Zitat von Nemo im Beitrag #25 ... Zeit ist das, was sich in Ereignissen manifestiert.
.... Dabei sind Ereignisse solche Vorgänge, die prinzipiell nicht mit mechanischen Gesetzen vorhersagbar sind (weswegen sie gerade die "Beimischung" der Zeit benötigen). Beispiel ist ein Spielergebnis beim Roulette. Aus physikalischen Gründen kann jede Zahl kommen. So sagt dann der Physiker, das Ergebnis sei Zufall. Wir, die aber an die Existenz der Zeit glauben, sagen, vor dem Hintergrund einer wie auch immer gearteten Zeit, trifft die Natur eine Wahl, so dass sich diese Zeit in den Zahlen widerspiegelt. Jetzt musst Du Dich fragen, wie sowas gehen kann. Die Antwort: Eine allgemeinere Zeit wirft eine Art Schatten auf die reale Welt, der sich in die physikalische Vorgänge Beimischt. Wie soll das konkret geschehen? Natürlich wie immer, mit Energie eben. Wenn Du es immer noch nicht verstehst, bist Du ganz nahe dran es zu verstehen, denn Feymann, einer der ganz Großen im letzten Jahrhundert hat gesagt: "Wir wissen nicht, was Energie ist, aber wir können sehr gut damit rechnen".
"Schatten werfen": das hat mir immer noch zu viel Geruch der Trennung. "Es mischt sich bei", das klingt so nach einer mechanischen Metapher. Das Wort "real" verhindert hier unter Umständen, daß andere Denkwege gegangen werden können.
Vielleicht umgekehrt, ist mir in den Sinn gekommen: die "Zeit" ist das Bett, in dem sich Ereignisse, Begebenheiten, Geschehen, Vorgänge, alles was das Leben halt so in die Welt wirft, erscheinend einfügen. Es ist eine "Struktur" '(Steinbock/Saturn), die Anweisung für die Form gibt. Nachtrag: die durchaus "energiebeinhaltenden" Charakter haben kann. (D. spricht ja davon, wenn was nicht in die Zeit kommt, oben rüber, dann wird das als Mars direkt in der Erscheinung verbraucht.)
Metapher: ein Stein(das Wirkende), der im Flußbett liegt, verwirbelt den Strom (die Erscheinung) über sich und so scheint der Stein im Strom auf, ohne aber in ihm zu sein. Der Stein ist wirklich, die Erscheinung eben "nur" Erscheinung, aber (Er)Träger des Wirklichen. Naja, ist vom "Schatten" nur einen Steinwurf weit weg.
hhm..
Ein Unterschied ist dann sicherlich zum Zeiterleben zu machen, Elisabeths Fahradbeispiel, wie das ganze in die Bewußtheit kommt. Geistesgegenwart => Bewußtsein, erhöhte, beschleunigte Bewußtheit?
So, das Radix noch der Bucherscheinung Gleichzeitig das erste Lunar. Zum Zeitpunkt der Einstellung des Artikels (linksläufigr Rhythmus), der so Furore machte, war die Venus angesprochen im 11.Haus, sehr genau. Da löst sich gegenüber dann auch das Mars/Neptun/Sonne Paket auf Spitze H5 aus. Der Mars steht auf einem Pluto/Uranus, Mond/Uranus Grad.
Die Konjunktionen an den Spitzen,sind rhythmische Konjunktionen, weil sich die Planeten in den Häusern zu den jeweiligen gleichen Zeitpunkten auslösen.
als Deutung könnte ich, wissend was es ist, anbieten: Mond, Verbundherrscher, im Stier/H6, wobei die Venus Spitze H11 steht. Ausganspunkt ist das Wachstum (der Gattung) im Materiellen in seiner Bedingtheit, bezogen auf jenes, wie Teilen zur Form wird (Als Taktangaben zu Maß). Der Mars und der Merkur sind halt recht aktiv hier
ich verstehe Deine Bedenken. Wenn jemand sagen würde: "Das ist Technik, das ist langweilig, darum kümmere ich mich nicht", ist das völlig OK. Dennoch finde ich, müssen wir, wenn wir mit Technik hantieren, diese untersuchen, ob sie überhaupt tragfähig ist. Und das geht eben nur mit technischen Mitteln.
Mit "real" ist keine Wertung gemeint, sondern eher eine Eingrenzung. Dass ein Inhalt teilweise zu einem irreversiblen Ergebnis finalisiert wird. Dieses nicht mehr Änderbare, z. B. die gezogene Zahl im Casino, ist real. An dieser Realität erproben wir die Technik und hoffen dann, was darauf geistig in der Deutung aufbaut, trägt dann auch, wenn die Grundlagen tragfähig sind.
Aber es geht eigentlich vor allem, wie schon mehrmals gesagt, gar nicht so sehr um Astrologie (auch wenn nicht wenige hübsche Resultate herausgekommen sind). Die Astrologie ist notwendig, um dem Problem bei zu kommen. Das Problem ist: das falsche Weltbild der Naturwissenschaft. Das gilt es zu attackieren.
Bezüglich der Tageshoroskope bin ich auch anderer Meinung, habe das aber noch nicht genauer untersucht. Im Buch komme ich zur Ansicht, dass die Gradeinteilung in 360° keine willkürliche ist. Ich sehe darin 360 Tage (wohltemperierte Tage, keine Kalendertage). Somit ist für mich das Tageshoroskop dasjenige, das ich auf den Zeitpunkt des Eintritts in den aktuellen Tierkreisgrad auf dem die Sonne steht, berechne. Das geht noch viel weiter und wird als nebenläufiges Thema im Buch ausgeführt, auch zum Ziel, weitere Experimente vorzuschlagen.
Wenn Du das Tageshoroskop so aufsetzt, kommst Du auf einen AC von ca. 17° Schütze. Mithin ist der Mond im 5. Haus und die Venus im 10. Haus. Dieses Horoskop kannst Du auch mit der Technik, die ich im Buch anwende, auswerten. Ich Buch beschreibe ich einen Algorithmus, wie eine wichtige Konstellation ermittelt wird und genau die wird über meine spezifischen Zahlzuordnungen getestet. In diesem Tageshoroskop ist die wichtigste Konstellation Jupiter-Merkur. Beide deuten an, dass es um Skizzieren anschaulicher Bildern, um Verstehen geht. Der Jupiter steht auf einem GSP Uranus-Pluto, weswegen das Vorgehen bzw. die Skizze die Wandlung eines Leitbildes, vielleicht sogar dessen Zusammenbrauch beschreibt.
Wenn ich nach meinen Regeln die wichtigste Konstellation in Deinem obigen Horoskop (Sonne am MC) suche, finde ich Merkur-Mars. Damit geht's dann um die Herausforderung des traditionellen Leitbildes ebenfalls durch Skizzen von Bildern, die anschaulich werden. Bin aber hier befangen - das ist klar. Weil ich schon ein pointierter Kritiker der zeitgenössischen Physik bin.
Tipp: Im Horoskop der Veröffentlichung des Buches ist der AC auf 21° Fische. Da ich das Buch im Selbstverlag veröffentliche und Amazon lediglich die Logistik (Bestellprozess, Rechnung, Bezahlung und Lieferung) abwickelt. Ist die Veröffentlichung auf meinen Aufenthaltsort bezogen und der Zeitpunkt der der Freigabe ist. Da haben wir dann GSPe Mond-Uranus und Uranus-Neptun, beides zentrale Themen in meinem Radix. Tatsächlich lösen sich mit dem Buch auch private Rätsel und Probleme auf. Das ist aber eine andere Geschichte.
Gegenüber der Kombination von Tageshoroskopen mit der Sonne im MC mit Verbunddeutung bin ich skeptisch. In meinem Buch skizziere ich eine sogenannte Achsenraute auf der Landkarte. Da sieht Du dann, dass AC und MC, mithin die Häuser für mehrere Hundert Quadratkilometer fast die gleichen Werte haben. Wenn Du dann immer Sonne MC nimmst hast Du eine riesige Fläche, wo Du für diesen Tag die gleiche Aussage hast. Wenn Du dann als Verbundsführer nicht den Mond, sondern einen anderen Planeten hast, dann hast Du das sogar noch einige Tage, manchmal viele Tage.
Die Nützlichkeit der Verbunddeutung in Verbindung der Definition des Tageshoroskops in der MRL streite ich nicht ab. Ich sehe aber eine Beschränkung auf wirklich bedeutende Vorgänge, die eben im Zeitrahmen in der erwähnten Fläche herausragend sind. Wenn aber zwei Horoskope am gleichen Tag präsentiert werden, die nicht einmal auf den gleichen Ort gestellt wurden und beide das gleich aussagen, können kaum immer beide zutreffend sein.
Moin Moin, da macht es ja vielleicht auch Sinn den Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts nochmal genauer anzuschauen. Ist zu lange her, daß ich mich damit beschäftigt habe, aber hängen geblieben ist für mich eben jener Umstand, daß aus der Schwebe quasi heraus, dem Wellencharakter des Lichts durch geeigneten Versuchsaufbau eben dann der Teilchencharakter nachweisbar wird, wobei in eben diesem Moment halt der Wellencharakter des Lichts verloren geht, halt aus der Schwebe heraus etwas in die Realität gezwungen wird. Aus astrologischer Sicht ist dies ja nicht unbedeutend, da Licht und Wellencharakter ja vermutlich Fisch/Neptun zuzuordnen wären, und hiermit dann recht gut beschrieben wird, wie "Realität" allzu oft eben dadurch entsteht, das Entwicklungen gestört bzw etwas was in der Schwebe ist nicht ausreichend Zeit bekommt um sich in die Zeit zu fügen.
im Buch argumentiere ich, dass die Wellenphänomene in der Quantenmechanik ein Seiteneffekt einer Zeitströmung sind. Das wird auch mathematisch skizziert. Die Superposition in der Quantenmechanik gibt es nicht, so meine Behauptung. Was in Superposition steht, sind die Zeitanteile. Als simples Beispiel kannst ein Combin nehmen. Das ist eine Superposition der einzelnen Zeitanteile der Partner, aber deswegen bilden die betroffenen Personen keine unauflösliche Wolke, wo die eine Person die Andere ist. Kurzum: Das Abstruse in der Quantenmechanik ist durch Verdrängung der Astrologie entstanden (um das etwas überpointiert auszudrücken). Hätte man diese nicht verdrängt, hätte man die Antike weiter entwickeln und moderne Physik besser verstehen können. Weil aber die Zeit fehlt, brauchen die auch den Zufall und müssen behaupten (wie es sogar Zeilinger gegenüber dem Dalai Lama tatsächlich getan hat) dass in der Quantenmechanik Dinge ohne Voraussetzungen und Grund so geschehen, wie sie geschehen.
Wir wissen: Denen fehlt ein geeigneter Zeitbegriff. Drum diese ganze abstrusen Dogmen. Deshalb auch das Buch, denen auf die Finger zu klopfen.
Zitat von Nemo im Beitrag #31Somit ist für mich das Tageshoroskop dasjenige, das ich auf den Zeitpunkt des Eintritts in den aktuellen Tierkreisgrad auf dem die Sonne steht, berechne.
Damit hat ein verstorbenes Mitglied hier gearbeitet:
ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass einige schon diese Idee hatten, denn das liegt nahe. Allerdings muss man dann, wie schon gesagt, die definierte Maße (nicht nur die 30° für die Tierkreisgrade), sondern auch die Gradeinteilung ernst nehmen und auch begründen (was ich im Buch tue).
Man kann da auch viel weiter gehen. indem der Orbis von einem Aspekt genau so wie der Tierkreis selbst behandelt wird. Das geht alles auf Ideen von 1990 zurück, wo ich die urrudimentäre Anfänge (im Sommer 1990) mal Wolfgang Döbereiner berichtet habe. Er erwähnte für andere unbeachtet im Herbst 1991, dass er mit was vergleichbarem experimentieren würde. Das bedeutet: ein Orbis, der eine ganze Zahl ist, hat im Schnitt größere Wichtigkeit als ein "krummer".
Aber auch das ist längst nicht alles. Der Verlauf des Orbis ist nicht leer. So wie bei Döbereiner die Kalenderzeit noch zusätzlich durch die Solare angereichert werden kann, kann man hier den Verlauf durch den Orbis mittels Solare auf den letzten Aspekt oder auf die letzte Konjunktion (bzw. eine anders begründete Konjunktion/Zeit), anreichern. Ist der Orbis 3,5°, bist im 4. Solar am DC. Steht da der Jupiter, dann "kommt der über den Aspekt durch".
Letzteres habe ich in der Spielbank getestet, wo ich auch oft Wolfgang Döbereiner begegnet bin. Allerdings habe ich dazu noch keine Massenauswertung gemacht. Aber es gab schon Highlights. 1994 im März war zweimal Mars-Saturn mit dem gleichen Orbis. Bei der ersten habe ich mit 9 und 14 gewonnen, wobei ich den ganzen Gewinn von der 9 eingesetzt hatte, was einen fetten Gewinn brachte. Bei der zweiten Konstellation kam 14 14. Das Lustige war: Da kam immer so ein Saaldiener. Den der hatte bei mir den Spitznamen "Vierer". Als der aus dem Off kam, rief ich erfreut aus: "Hurrah der Vierer kommt, jetzt gehts los". Die Groupiers waren ziemlich bedröppelt, als denn die Doublette der 14 kam und ich beides Mal mit 20 Mark dabei war. Die Groupiers zu beachbachten, war durch Wolfgang Döbereiner inspiriert, der was ähnliches in den Seminarbüchern beschrieb.
Bei einer solchen Konstellation (genau wie oben beschrieben), aber mit dem Pluto, habe ich 500 DM (!!!) auf 8 gesetzt und je einmal auf zwei verschiedene Zeitpunkte. Nach dem nach dem zweiten Mal nichts kam, wollte ich abbrechen. Mein Kumpel, den ich immer wieder seit 30 Jahren dabei habe, wollte setzen, aber ich habe ihm am Ärmel festgehalten, der hat sich dann losgerissen, 20 DM auf die 8 gesetzt und die 8 kam. Mist, nur 1 Minute später! Aber wir hatten kurz vorher zwei andere Treffer. Ich war mit den Nerven fertig. Gefühlmäßig denke ich, wir hatten weder Gewinn noch Verlust. Doch angesichts dessen, was uns durch die Lappen ging, hatte ich keinen Bock mehr nachzuzählen.
Durch Erfahrung würde ich sagen, dass das, was ich hier beschrieben habe und im Buch Nebenläufig als Relationsstrukturlehre bezeichne, aus Erfahrung gesichert ist. Aber wie gesagt, ich habe dazu noch keine Massenauswertung. Es musste erst mal mit tragfähigen Strategien das Buch fertig werden. Also erst mal Vorsicht dabei!
vielleicht plapper ich mit nachfolgenden Überlegungen nicht so ganz im Stil der bislang geführten Argumentation in die Diskussion hinein. Aber, sei' s drum: Nachdem ich micch viel mit Zeitverständnis, Zeitqualitäten (etwa im Sinne der Maya-Vorstellungen, Tsolkin usw., ebenso wie in astrologischer Solar-Rechnung, mundan-astrologischem Zeitanalysen und mehr) befasst habe und noch befasse, kommt mir so etwas wie eine Ahnung, nämlich dass Zeit etwas mit Energie zu tun haben könnte, gefühlt sogar eine Energie ist.
Da hör ich innerlich gleich schon den Naturwissenschaftler, namentlich den Physiker sagen: Was bitteschön für eine Energie soll es denn sein, wie wäre sie in den Gegebenheiten des Einstein-Universum einzuordnen, definitorisch zu erfassen, begrfiflich zu präzisieren? Ich nehme mir - Stand heut - indes die Freiheit heraus, Zeit erst eeinmal eher unwissenschaftlich wahrzunehmen und zu betrachten.
Zeit als Energie hat auch etwas Räumliches. Gemeint ist das so: Nehme ich mir für eine Tätigkeit und/ oder für eine thematische Auseinandersetzung für etwas "x" an Umfang Zeit, kann ich selbst bei einem gewissen Multi-Tastking-Talent in genau der Zeitspanne weniger Raum für anderes aufbringen, einräumen. Vielleicht kann ich "y" Umfang an Zeit für andere Anliegen, Aufgaben usw hinterher schieben. Ich werde irgendwann aber merken, dass der Einsatz von Zeit für eweils auch körperliche Kraft und psychische Aufmerksamkeit beansprucht - wird zu einer Art innerer Energierechnung. So wie wir eine Strom- oder Garechnung ins Haus geflattert bekommen, erhalten wir vom Schicksal auch eine Übersicht was an persönlichen Kosten uns der Zeiteinsatz für dies oder das gebracht hat - und umgekehrt, welchen Nutzen, eventuell auch immaterieller Art uns dieser oder jener Zeiitaufwand bringt.
Nun kann man gedanklich zu der These kommen: Die innerlich verantworten Zeitbemessungen, die zeitlichen Räume für unterschiedliche individuelle Umgangsformen mit Zeit strahlen - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger - auch ins Kollektive. Gemeinsames Zeiterleben mit ähnlichen Zeitqualitätseigenschaften haben in diesem Sinne möglicheriweise auch mit den Gruppenschicksalspunkten in der MRl zu tun, wären über Zeiträume hinweg gleichsam morphogenetisch aus gemeinschaftlichen Zeiterlebnisprozessen in ihrer Wirkmächtigkeit entstanden .
Kollektiv werden Werte, Bilder, Phantasien und vieles mehr überdies in umfassende Zeiträume eingespeist, was soweit gehen kann, dass man sich auf einmal wie in einer anderen Wirklichkeit vorkommt, wenn sich das Spektrum im Zeitgeist verschoben hat.
Ich würde mich durchaus freuen, wenn euch im Kontext dessen, was ich hier recht einfach und salopp formuliere, Anknüpfungspunkte mit wiissenschaftlichem oder elaboriert philosophischem Hintgergrund in den Sinn kommt.
Ist ES nicht wunderbar !!!!! und anregend, solche Erforschung & Fachgespräche*
Dabei steigt mir sozusagen der 12 Haus-Kompaß auf alten Wegen auf ... Denn: ich komme immer wieder zu folgendem Schluß: Wenn du dir wirklich treu bleibst im "Weiter-Gehen deiner Erfahrung", aus Bildung & starken Eingebungen* dann entsteht was NEU _ ES* kann aus dem "gesammelten Wissen" ein neuer stimmiger Kosmos der "Sichtweise" entstehen.
Alexander Kluge* https://www.spiegel.de/kultur/tv/alexand...n-a-815212.html z.B. spricht da vom Sammler* & zeichnet sich selbst als Sammler & Chronist. In seinen Gesprächen wird ES sichtbar im Gegenüber das aufscheint; wie - ...? aus den eigenen Bergwerken des Geschaffenen.
So entstehen Konzepte & Systeme der geistigen Zu-Ordnung. Ein Überbau der Erfahrung. ES heißt dann ja, daß alles ein "HINZUTRETENDES" sein kann ! wovon Ernst Jünger* zu "sprechen" weiß.
Heißt - alles was mich "anstößt" & in die Behauptung bringt - als Beobachtung und gesammelte Anschläge der Bestätigung ! führt unweigerlich in den Kosmos "meiner" erstellten Zusammenhänge. Nicht weil ich was "erfinde" - sondern weil ES daraus entsteht. Aus der Stärke meiner konsequenten Aussortierung.
Wie im Weltall alles was kreist, zueinander bestimmt werden kann & unendliche Möglichkeiten der Berechnungen neue & neue Systeme offenbaren; - gibt es da einen Impetus des Moment ! - Von da an - steuert die Impulsgebung seinen Grad der Beweislage, aus dem Geschöpften.
Woraus der Status einer Disziplin in Erscheinung treten muß. Und dieser Status fordert eine gewisse überdurchschnittliche Fülle an Zuordnung; worin ! als Ergebnis ! so gesehen ! im Sinne der Zuordnung, die "Rechnung aufgeht". In diesem Sinne muß ich wissen - worum ES in der Behauptung geht ! Will man verstehen und dieser Spur Recht geben.
Das heißt dann aber immer noch nicht - daß das "Überholte" falsch sein muß & nicht weiter bestehen kann - g l e i c h g ü l t i g in seiner Gültigkeit; im Spektrum "seiner" kosmischen Ebene.
Mir zeigt sich also aus meiner 12.Haus-Perspektive ein hochinteressanter EROS der Darlegung menschlicher Intelligenz* - unerschöpflich & kreativ*
Kann ES nur so zum Ausdruck bringen - die Irritation ! wird das Gesagte, auf meine Gedanken-Spur legen. auch ich beziehe mich auf *Gelesene Einsichten*
Und bitte - ich gäbe was drum ! ins HOROSKOP zu schauen - während ich - Nemo* - deine Texte lese ... mir ist - als hätte ich so ein Gegenüber der Anwesenheit* Das muß doch ein Schaubild deiner geistigen Beweglichkeit sein* Gibt es so einen Link zum HOROSKOP deines EROS* Oder darf ES hier rein - oder?
Ich würde so gern verstehen - wenn - warum - man sein HOROSKOP nicht zeigt. Ausgerechnet im astrologischen Diskurs* ___________________________ ES erhöht doch die Kommunikation* oder ?
>>Tout ce qui arrive est adorable ° alles was geschieht ist anbetungswert<< Romancier & Essayist Leon Bloy* __________________________________________________________________
das trifft meine Vorstellungen durchaus. Wenn ich sage, Zeit manifestiert sich in Ereignissen, ist das keine Mechanik in dem Sinne, dass das was da kommt, nur von der augenblicklichen Zeit, die die Uhr zeigt, abhängig ist Das ist natürlich im Grundsatz schon durch die MRL vorgegeben, wo Zeit erst in der Wiederkehr zur vollen Bedeutung aufschwingt. Zieht man Döbereiners Überlegungen zur großen Konjunktion hinzu, sind es sogar längst vergangene "alte Zeiten", die in der Gegenwart dann über einen vergrößerten Rhythmus, wie Döbereiner sagte, aufscheinen.
Nach meinem Verständnis der Zeit, ist das nicht auf das Planetensystem begrenzt, sondern eine Eigenschaft der wirklichen Zeit schlechthin.
Zur Frage der Energie: Ich habe hier schon erwähnt, dass man eigentlich gar nicht weiß, was Energie ist. Wir könnten uns damit behelfen, dass es eine Art Buchhaltungsobjekt ist, dass, wie Du es auch angedeutet hast, irgendwie im der Strukturierung dann im realen Raum zu tun hat. Und das können wir umdrehen: Überall wo sich was strukturiert, müssen wir eine Kraft postulieren, die strukturiert. So machen wir es mit den rätselhaften Muster von Eisenfeilspäne in der Nähe eines Magneten (die magnetische Kraft postulieren), so sollten es immer machen, wenn eine Ordnung im realen Raum beschreibbar ist. Was ist dann Energie? Das Gefälle, wo die Kraft längs geht! Das ist jetzt alles sehr an naturwissenschaftliche Ideen angelehnt. Damit soll aber das Dahinter weder geleugnet noch zurückgestellt werden. Diese mehr konkrete, reale Gedanken sind so etwas wie die Haut auf der Milch, wenn sie kocht. Auf der Haut kannst das Darunter, die Dynamik und kochende Milch, ablesen. Der eigentliche Vorgang entzieht sich eines realen Erfassens, Du siehst ihn nur über die Oberfläche.
In der Astrologie ist es nicht anders. Döbereiner hat in Astrologie kein Ding an Sich, sondern ein Instrumentarium gesehen, Wirklichkeit zu erfassen. Mit "realeren" Betrachtungen geht das auch. Denke z.B. an ein Orakel, wo man Steine mit bestimmter Bedeutung auf ein Tuch mit einem bestimmten Schema wirft und das abliest. Oder einfacher: I-Ging, Tarot, usw.
In diesem Sinne ist die mechanische Realität der Naturwissenschaft eine Simplifizierende, die Wirklichkeit verfehlende Reduktion. Döbereiner sah die Entsprechung von Form und Zeit (wie das konkret mathematisch geht, wird im Buch entwickelt). Ich würde eins draufsetzen: Jede Struktur ist auch immer eine Zeitaussage, damit auch mathematische oder physikalische Realitäten. Das dürfen wir nicht vom Tisch fegen, nur weil die Naturwissenschaft das leugnet. Wir sollten hier keine Kontaktschuld konstruieren (weil die anderen so doof sind, fassen wir trotzdem an, was die auch schon in der Hand hatten).
auf jeden Fall bin ich neugierig geworden. Wenn es mit deinem Buch soweit ist, stelle es doch hier im Forum einmal vor, Titel, Umfang, Kapitel-Übersicht, Verlag, Preis.
Warum nimmt man zur Frage nach Energie nicht den Döbereiner Tierkreis?
Drum schrieb ich auch, wenn Zeit Energie bewirken oder beinhalten soll, dann stimmt das evtl. umgekehrt genauso. Denn 1.Haus, Energie quadriert 10.Haus, Zeit und vice versa. Auch weil diese 90* Spannung prinzipiell ist, kann ich nur eines von beiden in Beobachtung halten, der Totpunkt quasi, oder Scheitelpunkt in Haus 11 ist ja stets in zeitlicher Bewegung, ohne selbst Zeit generiert zu haben.
Im 12. Haus ist das Potential von Zeit, Energie und Ent-schlüssen oder nach Döbereiner: Ursprüngen. Haus 12 hat zwei Ausgänge, einmal nach 11 und einmal nach 1. In GleichZEITigkeit, ❗️hier noch nicht messbar❗️geschieht in Richtung 11 ein spezifischer Ent-schluss aus dem Potential aus 12, der in Haus 1 als Energie frei wird. Zeit existiert hier noch nicht. Materie/Struktur (Haus 2, strukturbestimmt von H8) ist ja noch nicht angetroffen.
Messbar wird Energie doch erst dann, wenn sie als Bewegung oder Strahlung angetroffen wird und damit zeitlich. Zuvor ist es diese die infamose freie Energie, oder? Ungerichtet, ohne Spannung/Gefälle, noch nicht determiniert (Zeitbegriff!)
Könnte ein Physiker mit der Aussage leben, dass Energie ohne Richtung und 'Einschlag' einfach DA, existent ist? Also mit etwas, dass sich der Messbarkeit à se entzieht und man grad kein besseres Wort dafür hat als Potenz?
Was Haus 12 jeweils an seine Ränder spült zur Freigabe, das können wir nicht wissen. Es ist nur wahr - scheinlich, immerhin etwas... (Reinschaun kann man in Bewusstseinszuständen, die aber immer mit subjektiven Zeit- oder Gegenwartsverlusten gekoppelt sind)
Haus 12 ist ja nicht nur Zeit und Energiereservoir, sondern auch Schicksalsspeicher. Um im Casino zu gewinnen braucht es die Person, die spielt, Einsatz riskiert — Beobachtung ohne Mitspiel ist schon wieder ein anderer Vorgang, anderes Erleben —> andere 'Färbung' der Planeten durch den Erlebenden —> anderer Ausgang trotz gleicher Konstellationen. Man kann nicht beides gleichzeitig tun, die Zeit ist mit einem von beiden belegt, quasi.
Nemo, Du schreibst ja selbst, ihr lagt oft knapp ❗️zeitlich❗️daneben mit den Zahlen, die kamen. Da war der Uranus/H 11 unberechenbar, wofür er/es im Prinzip eben steht. Der oben beschriebene, bewegte Scheitelpunkt des Quadrats zwischen Haus 10 und Haus 1.
ich habe eine ganze Reihe an Büchern von unserem lieben Jens Prien geerbt, bin aber bislang erst recht wenig daazu gekommen darin zu lesen. Hast du einen Tipp in welchem der Seminar-Bände oder anderen Bücher von Wolfgang Däbereiner man das von dir Ausgeführte vertiefen kann?
Messbar wird Energie doch erst dann, wenn sie als Bewegung oder Strahlung angetroffen wird und damit zeitlich. Zuvor ist es diese die infamose freie Energie, oder? Ungerichtet, ohne Spannung/Gefälle, noch nicht determiniert (Zeitbegriff!)
Das ist richtig. Aber sie existiert dennoch als Potentialität, die hoch komplex und dynamisch ist. Gehe an einen Fluss und Du wirst ihn fließen sehen, auch wenn Du nichts misst oder gar Dich wegdrehst. Der Fluss ist Energietransport. Vielleicht hilft das Bild. Natürlich weißt Du mehr, wenn Du ein Stück Holz reinwirfst und die Geschwindigkeit schätzt. Aber Dein Wissen, aufgrund des Messens, braucht der Fluss nicht. Er ist einfach da und fließt.
Diese Zeit, die ich meine, hat ein Energieäquivalent, das von der betrachteten Struktur abhängt. In der Quantenwelt ist sie daher viel kleiner als ein Energiequant.
Was Du ansprichst ist insgesamt wichtig! In der Astrologie bleiben wir natürlich bei der Deutung Döbereiners. Wenn er von Zeit sprach, so meinte er eben diese messbare Zeit, die Kalender- oder Uhrzeit.
Was ich mache ist keine Konkurrenzveranstaltung zur Astrologie. Dass ich im Buch auf Astrologie komme ist allgemeinen Überlegungen geschuldet, wie man ein Zeitmodell aufbauen kann, mit welchen scheinbare Zufallsprozesse „ausgemessen“ werden können. Warum dann Zeit? Warum nichts anderes? Der Zufall wird ja nicht rein zufällig als solcher gesehen. Der Grund ist: Man kommt ihm mit Physik nicht bei. Anderseits ist es offensichtlich, dass die Naturwissenschaft die Zeit nicht versteht und mit Einstein als die Uhrzeit simplifiziert. Also was tun? Wir krallen uns die verwaiste Zeit, bauen einen passenden Begriff auf und Schwupps können wir mehr erklären als Andere. Ergebnis: Wir wissen nun, die Physik irrt. Zeit existiert, ist keine Illusion, wie eine große Gruppe Physiker, Einsteins folgend, glauben. Das könnte ein wichtiger Brückenschlag von Antike und Neuzeit sein, auf Fehler beider Welten hinweisen und ein Anreiz sein, eine Synthese beider zu schaffen.
Was dann ein besserer Zeitbegriff ist, hängt dann von dem anderen Zweck ab, den eben ein Anderer verfolgt und mit dessen Zeitbegriff gerät er in Widerspruch zu den hier diskutierten Ansätzen. Im Buch schreibe ich explizit, dass eine allgemeine Philosophie gar nicht gelingen kann. Das strebe ich konsequenter Weise gar nicht an.
Ich habe mich hier vorgestellt, weil eben Evidenz bezüglich der grundlegenden Elemente der Technik der Astrologie erreicht wurde. Vielleicht interessiert das nur wenige. Aber ich finde es wichtig, zu überprüfen. Außerdem kann Lesch dann nicht mehr so einen Schund wie „Die Wahrheit über die Astrologie“ im Fernsehen senden (gibt’s noch auf YouTube).
Döbereiner hatte die Sonne in Neun, ich habe sie in Elf. Außerdem bin ich Skorpion. AC ist Schütze mit Jupiter in den Zwillingen. Da habe ich wohl den Vogel ein durchgängiges, bruchloses System zu beschreiben. Schon lustig oder, dass ich die Zeit als Bild eher Elftypisch beschreibe und Döbereiner eher Neuntypisch. Tja, keiner kann wohl aus seiner Haut. Und hier gilt eben besonders, dass die Begrifflichkeit nicht nur vom eigenen Standpunkt sondern auch vom Gegenstand der Betrachtung, wie von der Anwendung des Begriffssystems, abhängt.
ich habe auch ein 11-typisches Zeitermpfinden, mehr noch vielleiccht eine 11-typische Zeit Sonne Konj. Spitze 11 im Widder Wie sich das bei mir bemerkbar macht? In Schule und Studium war ich ein Spätentwickler, im Job habe ich zu unterschieldlichen Phasen unterschiedliches gemacht (bei 10 im Wassermann (!!!), Fische eingeschlossen - Uranus in 12 - ha, ha...). Ich habe auch nie besonderen Wert darauf gelegt, mich alterstypisch zu verhalten (vielleicht ja eine Art "Zeit-Revoluzzer). Heute halte ich aber nicht mehr krampfhaft an der Rolle des Puer aeternus, des "ewigen Jünglings" fest, lasse eher schon mal raushängen, dass ich heute 75 bin, dabei immer noch neben Rente beruflich schaffend.
Da kann ich leider nicht dienen mit Hinweisen, bin ziemlich weg von MRL Astrologie und Büchern, da kann hoffentlich jemand anders aushelfen?
Es ist aber nicht so kompliziert wie mein obiges Geschreibsel, wo es explizit um das Verhältnis Zeit- und Energiefluss geht.
Döbereiner setzt eine Priorität im Tierkreis, nämlich Fische/Haus 12, aus dem sich Schicksal, Ereignisse ständig ergiessen quasi. Alles im Tierkreis passiert prinzipiell gleichzeitig, wird aber weltlich (= dual, in der Zeit) als Abfolge erlebt. In -persönlicher- Zeit, die für eine Fliege oder einen Baum natürlich jeweils anders erlebt wird. Zeit als Abfolge ermöglicht auch die sequentielle Betrachtung, wie sie die Astrologie liefert, die Rhythmen im kleinsten Atom bis hin zu den Zyklen der Weltgeschichte haben, brauchen jeweils 'ihre' Zeit, sich auszuschwingen bis zur Unkenntlichkeit/ Unmessbarkeit im kleinen wie im grossen Masstab.
Laut MRL: Zeit und alle anderen Qualitäten des Tierkreises, sprich Häuser, Planeten müssen sich im Durchlass des Neptuns "der Wahrheit" bewähren, jeweils wie es aus Haus 12 geliefert, in Haus 11 zugelassen und in Haus 10 zeitlich wird. Wenn eine Qualität das nicht leistet, kommt sie laut MRL in Zustände der Verhinderung, des Staus, der Ver- Nichtung, wird also wieder zurückgeschickt ins 'Nichts' des 12. Hauses, scheitert spätestens am Pluto (=TÜV im Tierkreis), sprich bekommt "keine Gegenwart" (Haus 7) oder nur eine "versehrte" = unvollständige solche.
Beispiel am Menschen:
Du wachst morgens auf und weisst (eben den Gestaden Neptuns entstiegen), dass du zB Primaballerina werden willst. Wenn Du zu dem Zeitpunkt noch Kind bist, kann der Entschluss (Haus 11) reifen zur konkreten Umsetzung (Haus 10) Du bekommst Deinen Unterricht etc. Wenn Du 20 bist und den Kindheitstraum reaktivieren willst, ist die Zeit (Haus 10) dafür vorbei, egal, wieviel Du Stunden Du ab dann nimmst, Du ruinierst nur Deine Gelenke damit, es ist Dir nicht (mehr) bestimmt.
Oder, gleiches Setting, Du willst Gitarre spielen lernen, du hast den Entschluss gefasst (Haus 11), kaufst Dir aber kein Instrument oder übst nicht darauf. Dann bleibt das Ganze beim Entschluss hängen (Haus 11) und daraus wird— nix (Haus 12).
Jetzt ist mir doch noch ein Buch eingefallen "Dicke Bären und kalte Winter", nicht von Döbereiner, aber gut, ein komprimiertes Lern- und Nachschlagewerk, das ohne Rüschen den Tierkreis und seine Deutung erklärt. Dort sind vor allem die 12 Aspekte (minus Spiegelpunkte, soweit ich erinnere) in ihrer Dynamik beschrieben, Du verstehst, zB, dass es u.a. das Quadrat, die grossen Kreuze sind, die das Werkel am Laufen halten eben wegen ihrer ' Unvereinbarkeit' (Döbereiner), grad die Aspekte erschliessen viel über Prozesse und Bedingtheiten der Zeichen untereinander, die erklären nämlich alleine schon sehr viel.
Das war jetzt etwas weg vom Thema des Buches. Kann gerne weg, falls es stört.
Bernd, stell doch Deine Frage in einem eigenen Faden?
lass mich von Deiner insgesamt interessanten Wortmeldung herauspicken:
Alles im Tierkreis passiert prinzipiell gleichzeitig, wird aber weltlich (= dual, in der Zeit) als Abfolge erlebt.
An der Stelle bin ich anderer Meinung. Wenn Döbereiner das so sah, dann war er an diesem Punkt mit Einstein (auch AC Krebs mit Sonne im Fisch, aber in Haus10) konform. Genau aber dieser Punkt ist einer, den ich attackiere. Die Aussage ist, alles sei gleichzeitig und wird nur in Abfolge erlebt. Das negiert die Zeit, macht sie zur Illusion.
Besser gefiele mir, wenn man das Ganze sähe und das, was wir als Abfolge, als Ereignis sehen, ist ein "Auswurf" aus dem Ganzen. Da bin ich mit meinem Mond in der Jungfrau befangen, ein Realist eben. Der steht auch im Neunten, wo Döbereiner die Fisch-Sonne hatte. Für mich ist die Erfahrung der Zeit, ein Grund sie ernst zu nehmen, sie nicht als abgeleitete Größe oder Illusion (eine nur erlebte Abfolge als das, was in Wirklichkeit alles gleichzeitig ist) zu betrachten.
ZitatDiese Zeit, die ich meine, hat ein Energieäquivalent, das von der betrachteten Struktur abhängt.
Zum Verständnis: Vom Betrachten der Struktur UND der Struktur gleichermassen? Da käme ich mit (verständnismässig), denn Wahrnehmung bringt den Betrachter, den Wahrnehmenden mit ins Feld, er gibt ja seine Lebenszeit/energie dem Betrachteten in diesem Moment, speist quasi, durchaus gerichtet mit seiner evtl. zuvor noch freien Energie diese Struktur oder den Prozess. Und die ist sicher nicht neutral im Sinne von clean, informationsleer.
Ansonsten, ist das so gemeint, dass sich die jeweilige Struktur "ihre" Zeit und/oder Energie "aussucht" in dem Sinne, dass sie nur für diese jeweils empfänglich ist? Und diese Selektion irgendwie zu messen/ zu bestimmen wäre?
(Ich denke, vor weiteren Löchern in den Bauch fragen — ich warte erstmal das Buch ab zum Verständnis, dafür hast Du es ja auch geschrieben.)
Außerdem ist die Diskussion jetzt hier viel mehr ins Detail gegangen. Die Betrachtungen über Zeit sind eigentlich sehr knapp gehalten. Wie schon mehrmals erwähnt, geht es nicht um den großen philosophischen Wurf, sondern um einen engeren Blickwinkel auf eine Anwendung mit dem klaren Ziel, herrschende Weltbilder herauszufordern durch Relativierung des Zufalls.
Das mit dem Energieäquivalent vertiefe ich auch nicht zu sehr. Das Postulat ist natürlich vor dem Hintergrund der Ergebnisse im praktischen Teil plausibel und ich brauche es konkret, um die Wellenfunktion (Lösung der Schrödingergleichung) in der Quantenmechanik als Zeitströmung darstellen zu können, dem ganzen damit einen Sinn zu geben. Die Schrödingergleichung ist angelehnt an eine klassische Gleichung von Hamilton, wo - salopp gesprochen - eine Energiebilanz steht.
Damit siehst Du: Die Schrödingergleichung ist (als ein Mittel ein Wahrscheinlichkeitsmaß auszurechnen), obwohl sie Analogien zu einer Energiebilanz ist, noch viel nebulöser, als meine Definitionen. Deshalb: Wir sollten nicht päpstlicher als der Papst sein. Sollten erstmal sehen: Ein erster Schritt ist gemacht.
Mit dem "Auswurf aus dem Ganzen" gehe ich mit, das verstehe ich genauso. Der Gedanke hinter der Gleichzeitigkeit ist folgender: Schöpfung passiert ununterbrochen, immer jetzt, ständig werden Ursachen, von mir aus Ursprünge gesetzt, die das Leben bewegen, ihre Zeit- Wellen schlagen.
Wir können diese Dimension (der Schöpfung) aber nicht erfassen, nur die Erfahrungen, die uns daraus zugänglich werden und die haben eine zeitliche Abfolge, damit Konsequenzen aufs Material, man kanns altern nennen, Ergebnis, Vergänglichkeit was auch immer. Ich hätte mich für Astrologie nicht interessiert, ginge es da nicht um Zeitinhalte. Ich käme nicht auf die Idee, Zeit zu leugnen. Was ich eher leugnen würde, ist ein kontinuierlicher, inerter Strom derselben. Aber dieses Fass mache ich lieber nicht auf 🙂
Gute Nacht allseits, war ein interessanter Abend hier!