuletzt war Chiron heißer Kandidat für die "Herrschaft" über das Zeichen Jungfrau. Wie dem auch sei, ich komme auch ohne neue Planeten gut zurecht. Und wenn wirklich neue gefunden und schlüssig in das bestehende System integriert werden können, werde ich sie anwenden und sehen, ob das gute Ergebnisse gibt oder nicht.
Aus welchem Buch stammt denn dein Textauszug?
Schöne Grüße Rita
Edit: Sofern die Geburtszeit stimmt, hier eine Venus am AC.
Damit habe ich gemeint, dass in der klassischen Astrologie man sich so geeinigt hat, dass halt charmant ist. Ok, jeder hat seine eigene Vorstellung davon, was Charme ist. Charme kann auch konfrontativ sein. Why not? Aber generell scheint es so zu sein, dass der am Asz. ähnliche Verhaltensweise austrahlt. Und mit dem damit assoziirten 7ten Haus symbolisiert per se, also es hat auch was konfrontatives an sich. Na ja, der mit der bei Herrn Lafontaine kann schon jeden Charme ausblenden. Das Thema ist zwar nicht neu, scheint aber nicht geklärt zu sein. Die Frage ist: warum strahlt am Asz. nur mäßig aus, und am Asz. strahlt nur mäßig aus? Na ja, vll. hast du schon die Menschen analysiert, die den Chiron am Asz. haben? Wie sieht´s aus? Das Buch heißt "The Only Astrology Book You'll Ever Need" von Joanna Martine Woolfolk.
Hallo restructurize, im Fall von Herrn La Fontaine kommt die AC-Venus für mich eher *stierig* rüber. Wenn man ihn anschaut, hat er was gemütliches, wohlwollendes und durch seine Körperformen auch genussvolles. Erinnert mich wirklich eher an Stier. Auf der anderen Seite hat eine enge Freundin von mir auch die Venus direkt auf dem AC. Sie wirkt absolut in Richtung *Waage*. Allerdings steht ihr Mond auch in der Waage. Das könnte eine Rolle spielen. Um der Sache mehr Gewicht zu verleihen (für deine Forschungen) bedarf es auf jeden Fall mehrere Charts. Kannst du vielleicht weitere Beispiele bringen ? Die deine These/Frage untermauern würden ? Gut wären Personen des öffentlichen Lebens, die man aus dem TV kennt oder googlen kann. LG Ahörnchen
Ok, mit der Venus scheint tatsächlich so zu sein, dass sie sowol Waage als auch Stier beherbergt, zumal die Venus auch das Geld symbolysiert. Wie steht es aber mit dem Merkur? Das Thema des wahren Herrschers von Jungfrau ist sehr umstritten heutzutage. Kennt jemand Menschen, die mit ihrem Merkur am Asz. einen jungfräulichen Eindruck haben? Immer wirkt diese Stellung rein mäßig, wenn man die vielen Erfahrungen im Internet liest. Leider bin ich kein Astrologe, deshalb kann ich wegen Erfahrungmangels keine Beispiele anführen. Ich hoffe, dass uns die Experten hier auf dem Forum damit weiterhelfen können!
Habe das Thema erst jetzt gesehen und möchte es noch einmal aufgreifen.
Vor 1781, d.h. vor der Entdeckung von , kannten die Astrologen die aktive und den passiven und die fünf Planeten in jeweils einer aktiven und einer passiven Ausprägung. Und sie wussten, dass die Planeten nicht mit beiden Zeichen ihres Domizils gleich stark übereinstimmten. So sahen sie näher beim , näher beim und näher beim (Jean-Baptiste Morin, 1583-1656, Astrologia Gallica. Mössingen 1997. Buch XXI, Kapitel II, Seite 25 ff.). Mit ihrem anderen Domizil hatten sie zwar immer noch starke Verwandtschaft, aber eben nicht im selben Ausmaß wie mit den Erstgenannten.
Dasselbe gilt auch für und . Wie restructurize richtig feststellt: - „Wenn wir auf Menschen stoßen, die am Asz. haben, fallen uns - ähnliche charmante Charakter-Züge auf … Beobachten wir die Menschen mit - am Asz., stellen wir ähnliche Verhaltensweisen fest …“. Das „und nichts von …“ lasse ich weg, da und durchaus eine starke Wesensähnlichkeit mit ihrem anderen Domizil zeigen.
Das sich primäre in der und in den widerspiegeln, kann jeder der sich mit der Astrologie ein bisschen auskennt selber verifizieren. Dazu muss er sich nur ein paar wesentliche Merkmale von , und , sowie von , und notieren.
Diese Umschreibungen finden wir auch in Fachbüchern von Astrologen die eine andere Meinung vertreten.
Bei - haben die meisten Astrologen keine Einwände. Bei - dagegen schon. Venus, der Inbegriff des Weiblichen, soll eher der männlichen als dem weiblichen zugeordnet werden?
Hier zeigt sich der weitverbreitete Glaube, dass der weibliche Pol der Polarität männlich-weiblich und die Weiblichkeit der Venus dasselbe sind. Doch das steht nirgends geschrieben. Ohne Zweifel, eine aktive, extrovertierte Frau kann durchaus sehr weiblich sein.
Dass es noch zwei weitere Planetenprinzipien geben muss, liegt auf der Hand. Hier würde ich mich aber nicht zu voreilig auf einen hypothetischen (Vulkan, Isis etc.) oder realen (Ceres, Chiron, Eris etc.) Himmelspunkt versteifen.
Beide müssten weiter von der Sonne entfernt sein als Pluto, wie die folgende Auflistung der Planeten nach ihrem Sonnenabstand zeigt: 01 --- 10 Y 02 --- 09 X 03 --- 08 04 --- 07 05 --- 06
Soeben sind die Astronomen in Aufruhr. Es gilt Geschichte schreiben und in die Geschichte eingehen. Die Hinweise, dass noch ein oder zwei größere Planeten außerhalb der Plutobahn um unsere Sonne kreisen haben sich in letzter Zeit verdichtet. Weltweit wird fieberhaft, ja gerade enthusiastisch nach ihnen gesucht.
Für die Astrologie wäre die Entdeckung von ein oder zwei Planeten bedeutender als die Entdeckung von Uranus. Wir hätten dann nicht nur weitere Deutungselemente (von denen sich die Astrologen in den letzten Jahren ohnehin genügend zusammengebastelt haben), sondern endlich Zugang zu einem umfassenden Verständnis der Astrologie.
Wenn an der Astrologie etwas dran ist, muss sie auch in kosmische Gesetzmäßigkeiten eingebunden sein. Selbst das größte Chaos folgt kosmischen Gesetzen.
Die Frage „weshalb muss es noch zwei weitere Planetenprinzipien geben,“ hätten die Astrologen vor 1781 gar nicht gestellt. Sie hätten bei einem solchen Ansinnen nur den Kopf geschüttelt. Die sieben Wandelsterne standen im perfekten Einklang mit der heiligen Siebenheit. Da gab es keine Zweifel. Was sollten da noch weitere Planeten? Doch die Entdeckung von Uranus hat diese Gewissheit zunichtegemacht.
Meines Erachtens ist es heute naheliegender, dass jedes Tierkreiszeichen einen primären Herrscher besitzt als dass das nur bei zehn Zeichen der Fall ist und bei zwei nicht.
Mit seinen Polaritäten, Elementen etc. ist der Tierkreis völlig harmonisch geordnet. Bei den Planeten finden wir nichts dergleichen. Deshalb „muss es noch zwei weitere Planetenprinzipien geben,“ denn nur mir ihnen lässt sich dieses große Manko der Astrologie beseitigen.
Viele Astrologen haben in den letzten 200 Jahren erfolglos versucht dieses Problem zu lösen. In der Regel sind sie vom richtigen Weg abgekommen, weil sie versuchten diese hypothetischen Teilchen im Horoskop zu lokalisieren statt der Problematik wirklich auf den Grund zu gehen.
Beim Betrachten dieses Puzzles werden wohl die meisten denken, dass da etwas fehlt. Auch wenn die beiden fehlenden Teile zurzeit nicht auffindbar sind, können wir uns ein Bild machen wie sie aussehen könnten – so wie es uns die Physiker mit ihrem Higgs-Teilchen vormachen.
Erst wenn dieses Puzzle fertig gestellt ist, können wir seine wahre Natur und Ordnung erkennen. Deshalb liegt für mich „die Notwendigkeit auf der Hand”, dass wir uns mit dieser Problematik auseinandersetzen und nach reellen Lösungen suchen.
Hier stelle ich noch das fertige Puzzle zur Diskussion.
Es beruht auf zwei Annahmen:
1. Die gängigen Charakterisierungen der zehn bis heute bekannten „Planetenprinzipien“ stimmen am klarsten mit denen von zehn Tierkreiszeichen überein. Also zwischen -, -, -, -, -, -, -, -, - und -.
2. Für die beiden verwaisten Tierkreiszeichen und gibt es zwei noch unbekannte „Planetenprinzipien“ (X und Y), die außerhalb der Plutobahn um die Sonne kreisen. 01 <> 10 Y 02 <> 09 X 03 <> 08 04 <> 07 05 <> 06
Was spricht für oder gegen die beiden Annahmen? Und vor allem, lässt sich im obigen Puzzle eine Ordnung oder nur Chaos erkennen?
ZitatDie Suche nach einem konsequent logischen System der Würden und Schwächen der Planeten, wie es vielleicht die Grundlage der heute bekannten Würden ist, hat Emil Lips durch hinzufügen zweier hypothetischen Wirkprinzipien konsequent und bewundernswert gelöst.
Die vorgeschlagen Prinzipien:
Faunus: der römische gnädige Gott der Fruchtbarkeit, auch der griechische Pan. Prinzip der Fruchtbarkeit und des Genusses.
Justitia: Prinzip der Gerechtigkeit
Die % Angaben der Würdenstärke ist laut Angabe von Herrn Lips nicht überzubewerten. Website: www.apokatastasis.ch Literatur: Apokatastasis von Emil Lips Quelle: Apz Handbuch
Ob Herr Lips recht hat, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Persönlich bin ich aber zufrieden mit dem, wie es allgemein gesehen wird.
Hier können wir sehen, wie die sichtbaren Lichter über die Siegelwachse ihre Domizile besetzen.
Dieses alte System der Sichtbaren nehme ich gern für Sichtbares.
Doch manchmal schaue ich auch so, als ob im und im und im Nebenherrschaft hätten. Das geht auch, wenn man der Spiegelsymmetrie glauben schenken mag.
Aber natürlich ist durchaus möglich, daß wir 2 weitere Planeten bekommen und möglicherweise passen sie auch in und .
LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc. astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Hallo miteinander, als Neuling im Forum wage ich einen Beitrag.
WAA wird mitunter am häufigsten missverstanden. Man hat dann das Bild einer Waage vor sich und meint dann, dass das Zeichen WAA etwas Ausgleichendes oder Harmonisierendes an sich hätte. Das mit Verlaub ist kritikwürdig. Schauen wir, wo im Terkreis die WAA platziert ist: Die ersten 6 Zeichen sind Entwicklungsstufen die zuerst mit dem Individuum als solches zu tun haben. Bis dahin hat sich das Individuum nur mit sich selbst befasst. Einmal ist die Beschäftigung mit sich selbst zu Ende und man muss zur Kenntnis nehmen, das es außer mir noch andere gibt die zur gleichen Zeit die Erde bevölkern.
Dann kommen die nächsten 6 Zeichen, die mit der WAA beginnen. Dann beginnt der Zyklus in dem die Zeichen die sich mit der Gesellschaft als solches befassen. Das Individuum kommt zum ersten mal mit dem anderen Menschen zusammen. Es geschieht eine Herausforderung. Der Andere ist zunächst fremd, unbekannt und zwingt mich zum erstem mal mich auf etwas Fremdes einzulassen. Das ist Risiko, das ist Herausforderung mit allen nur erdenklichen Folgemöglichkeiten.
Daher bin ich der Meinung dass WAA das Zeichen schlechthin ist, wo es um Auseinandersetung geht. Wo der andere mich mit meinen Eigenheiten und Eigenschaften konfrontiert. Das ist nicht immmer lustig. WAA ist das erste Zeichen wo es um mitmenschliche Reibung geht. Die VE als WAAGE-Vertreterin ist keinesfalls immer und ewig, weich, charmant, liebreizend und Schmusekätzchen. Häufig finden wir bei WAA-AS herausfordernde Personen, konfliktbereite und rasch handelnde Personen die über eine unerwartete Konfliktbereitschaft verfügen.
Warum sollte VE zwei Zeichen beherrschen, wenn beide einander ähnlich sind? WAA ist ein kardinales Zeichen mit einer warm-feuchten Natur. STI hingegen ist ein fixes Zeichen, mit verhaltener Energieentäußerung und als Erde-Zeichen kalt und trocken.
Eine häufige Beobachtung die ich machen kann ist die, dass, wenn bestimmte Faktoren in der Deutung Schwierigkeiten bereiten, man leicht geneigt ist neue Regeln einzuführen. Je mehr "Neuartiges" in die Deutung hinein gepackt ist, desto unübersichtlicher wird das gesamte Astrologiehandwerk. Die alten Quellen zu studieren und sie zu kennen, weil sie schlüssig und wohl überlegt sind tut zuwe ilen Not.
ich bin ganz Deiner Meinung. Socke hat ein Loch, ich werfe es weg und kaufe neue Socken. Socke gleich Deutungsproblem, ich werde es los in dem ich etwas Neues (neue Socken) kaufe. Die WAA als Synomym für das 7. Haus ist die erste Erfahrung mit einem anderen Menschen.
Das erinnert mich an die Kultur der Amazonen. Kriegerische Frauen die wehrhaft ihr Leben meisterten und gleichzeitig auch liebvolle Mütter waren und sich einbrachten in familiäre Obliegenheiten.
In der Psychologie kennt man geschlechtsspezifische Archetypen. Die WAA-VEN ist eine davon. LG. Franz-Josef
Jawohl, denoch ist die Sichtung des Uranus mit dem Auge allein jahrtausendelang nicht gelungen und auch schwierig, selbst wenn man weiß wo man suchen muß.
Werde es bei Gelegenheit sicher probieren.
Aber es kommt ja darauf an, was gemeint ist und in unserer Diskussion habe ich ja das Zuordnungssytem der Alten gemeint.
Da geht die (deutlich) Sichtbarkeit der Planeten halt bis zum Saturn und verliert seine Berechtigung nicht
LG glomph
___________________________________________________________________ Software etc. astroprozessor.eu -> Heimat des Glomph und des astrologischen Lexikons Noch eine Baustelle: www.Sonnenwende-online.eu --> enthält AstroGeo
Es gibt kaum eine astrologische Theorie, die nicht umstritten ist. Oder kennt jemand eine? Zigtausende Lehrsätze; ein einziges Chaos. Der Fantasie sind Tür und Tor geöffnet. Es wird wild drauflos spekuliert. Statt aufzuräumen, vergrössert man das Chaos. Jeder hat recht und die anderen liegen falsch. Das war höchstwahrscheinlich schon immer so.
Zitat von Franz-Josef Schweizer im Beitrag #11 Dann kommen die nächsten 6 Zeichen, die mit der WAA beginnen. Dann beginnt der Zyklus in dem die Zeichen die sich mit der Gesellschaft als solches befassen. Das Individuum kommt zum ersten mal mit dem anderen Menschen zusammen.
Das ist eine der vielen neuen und undurchdachten Theorien die nichts Echtes hergeben. Kommunikation gehört zu den Zwillingen. Das Individuum kommt im Krebs (Familie) mit anderen in Beziehung. Etc. Es liegt in der menschlichen Natur, sich Erklärungen für alles zu schaffen. Und die sind oft völlig abwegig. So wird die Astrologie nie zu «akademischen Ehren» kommen. Schon vor circa 2300 Jahren standen Gelehrte aus aller Welt vor diesem Problem. Im griechisch-ptolemäischen Alexandrien, vertieften sie sich – in der grössten Bibliothek und Lehranstalt der Welt – in die vielen Theorien und brachten aus Schutt und Asche ein einigermassen aufgeräumtes Lehrgebäude hervor. Ihnen haben wir unsere heutige Astrologie zu verdanken. Doch seit der Uranusentdeckung hat sich der Schutt wieder vermehrt. Und nun liegt man eher falsch als richtig. Also müssen noch mehr Theorien her um den Misserfolg zu vertuschen. Statt im Einfachen sucht man im Chaos.
In dreitausend Jahren sollten die Astrologen unsere heutigen Theorien nicht für unantastbar halten. Es wäre dumm. Auch wir sollten nicht allem was vor zweitausend Jahren gesagt wurde blind vertrauen und genauso wenig dem heute gesagten. Intuition und Ratio sollten sich in diesem Dasein verbünden. Nur so kommen wir der Wahrheit dieser Welt näher.
Die erste, wichtigste und einfachste Struktur des astrologischen Weltgebäudes ist die Zweiheit «aktiv-passiv». (Die Tierkreiszeichen sind in einem regelmässigen Wechsel von aktiv und passiv angeordnet.) Da wo die Frau nicht den gleichen Stellenwert hat wie der Mann, nennt man diese Polarität auch «männlich-weiblich». Doch das ist bei unserem heutigen Verständnis von Frau und Mann nicht mehr angebracht. Die zweite ebenso bedeutende Struktur zeigt sich in den Oppositionen. (Jedes Tierkreiszeichen ist der Gegensatz von dem Tierkreiszeichen, dass ihm um 180 Grad gegenüberliegt.) Das gehört zum Einmaleins der Astrologie und sollte nie aus den Augen verloren werden! Beide Theorien gehören zu den wenigen Ausnahmen, die nicht umstrittenen sind.
Neben Stier, Löwe, Wassermann und den Fischen gehört die Waage tatsächlich zu den oft missverstandenen Zeichen. Während das bei Stier, Löwe, Wassermann und den Fischen erst in der Neuzeit so ist, kennen wir es bei der Waage schon seit der Antike. Fälschlicherweise bezeichnete man sie schon damals, meist nebenbei, als violent und gewalttätig. Astrologisch wurde das durch die Erhöhung von Saturn in der Waage untermauert. Diese Zuordnung entstand aber aufgrund einiger unglücklichen Verkettungen. (White, Gavin: Babylonian Star-lore. Solaria Publications, Simon & Schuster, 2008.) Der Waage Gewalt zu unterstellen, widerspricht der zweitwichtigsten astrologischen Theorie. Für jede aggressive Waage bring ich einen sanften Skorpion. Das Wesen des Menschen spiegelt sich eben nicht in einem einzelnen Tierkreiszeichen, sondern im ganzen Horoskop. Das sollte eigentlich jeder Astrologe wissen. Wie konnte es nur dazu kommen? Ištar (Venus), die Göttin der Liebe und des Friedens als Kriegsgöttin zu beschimpfen war nicht gefährlich. Was wollte sie schon dagegenhalten? Ihre Güte? Das war bei Pluto anders, um ihn nicht zu verärgern nannte man ihn den Reichen. Venus, die Lichtbringerin (Luzifer) mit dem Teufel zu identifizieren ist schon ziemlich verschroben. Und so ist es auch bei der Verteuflung von Venus und Waage. Gewalt ist allgegenwärtig. Vergewaltigung, Versklavung, Folterung, Tötung, selbst von Kindern und Greisen, stehen seit Menschengedenken auf der Tagesordnung. Ironischerweise sehen die Gewalttäter die Schuld an den Übergriffen nicht bei sich, sondern bei den Opfern, den verachteten Schwachen und Hilflosen. Genau dieser Mechanismus zeigt sich bei manchen Interpreten von Venus und Waage und neuerdings auch bei den Tierkreiszeichen Stier, Löwe und Fische. Mars ist der Kriegsgott, der blutrünstige Schlächter und Mörder und seine Opposition, seiner Natur konträr Gegenüberstehendes ist Venus, die Göttin der Liebe und des Friedens.
Du hast dir viel Mühe gegeben Dinge Deiner Sicht nach zurecht zurücken. Tierkreiszeichen betrachte ich als Archetypen, als eine Art Prinzip das einen bestimmten Entwicklungstyp entspricht. Ich sehe die Reihenfolge der Tierkreiszeichen als ein Band fortschreitender Entwicklungsstufen, das mit dem Zeichen FIS endet. Im Vergleich dazu sind Menschen Entäußerungen unsäglichen Variationen dieser oben erwähnten Entwicklungsstufen. Jedes Zeichen hat seine Sonnen- und Schattenseite. Gäbe es nur Sonnenseiten wäre von Entwicklung nicht mehr die Rede.
Wo ist da die "eine der vielen neuen und undurchdachten Theorien die nicht echtes hergeben"?. Lg. Franz-Josef
Entschuldigt, wenn ich vom Thema abgekommen bin. Hier geht es ja um die Zeichen und .
Schade, dass niemand auf meine Fragen eingegangen ist. Zum Beispiel nach Harmonie oder Chaos im obigen Puzzle. Am Ende stünde eine überraschende Einsicht.
Mich hat die Astrologie überzeugt. Deshalb habe ich keine Zweifel, dass noch zwei weitere Planeten vorhanden sind. Die Astrologie ist zu stimmig, als dass sie ein solches Manko aufweisen könnte. Nach über vierzig Jahre langem, kritischem Hinterfragen dieser Annahme, bin ich mir sicherer als zuvor.
Doch der wahre Wert liegt nicht in der Entdeckung zwei weiterer Planet, sondern im Verständnis ihres Wesens und ihrer Funktion. Selbst bei einer Entdeckung der Beiden müssten wir dieses Verständnis finden. Das können wir aber schon jetzt tun. Wenn wir diese Beiden verstehen, sehen wir sie eingebettet im jetzt abgerundeten, symmetrischen Ganzen (jedes Zeichen hat nun einen eigenen Planeten). Das öffnet die Tür zu einem klaren und tiefgreifenden Verständnis der Astrologie. Uns fielen nicht nur die Schuppen von den Augen, sondern viel Ballast von den Schultern, den wir unnötigerweise mit uns rumschleppen.
Ich hoffe, ich habe euch nicht genervt. Und wenn doch, dann ist es auch gut. War nett mit euch zu Plaudern. Oder habe ich doch nur ein Selbstgespräch geführt? Naja, wie auch immer. Ich wünsche euch eine gute Zeit.
ZitatBeide müssten weiter von der Sonne entfernt sein als Pluto, wie die folgende Auflistung der Planeten nach ihrem Sonnenabstand zeigt: 01 --- 10 Y 02 --- 09 X 03 --- 08 04 --- 07 05 --- 06
Gute Einsicht, Pan! Du hast einen echten Fortschritt bei dieser Aufgabe gemacht! Die Herrscher von Stier und Jungfrau sind höchstwahrscheinlich hinter dem Pluto zu suchen. Glomph, danke für Lips Würden! Ein goldener Fund! Im Laufe der Zeit ist mir aufgefallen, dass du über einem außergewöhnlich investigativen Scharfsinn im Internet verfügst.
Die Frage ist nun, was sind das für 2 Planeten? Und sind sie noch nicht entdeckt oder doch schon? Es könnte ja nämlich schon eine Menge von Zwergplaneten hinter dem Pluto bekannt sein. Die astronomische Realität: es gibt Hunderte von Zwergplaneten und Tausende von Objekten im Sonnensystem. Und die Größe spielt dabei eine kaum wichtige Rolle, da der Pluto ja selber ein Zwergplanet ist (2329 km Durchmesser). Ein Beispiel: Chiron hat nur 206 km Durchmesser und steht damit auf Platz 389 im Ranking von eventuellen Zwergplaneten:
Chiron mag zwar so klein und dürftig sein, hat aber oft eine verherrende Wirkung auf die betroffene Person, wenn auf falschen Stellen im Horoskop liegt. Auf dieser Seite zum Beispiel erzählen viele Menschen über ihre Erfahrungen mit Chiron am Asz.: http://www.elsaelsa.com/astrology/appear...-the-ascendent/ So sind die oft typischen Gemeinsamkeiten dieser Position: komisch auffallende Nase, große Unterarme, Blinddarmoperation, Narben im Gesicht, kennzeichnende Chiron-Augen, und oft auch Restless-legs-Syndrom.
Es gibt ja eine Menge von Objekten die genauso oder noch größer sind. Und wenn man bedenkt, dass selbst solch kleine Objekte wie Chiron so eine immense Wirkung auf das Horoskop haben, da bleibt einem nichts mehr übrig als durch "Versuch und Irrtum" die Wirkungen jedes einzelnen Objekts auf die Horoskope von vielen Menschen zu untersuchen.
Wie bereits erwähnt, halte ich dieses Vorgehen nicht für erfolgsversprechend. In der Astrologie führen «Versuch und Irrtum» nicht zum Erfolg, da Irrtümer kaum aufzudecken sind.
Zitat von Pan im Beitrag #8 Viele Astrologen haben in den letzten 200 Jahren erfolglos versucht dieses Problem zu lösen. In der Regel sind sie vom richtigen Weg abgekommen, weil sie versuchten diese hypothetischen Teilchen im Horoskop zu lokalisieren statt der Problematik wirklich auf den Grund zu gehen.
Diesem Vorgehen haben wir neben vielen (der astrologischen Phantasie entsprungenen) hypothetischen Planeten (Transneptunier, Isis, Vulkan etc.) auch die Überbewertung von Himmelskörpern (Chiron etc.) und Bahnelementen (Mondknoten etc.) zu verdanken. Umso mehr über sie geschrieben wird, umso mehr «glauben» die Astrologen daran. Wie kann es sein, dass über die Natur dieser Faktoren viele heutige Astrologen mehr aussagen können, als über das Wesen der fünf klassischen Planeten oder der beiden bedeutendsten Faktoren der Astrologie, Sonne und Mond? Da werden langjährige Erfahrungen und Erfolge ins Feld geführt. Demgegenüber bin ich aber sehr skeptisch eingestellt. Solche Argumente werden für viele, sich widersprechende Theorien herangezogen. Man denke nur an die Widersprüche zwischen den Tierkreisen (dem tropischen und den vielen verschiedenen siderischen (Ayanamshas)), den vielen verschiedenen Häusersystemen oder den vielen verschiedenen Direktionsschlüsseln.
1974 hat sich bei mir die Erkenntnis eingestellt, dass nur mit zwei weiteren primären Planetenprinzipien die Astrologie erklärbar wird. Seit da beobachte ich alle Neu-Entwicklungen und -Entdeckungen aufmerksam. Niemand würde sich bei einem Fortschritt in dieser Sache mehr freuen als ich. Voraussetzung dafür, da bin ich mir sicher, müsste eine symmetrische Planetenreihe sein. Und zweitens, da bin ich mir aber nicht so sicher, müsste die Namensgebung stimmen. Die Astrologen dürften eigentlich sehr von der verwunderlichen Tatsache beeindruckt sein, dass der sechste Planet von den Astronomen den Namen Uranus bekam, der siebte Neptun und dann auch noch Pluto. Treffendere Namen sind kaum denkbar. Ich zweifle, dass die Astrologen es auch so gut hingekriegt hätten. Es wäre beinahe zu viel des Guten, wenn es beim nächsten Mal wieder so perfekt stimmen würde und doch werde ich den Glauben nicht los, dass dem so sein wird.
Zitat von Pan im Beitrag #8 Auch wenn die beiden fehlenden Teile zurzeit nicht auffindbar sind, können wir uns ein Bild machen wie sie aussehen könnten.
Über die beiden astrologischen Higgs-Teilchen können wir aber schon jetzt einiges Aussagen. Die Ähnlichkeit zwischen X und sowie zwischen Y und sollte vergleichbar sein mit der Ähnlichkeit zwischen und , und , und den etc. Da wäre zum Beispiel:
X : Hals und Nacken, Beharrlichkeit, Bedächtigkeit, Sinnlichkeit : Hals und Nacken, Beharrlichkeit, Bedächtigkeit, Sinnlichkeit
ZitatWie bereits erwähnt, halte ich dieses Vorgehen nicht für erfolgsversprechend. In der Astrologie führen «Versuch und Irrtum» nicht zum Erfolg, da Irrtümer kaum aufzudecken sind.
Doch, wenn die Forscher gewissenhaft vorgehen, ist es nur die Frage der Zeit bis alle Irrtümer rausgefiltert sind, und die Lösung offenbart sich. Alles muss durch Experimente bestätigt und optimiert werden. Da kommen wir nicht drum herum.
ZitatDiesem Vorgehen haben wir neben vielen (der astrologischen Phantasie entsprungenen) hypothetischen Planeten (Transneptunier, Isis, Vulkan etc.) auch die Überbewertung von Himmelskörpern (Chiron etc.) und Bahnelementen (Mondknoten etc.) zu verdanken.
Es wäre falsch die kleineren Himmelskörper zu unterschätzen. Wie gesagt, z.B. im Falle von Chiron am Asz. gibt es bestimmte Auswirkungen, die sich nicht weniger bemerkbar zeigen als im Falle irgendeines klassischen Planeten am Asz. http://www.elsaelsa.com/astrology/appear...-the-ascendent/ Da berichten viele Menschen aus ihren eigenen Erfahrungen über die Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten einer bestimmten Planetenposition in ihren Horoskopen. Die realen Erfahrungen sind immer der einzige Weg um klare Algorithmen feststellen zu können. Ja eben, die Einflüsse von kleineren Objekten und Punkten sind schwer genau zu durchschauen. Umso mehr lösen diese Mysterien dementsprechende Neugier aus. Alle Objekte und Punkte müssen aber gleichklar erforscht und verstanden werden. Es ist wie bei Buchhaltung. Was wenn eine Zusammenwirkung von kleineren Objekten manchmal einen klassischen Planeten oder gar die Sonne überbieten könnte? Why not?
ZitatÜber die beiden astrologischen Higgs-Teilchen können wir aber schon jetzt einiges Aussagen. Die Ähnlichkeit zwischen X und sowie zwischen Y und sollte vergleichbar sein mit der Ähnlichkeit zwischen und , und , und den etc. Da wäre zum Beispiel:
Da hast du alles logisch dargelegt. Das ist das höchstwarhscheinlichste Szenario. Bevor diese 2 Planeten aber nicht entdeckt und deren Zuordnungen durch die Praxis bestätigt sind, können wir andere Szenarien nie ganz ausschließen. Was wenn das System komplizierter ist, als wir denken, sodass die Planeten-Zuordnungen einen Musterbruch zeigen? So sind Sonne und Mond nach diesem Muster nicht gerichtet. Ansonsten sind die stierische Geduld und die jungfräuliche Analyse gefragt, um diese Aufgabe knacken zu können
Zitat von restructurize im Beitrag #20 Doch, wenn die Forscher gewissenhaft vorgehen, ist es nur die Frage der Zeit bis alle Irrtümer rausgefiltert sind, und die Lösung offenbart sich. Alles muss durch Experimente bestätigt und optimiert werden. Da kommen wir nicht drum herum.
Das funktioniert bei den Astrologen leider nicht. Auch nach über (sage und schreibe!) zweitausend Jahren ist es ihnen nicht gelungen (offensichtliche!) Irrlehren, wie die Trigonokratie (Triplizität) oder die falschen Erhöhungs-Zuordnungen von Sonne und Saturn, auszufiltern.
Zitat von restructurize im Beitrag #20 ... z.B. im Falle von Chiron am Asz. gibt es bestimmte Auswirkungen, die sich nicht weniger bemerkbar zeigen als im Falle irgendeines klassischen Planeten am Asz. ... Da berichten viele Menschen aus ihren eigenen Erfahrungen über die Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten einer bestimmten Planetenposition in ihren Horoskopen. Die realen Erfahrungen sind immer der einzige Weg um klare Algorithmen feststellen zu können.
Wenn dem so wäre, dann könnte die Astrologie ja endlich den langersehnten wissenschaftlichen Beweis für ihre Richtigkeit erbringen.
Zitat von restructurize im Beitrag #20 Bevor diese 2 Planeten aber nicht entdeckt und deren Zuordnungen durch die Praxis bestätigt sind, können wir andere Szenarien nie ganz ausschließen. Was wenn das System komplizierter ist, als wir denken, sodass die Planeten-Zuordnungen einen Musterbruch zeigen?
Man sollte Gedanken zuerst zu Ende denken. Genau das scheint ein Problem der Astrologen zu sein. Es macht den Eindruck, dass sie primär daran interessiert sind, rasch möglichst neue Theorien in der Praxis anzuwenden, statt diesen zuerst auf den Grund zu gehen. Gerade bei der Hypothese von zwei weiteren primären Planetenprinzipien, würden sie schnell sehen, dass alles viel einfacher ist als je gedacht und ein universales Modell vor ihnen liegt, dass nicht nur die Astrologie, sondern auch das ganze Universum mit all seinen Facetten, vollumfänglich beschreibt. Es ist so perfekt, dass es keine „Musterbrüche“ mehr braucht.
Zitat von restructurize im Beitrag #20 So sind Sonne und Mond nach diesem Muster nicht gerichtet.
Sonne und Mond sind perfekt in diese Reihe eingebunden. Hier bestätigt sich das oben Kritisierte. Welcher Astrologe wäre schon bereit, dem Hinweis auf „Harmonie oder Chaos“ (Beiträge # 9 und # 17) im obigen Puzzle nachzugehen und einige Minuten seines Lebens zur Klärung dieses astrologischen Rätsels zu opfern?
Wie bereits erwähnt, setze ich zwingend eine symmetrische Planetenreihe voraus. Da gibt es meines Wissens nur folgende 5 Möglichkeiten.
1. Abstand von der Erde. Der durchschnittliche Erdabstand von Venus-Merkur-Sonne ist etwa derselbe. Deshalb kommt diese Reihe für unsere Überlegungen nicht in Frage.
2. Abstand von der Sonne. etc. Diese Reihe erklärt beinahe die klassischen Würden, doch der Mond widerspricht einer symmetrischen Ordnung, sowohl mit 7 als auch mit 12 Herrschern.
3. Scheinbare Bewegungsgeschwindigkeit. etc. Diese Reihe erklärt beinahe die klassischen Würden, doch die Sonne widerspricht einer symmetrischen Ordnung, sowohl mit 7 als auch mit 12 Herrschern.
4. Reale Bewegungsgeschwindigkeit im Raum. XY. Auch diese Reihe lässt sich weder mit 7 noch mit 12 Herrschern logisch zuordnen.
5. Bahnumfang/Umlaufzeit um ihr Gravitationszentrum. XY. Auch diese Reihe lässt sich nicht auf die klassischen Würden übertragen. Mit zwölf primären Prinzipien dagegen schon. So gesehen bestätigt sie auch 10 von 12 klassischen (-, -, -, -, -, -, -) und modernen (-, -, -) Zuordnungen. Die Lebenslichter Sonne und Mond (das A und O der Astrologie) stehen hier am Anfang und Ende der Reihe. Der Mond mit der kürzesten Bahn um die Erde und die Sonne mit der längsten Bahn ums galaktische Zentrum.
Nach der Entdeckung von Uranus und Neptun und deren Zuordnung zu den Zeichen Wassermann und Fische war es eigentlich naheliegend, dass ein allfälliger weiterer Planet dem Widder zugeordnet werden müsste.
Dieser Meinung war auch Zoe Wassilko-Serecki. Sie fand die Bestätigung dafür mit dem Pendel. Im unteren Bild sehen wir, dass auch hier der Gedanke (Pluto-Widder) nicht zu Ende gedacht wurde.
Die klassischen Zuordnungen lassen sich mit keiner der fünf Planetenreihen (oder kennt jemand noch eine weitere?) vereinbaren. Doch mit 12 Planetenprinzipien ist die 5. Reihe ein Treffer ins Schwarze.
ZitatDas funktioniert bei den Astrologen leider nicht. Auch nach über (sage und schreibe!) zweitausend Jahren ist es ihnen nicht gelungen (offensichtliche!) Irrlehren, wie die Trigonokratie (Triplizität) oder die falschen Erhöhungs-Zuordnungen von Sonne und Saturn, auszufiltern.
Alles braucht seine Zeit. Z.B. wurde es nur erst 240 BC klar, dass die Erde sphärisch ist. Und nur vor kurzem (im Jahre 1522) wurde das in der Praxis bewiesen. Außerdem wenn man bedenkt, dass die Astrologie eine Untergrundswissenschaft ist, dann heisst das: die Qualität der Forschung lässt zu wünschen übrig. Es besteht kein Interesse die Forschungen zu finanzieren. Deshalb nichts wird reguliert, kontrolliert oder überprüft. Daher gibt es dabei keine Grenzen, da wird alles Mögliche miteingezogen: Karma, Zauber, Hexerei, Vampire. Inoffiziell ist halt inoffiziell.
ZitatWenn dem so wäre, dann könnte die Astrologie ja endlich den langersehnten wissenschaftlichen Beweis für ihre Richtigkeit erbringen.
Das ist wieder mal nur Geldfrage. Jede Hypothese braucht offizielle empirische Beweise. Es gibt aber kein Interesse vonseiten der wissenschaftlichen Welt und deshalb keine Finanzierung.
ZitatMan sollte Gedanken zuerst zu Ende denken. Genau das scheint ein Problem der Astrologen zu sein.
Das scheint generell ein Problem dieser machtorientierten Welt zu sein. Es gibt doch wichtigeres zu finanzieren: GMO, chemische Zusatzstoffe, Impfungen, Wlan-Strahlung, und denartigen Spaß... Es lohnt sich nicht die Welt astrologisch zu klassifizieren, da die alternativen Kategorien lukrativer sind: Fussball, DSDS, Bier, Chips, Porno, Konsum, etc...
ZitatDie klassischen Zuordnungen lassen sich mit keiner der fünf Planetenreihen (oder kennt jemand noch eine weitere?) vereinbaren. Doch mit 12 Planetenprinzipien ist die 5. Reihe ein Treffer ins Schwarze.
Alles in einem ist deine Hypothese ist die logischste, die es zur Zeit gibt. Von allen, die ich kenne, überzeugt sie mich am besten. Hoffentlich werden die 2 übrigen Planeten noch zu unseren Lebenszeiten entdeckt.
Apropos neue Planeten, ACHTUNG!!!
Es gibt Gerüchte, dass sich die ,, Zeichen gleichzeitig mit den Entdeckungen von ,, plötzlich verändert haben sollen (also quasi so ein Upgrade bekommen haben, und früher waren sie anders). War das echt so? Ich freue mich auf eure Meinungen zu dieser wichtigen Frage!
Zitat von restructurize im Beitrag #22 Hoffentlich werden die 2 übrigen Planeten noch zu unseren Lebenszeiten entdeckt.
Da sprichst Du mir aus dem Herzen. Zur Zeit sind die Voraussetzungen dafür sehr gut. Noch nie wurde so intensiv und mit solch hochentwickelter Technik nach neuen Planeten in unserem Sonnensystem gesucht, wie in den letzten Monaten.
Zitat von restructurize im Beitrag #22 Es gibt Gerüchte, dass sich die ,, Zeichen gleichzeitig mit den Entdeckungen von ,, plötzlich verändert haben sollen (also quasi so ein Upgrade bekommen haben, und früher waren sie anders). War das echt so?
Ja, das war echt so. Von plötzlich kann aber keine Rede sein. Uranus wurde noch 100 Jahren nach seiner Entdeckung von vielen Astrologen nur sehr zurückhaltend verwenden. In der astrologischen Literatur des 19. Jahrhunderts werden er und Neptun meist nur am Rande erwähnt. Vereinzelt finden wir das auch noch heute, vor allem in der Stundenastrologie. Erst bei Pluto ging es dann richtig schnell.
Im zwanzigsten Jahrhundert haben alle Tierkreiszeichen, durch eine tiefgründigere und differenziertere psychologische Interpretation, ein Upgrade erhalten. Aber das lässt sich nicht auf die Neuentdeckungen zurückführen. Die astrologische Interpretation vom Wassermann hat durch Uranus tatsächlich etwas Idealisierendes (siehe Punkt 3) angenommen und die Fische haben eine gewisse Abwertung bekommen (siehe Punkt 3). Beim Skorpion blieb es etwa beim selben.
Die Entdeckungen von Uranus, Neptun und Pluto haben aber zu einigen unhaltbaren astrologischen Theorien geführt.
1. Die irrige Annahme, dass sie erst seit ihrer Entdeckung so richtig astrologisch wirken. Gestorben wurde schon vor 1930, Fortschritt und Revolutionen gab es schon vor 1781 und die Gravitation (Isaac Newton) gab es schon vor 1687. Die „Planeten“ verstehe ich als Ausdruck kosmischer Kräfte, die seit Anbeginn alle Dinge und Vorgänge gestalten. Jede Kraft hat ihre eigene, zu jeder Zeit gegenwärtige, Funktion.
2. Ihre Entdeckung hat nicht in Zeiten stattgefunden, die ihre Natur bedeutender zum Ausdruck brachten als andere. Wir können eine beliebige Zeit aus der Geschichte nehmen. In jeder finden wir klare Bezüge zu Uranus, Neptun oder Pluto.
3. Durch ihre Unsichtbarkeit (was bei Uranus ja nicht stimmt) brachte man sie mit dem unsichtbaren Spirituellen in Verbindung. Spätestens mit Pluto ging diese Theorie nicht mehr auf. Trotzdem hielt man bei Uranus und Neptun daran fest. Dies führte zur einer gewissen Glorifizierung von Uranus, der im Gegensatz zu Neptun nichts Spirituelles an sich hat. Dabei wurden einige seiner negativen Seiten einfach dem Neptun unterschoben, wie zum Beispiel Betrug und Lüge. Ich nenne es Ištar Syndrom. Der Starke lädt seine eigene Schuld auf den Schwachen. Wahrscheinlich eignen sich die beiden wegen dieser Fehlinterpretation nicht für die doch sehr konkrete Stundenastrologie.
4. Bei den neuen Planeten handelt es sich nicht um kollektive und bei den alten nicht um persönlichen Prinzipien. Die schnelllebige Mode (Venus) und der schnelllebige Sport (Mars) sind genauso kollektiv, wie Verlust- und Todeserfahrungen (Pluto) persönlich sind. Man kann Planeten in eine langsame (langandauernd) und schnelle (kurzandauernd) Gruppe teilen, aber das hat nichts mit kollektiv oder persönlich zu tun. Ich vermute, mit dieser Sicht stehe ich „allein auf weiter Flur“.
ZitatIm zwanzigsten Jahrhundert haben alle Tierkreiszeichen, durch eine tiefgründigere und differenziertere psychologische Interpretation, ein Upgrade erhalten.
Ich habe nicht die Interpretationen gemeint, sondern ob die Tierkreiszeichen tatsächlich die neuen Fähigkeiten bekommen haben sollen, die sie früher nicht hatten. Z.B. ob der heutige Wassermann von der Natur aus durchschnittlich genialer, intellektueller und erfinderischer ist, als der durchnittliche Wassermann von damals?
ZitatBei den neuen Planeten handelt es sich nicht um kollektive und bei den alten nicht um persönlichen Prinzipien. Die schnelllebige Mode (Venus) und der schnelllebige Sport (Mars) sind genauso kollektiv, wie Verlust- und Todeserfahrungen (Pluto) persönlich sind. Man kann Planeten in eine langsame (langandauernd) und schnelle (kurzandauernd) Gruppe teilen, aber das hat nichts mit kollektiv oder persönlich zu tun.
Ich dachte, dass der Kollektivitätsgrad nicht planetarisch klassifiziert wird, sondern nach den Tierkreiszeichen und den Häusern: die ersten 4 - persönlich, die nächsten 4 - partnerschaftlich, und die letzten 4 - kollektiv. Oder?
Ich hoffe, Du willst mich nicht auf den Arm nehmen. Obwohl --- das waren schöne Zeiten, als man noch auf den Arm genommen wurde.
Zitat von restructurize im Beitrag #24 Ich habe nicht die Interpretationen gemeint, sondern ob die Tierkreiszeichen tatsächlich die neuen Fähigkeiten bekommen haben sollen, die sie früher nicht hatten. Z.B. ob der heutige Wassermann von der Natur aus durchschnittlich genialer, intellektueller und erfinderischer ist, als der durchnittliche Wassermann von damals?
Die kosmischen Kräfte, die in den Planeten und Tierkreiszeichen zum Ausdruck kommen, wirken schon seit dem Urknall. Da gibt es keine neuen Fähigkeiten. Sie sind von Anfang an perfekt und brauchen kein Upgrade. Unser Verständnis der Zeichen hat sich dank Uranus, Neptun und Pluto verbessert. In diesem Sinn hat man tatsächlich „neue Fähigkeiten“ in den einzelnen Zeichen entdeckt.
Zitat von restructurize im Beitrag #24 Ich dachte, dass der Kollektivitätsgrad nicht planetarisch klassifiziert wird, sondern nach den Tierkreiszeichen und den Häusern: die ersten 4 - persönlich, die nächsten 4 - partnerschaftlich, und die letzten 4 - kollektiv. Oder?
Wieder eine widersprüchliche Theorie. Krebs, Zwillinge persönlich? Löwe, Jungfrau partnerschaftlich? Glauben die Astrologen wirklich im Erzwungenen die Wahrheit zu finden. Die Wahrheit liegt doch im Einfachen. Wenn wir glauben, dass die Astrologie logisch ist und auch eine Ordnung aufweist, dürfen wir die Logik bei der Beurteilung von astrologischen Theorien ungeniert gebrauchen. Die Astrologie hat es nicht nötig sich im Nebulösen zu verstecken.