Hallo zusammen.

Es tut mir leid, daß Nemos Beitrag zu einer eigenartigen Auseinandersezung geführt hat, die ich in ihrer Weise als unangemessen und abstoßend empfinde.
Leute, ich weiß nicht, was uns geritten hatte.

Als ich dies ausdrücken wollte, in diesem Beitrag, habe ich mir einen Titel überlegt und der hatte zunächst mit Auseinandersetzung zu tun.
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge" ist ein uralter Satz, den Heidegger, Gott Sei Dank, in einer adäquateren Übersetzung, in etwa, sinngemäß, als "Die Auseinandersetzung ist Anfang aller Dinge" lesen konnte.
Und von da ist es nur ein kleiner Schritt zum Ursprung im Sinne der Müncher Rhythmenlehre. Der Uranus, oder auch der Himmel.
Man könnte auch sagen das "Ur-teil" ist der Anfang aller Dinge - das Urteil schreibe ich dem Saturn/Steinbock zu - nimmt man die Bewegungsrichtung des Verbundes, so ist der Steinbock quasi Haus2 und Wassermann Haus 1, also Steinbock, das Urteil, ist die Form in der sich ein Ursprung wiederfindet (sich selbst darin, gewandelt, befindend), sich wieder findet.
So ist das Urteil der Beginn der, unserer, Welterschaffung.
~

Nun gestern, beim Veröffentlichen des Beitrages von Nemo, ich nehme München als Ort an, hatte es folgendes Radix:




Der Jupiter, Verbundführer, steht immer noch bei den 21 Zwilling, alias Pluto/Uranus, und das hat es auch direkt im Radix.
Uranus ist also in Bedrängnis: die Vorstellung vom Himmel - in den Zwillingen ist das Kalkül betont. Merkur steht in H10, bestimmend, aber im Skorpion, mit einem Quadrat zum Merkur und im SpiegelQuadrat zum Uranus.

Daneben hat der Jupiter schon ein weites Quadrat zum Neptun. Also Jupiter/Neptun, dh Anschaulichmachen wollen des Himmels, die zur Zeichengenerierung führt und letztendlich zur Kontrollierbarkeit der Erscheinung, die damit nicht mehr der Gestalt, sondern dem Kalkül der Machbarkeit und Optimierung unterworfen wird.

Die Möglichkeit Astrologie statistisch zu erfassen und Korrelationen zu belegen, erinnerte mich spontan an "Minority Report".
(Ich gehe gar nicht auf das "Beweisen" ein - wissenschaftstheoretisch ein Unfug, ein Modell, eine Weltsicht, beweisen zu wollen. Aber hier liegt auch die Krux des Jupiter-Neptun, mit dem man dann vermutlich glaubt das Prinzip in die Erscheinung fügen zu können - über Neptun verfügen zu können)

Der Film "Minority Report" wurde am 19.6.2002 in New York City uraufgeführt. Nimmt man Sonne/MC, dann liegt der Fügungsrhythmus/7Jahre heute exakt auf 21°45' Zwilling. Ups, da steht ja der Jupiter.

Hier "Minority Report", außen Sonne/MC vom 14.10.2024 - Erstaunlich die Zusammenfälle.


Ausübung von Kontrolle durch die Berechenbarkeit des Himmels, damit jeden Raum besetzend/zerstörend, in dem "Leben" wachsen kann.
Das ist eigentlich meine Grundkritik an Versuchen der statistischen Erfassung astrologischer Korrelationen.

oder anders, ironisch, sarkastisch, zynisch, je nachdem, gesagt: "Lieber Gott, gib doch zu, daß ich klüger bin als Du" (https://www.zitate.eu/autor/robert-gernhardt-zitate/281000)

Wir wissen _nie_ was die Zukunft bringen mag, weil Gott Sei Dank, das, was sich jedem Kalkül entzieht, nicht berechenbar ist und unberechenbar bleibt.
Auch wenn es das uns Nächste und Innerste ist.



grüße,
Wolfgang


PS:
es hat gerade Mond/Neptun, als Konstellation und am AC.
eine andere Art der Minderheitenlage.

Erstens: Heraklit von Ephesos hat den Satz geprägt, "Der Krieg ist der Vater aller Dinge“, nicht Heidegger.

Zweitens: Ich gebe zu, „beweisen“ ist ein schwieriges Wort, siehe Popper. Du verstrickst Dich aber in Widersprüche. Du wehrst Statistik (Wissenschaft) ab und bedienst Dich als Begründung der Wissenschaftstheorie. Im Übrigen wollte ich mich nur umgangssprachlich ausdrücken. Ein Post hier hat keine wissenschaftstheoretischen Ansprüche. Darauf wäre ich nie gekommen.

Deine Deutung ist völlig verfehlt. Was war der Beginn meiner Forschungen? Gerechtigkeit herzustellen. Zunächst erkannte ich, dass die Physik nichts weiter als ein zu großer Gesangsverein ist, wo einige vorgeben, was gesungen wird, und die Masse das eben nachsingt. Der Einsteinschüler Bohm, der dem Mainstream widersprach, wurde zerstört. Oppermann: "Wenn wir Bohm nicht widerlegen können, müssen wir ihn gemeinschaftlich ignorieren.“ Oppenheimer war immerhin der Doktorvater von Bohm.

Wie beganns mit der Astrologie? Ich sah eine manipulative Sendung von Hoimar von Ditfurth. Damals glaubte ich noch an das Edle in der Wissenschaft. Weil ich aber sah, dass Hoimar Politik der übelsten Art, keine Wissenschaft machte, habe ich mich aus einem Gerechtigkeitssinn heraus mit Astrologie beschäftigt und bin dran hängengeblieben.

Wenn man mich fragen würde, was ich nun bin, Mathematiker, Wirtschaftswissenschaftler, Informatiker, Physiker oder Astrologie, würde ich sagen: „Nicht von dem - ich bin quasi ein Zeitforscher.“ Ich kümmerte mich also darum, der Zeit wieder ihren Platz in der offiziellen Welt zurückzugeben. Ich habe dabei keine so hohen Ansprüche wie Du. Ich fang ganz einfach bei den grundlegenden Dingen an und klopfe die ab, einfach deswegen: Wenn die Basis nicht stimmt, macht es keinen Sinn, auf falscher oder fehlender Basis großen Zirkus zu machen. Beispiel: Ich habe mehr als Hinweise, dass nur das System des Placidus Sinn macht. Viele Stundenastrologen schwören aber auf Regiomontanus. Wenn man Dir folgte, dürfte man ja nichts untersuchen, weswegen niemand sehen kann, dass das möglicherweise alles zumindest (milde ausgedrückt) suboptimal ist.

Zurück zur Zeit. Selbst in der Astrologie ist die Vorstellung von Zeit sehr begrenzt. Seid mal ehrlich: Es geht doch nur um die Kalenderzeit. Man hat eine Konstellation und rechnet einen Tag aus, wann das fällig wird. Das ist viel zu simpel. Döbereiner hat die Entsprechung von Zeit und Form postuliert. Ihm war bewusst: Horoskope, als auf einen Punkt berechnet, sind zu simpel, da ein Punkt strukturlos ist. Er prophezeite, dass in noch ferner Zukunft man in der Lage sein wird, aus der Form Zeitaussagen herzuleiten, auch wenn es nur eine Dalle im Kotflügel ist. Und halte Dich jetzt fest: Diese Zukunft ist genau JETZT, weil wie das geht in meinem Buch bearbeitet wird. Das, was ihr macht, ist also nicht Betrachtung der Zeit, sondern in Döbereiners Worten Bildfügung. Eine Art Puzzle durch bestimmte geistig vorgefertigte Elemente (anders bei Döbereiner, der hatte ja die "Puzzlesteine" "erfunden"). Dazu würde gehören, zu sehen, dass, wenn das gepuzzelte Bild irgendwie verzerrt ist, Löcher hat und vielleicht mit etwas Kraft nachhelfend die Teile eingefügt worden sind, das erzeugte Bild ein abstruses ist. Woran erkennt man sowas, wenn nicht am gepuzzelten Bild selbst? Wenn man den Impuls hat, bestimmte vorgefertigte Teile unbedingt verwenden zu müssen, getriggert durch Aversion gegen dieses und jenes.

Warum wurde ich also kritisiert? In der Astrologie werden wesentliche Grundlagen nicht hinterfragt. Wäre ich so dämlich, wie hier eine Kommentatorin es darstellen wollte, müsste man sich doch gar nicht um mich kümmern. Aber ich mache die Leute unruhig, weil ich ihren Alltag durcheinanderbringe mit neuem Zeugs, das deshalb attackiert werden muss.

Zu Deiner Deutung mit Pluto/Uranus und Neptun. Da ich auf Wahrheitssuche bin (was nicht heißt, dass auch ich Gefahr laufe, wie jeder, auch Du, in die Irre zu gehen), kompensiere ich sicherlich nicht mit dem Neptun. Die Deutung mit Jupiter auf Pluto/Uranus ist völlig verfehlt. Als ich das Buch für die Veröffentlichung freigegeben habe (mir war das nicht bewusst, das habe ich erst hinterher gesehen, weil ich einfach fertig werden wollte), war eine Kleinkoordinate meines Aufenthaltortes 21 Schütze, und eine Kleinkoordinate meines Geburtsortes ist 21 Zwilling, wobei der Jupiter Herrscher am MC war. Tatsächlich geht es also um Uranus/Pluto, das ist klar, denn wenn man gegen den Zeitgeist und das herrschende Weltbild ankämpft (gegen die Naturwissenschaft vor allem), hat das zum Ziel, einen Paradigmenwechsel herbeizuführen, der sich durchaus (nicht oft aber kommt vor) als Zusammenbruch eines Leitbildes des Paradigmas eben vollzieht, was Pluto/Uranus ja anzeigt. Der Jupiter in Zwillingen kann sich natürlich nicht so entfalten wie z. B. im Schützen, er wird tatsächlich in die Begrifflichkeit gezwungen. Das heißt aber nicht, etwas fehlzuleiten, sondern Begriffe so weit zu dehnen, dass sie Anreiz einer Bildfügung, ein tieferes Verständnis, sein können. Damit wird der Jupiter nicht reduziert, sondern umgekehrt, die Begrifflichkeit skizziert Bilder, die vorstellbar werden. Für tiefes Verständnis genügt gelegentlich ein Skizze, die anschaulich wird (Jupiter in den Zwillingen) und so Verstehen ermöglicht.

Du hast also technisch die Knackpunkte gefunden, maßt Dich aber an, über Deine subjektive Sicht (vorgefertigte „Puzzleteilchen“) über mich zu urteilen.

Es geht gar nicht um Kontrolle, sondern darum, dem Mainstream die Kontrolle zu entziehen (erneut technisch den Knackpunkt gesehen, aber mich unzulässiger Weise damit belastet) durch Stärkung eines besseren Zeitverständnisses. Dass dabei Bestätigung der Astrologie in Grundzügen herauskam, ist ein Seiteneffekt, nie das Ziel gewesen.

Mein Fazit: Astrologie erzieht offenbar die, die sie betreiben, zu ideologischen Affekten, dazu den Blick auf die Realität zu verstellen, die hinter unbegriffener, bedeutungsschwangerer Kulissenschieberei verschwindet.

Viele Grüße von einem desillusionierten (Pluto/Uranus-begrüßenden, denn je früher die Enttäuschung, desto geringer der Schaden)

Nemo

Grüß Dich Nemo.

Danke, daß Du ausführlicher beschrieben hast wie es zu dem ganzen kam.

und da ist so viel drinnen, puhh, worauf soll ich da zuerst antworten ...
ich scheitere .. der Film "Arrival" kommt mir in den Sinn. Wir haben keine Darstellungsfprm, ausser Horoskopen, die "Zeit" in so kondensierter Form darstellen kann, wie es im Film angedeutet wird. Na gut.
Es geht in die Richtung, die Du schon beschreibst. JETZT ist Zukunft schon da. Allerdings in einer Form, die wir nicht wahrnehmen können.



Ein paar Sachen sind mir vorerst wichtig:
Um das ganz klar herauszustellen: Ich stelle Deine Intuition, daß es "wirkliche Zeit", gibt keineswegs in Frage. Das unterschreibe ich, vielleicht würde ich es anders nennen. Den Weg, um dem "Gerechtigkeit widerfahren zu lassen", halte ich für problematisch; vielleicht ist er sogar ungeeignet, denn wenn es wirklich um das Wirkliche geht, entzieht sich dies jeder Darstellung. Es ist immer "jenseits".

Wissenschaftstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Philosophie.

Und warum ich hier mit Dir in die Auseinandersetzung ging, ist eigentlich der Befürchtung geschuldet, daß dies rein mechanisch/funktional benutzt werden kann. Und wenn es gut ist, wird es das. Döbereiner hatte aus diesem Grund vieles nicht veröffentlicht.

Das andere ist, das mein Emfpinden mir sagt, es gibt nichts zu beweisen! Es ist eh da, wie Norbertsco schon ganz einfach schrieb.

Ich schreibe auch, weil ich mit DIR schreiben möchte. Seltsam.

Folgendes möchte ich als freundschaftlichen Austausch verstanden wissen, eine Art von Besorgnis, die leicht als Kritik gedeutet werden kann.
Systeme und ihre Axiome - aus meiner Sicht drehst Du Dich im Kreism, wenn Du Deinen Ausgangspunkt, nämlich Dich selbst, nicht in die Betrachtung miteinbeziehst. Wenn Du jemand bist, der "Zeit" .. sagen wir "im Blut" hat, dann ist es völlig folgerichtig, daß Deine Nachweise zeigen, daß nur Placidus funktioniert.
Denn "Zeit" ist Dein Axiom, Dein Ausgangspunkt. Das ist so eine Sache mit den Axiomen und den Systemen.
Du beweist mit Deinen Mitteln, das Deine Hypothesen, innerhalb Deines Systemes, zu den richtigen Ergebnissen führt. Empirie zweiter Ordnung, nennt Hübner das.
Daß Dein Modell geeignet ist Erscheinungswelt angemessen zu beschreiben, das hoffe ich wohl. Aber Du kannst nicht beweisen, daß es "wirkliche" Zeit, außerhalb Deines Modelles gibt, weil alle Deine Beobachtungen durch Deine Axiomen geleitet werden. Behaupte ich jetzt mal.
Du findest Belege dafür, daß, unter der Annahme dieser und jener Axiome, man Kausalitäten postulieren kann, die so und so ausschauen.
Es geht letztendlich immer um Kausaltiäten, resp. Verursachung und Wirkung. bzw um Deutungshoheit (Pluto), wie es heute genannt wird.

Und, das finde ich jetzt seltsamn, daß ich das schreibe, aber es muß sein:
Stundenastrologie hat einen ganz anderen Ansatz und zeigt ihre Wahrheit ebenso in der täglichen Ausübung.
Wenn Dein Modell diese also nicht einschließt, dann paßt vielleicht auch mit Deinem modell was nicht, behaupte ich ganz frech - es hängt an den Axiomen.

Verzeih mir bitte, wennich noch persönlicher werde. Ohne Dir nahetreten zu wollen, wenn es wesentlicher Teil Deiner selbst ist, daß "Zeit" Dir "im Blut" liegt, dann wäre es auch verständlich, daß Du Dich um "Gerechtigkeit" für diese "wirkliche" Zeit, und das ist nichts anderes als Anerkennung, bemühst, weil es um Deine Identität geht (Mond/Neptun, oder mehr noch: Mond/Mars). Ich kenne das sehr gut von mir selbst, dieses "In-seinem-Wesen-Aus-dem-Leben-gedrängt-werden", aber in einer etwas anderen Szenerie halt. Hübner schreibt, daß es keinen rationalen Grund gibt ein bestimmtes Weltbild vorzuziehen. Dies zu wissen genügte, um die Wissenschaft in ihre Schranken zu verweisen.


So genug fürs erste, wohl wissend daß vieles auch im Ungesagten bleiben wird, weil die Zeit, Deine, meine, unsere, sich weiter entfaltet und neue Bewegungen verursacht. Ich mag jetzt auch mich anderen Sachen zuwenden. Einen Brief wie diesen zu schreiben, das dauert mehrere Stunden, viele Überlegungen und Abwägungen; Abzweigungen kommen in den Sinn, werden verworfen, kommen wieder, nichts bleibt stehen, alles ist gleichzeitig anwesend, aber nicht gleichzeitig sagbar.

herzliche Grüße,
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

???

VG Nemo

Zitat von Nemo im Beitrag #2

---

Wäre ich so dämlich, wie hier eine Kommentatorin es darstellen wollte, müsste man sich doch gar nicht um mich kümmern. Aber ich mache die Leute unruhig, weil ich ihren Alltag durcheinanderbringe mit neuem Zeugs, das deshalb attackiert werden muss.

---

Eines hast Du falsch verstanden: Ich bin selbst Nerd, wenn auch ein nicht sehr ausgeprägter Asperger. Das mit dem Verliebtsein war konstruierter Unsinn. Das bezog sich auf niemand bestimmten (auch nicht auf mich), ein konstruierter Sachverhalt eben, zur Verdeutlichung dessen, was ich sagen wollte. Auf meinen Nerd wollte ich auch mit dem ganzen Mathe-und Wissenschaftszeugs hinweisen. Aber da bist gleich oben raus geschossen (von wegen Orden am Hosenbund).

Anders ist es bei Freund. Ich verabscheue Freud wirklich. Es gibt keine Pflicht jemand zu schätzen, der nachweislich mehr Schaden angerichtet als Nutzen auf seinem Konto hat.

Was Wolfgang oben schreibt, kann ich nicht nachvollziehen. Er lebt in seiner eigenen Welt und haut sie mir um die Ohren. Warum? Ist es eine Art Religion, dass man nicht "Übergriffig werden darf mit Statistik"? Stand das auf den Gesetzestafeln Moses? Kommt man dafür in die Hölle?

Wegen astrologischer Inhalte muss ich Dich enttäuschen. Es ist eigentlich gar kein Astrologiebuch. Ich habe mich bewusst zwischen alle Stühle gesetzt, weil ich sah, dass das Thema "Zeit" weder in der Astrologie noch in den Naturwissenschaften richtig bearbeitet wurde und zwar aus dem einfachen Grund: Weil es auf beiden Seiten ein Tabu gibt, sich auf die andere Seite einzulassen. Das hatte zur Folge, dass die Entwicklung stagnierte, sogar degenerierte. Hier bedarf es einen Neuanfang mit der Option, die verfeindeten und sich völlig fremd gewordenen Bereiche unter einem neutralen Dach wiederzuvereinen.

Das klingt jetzt Großspurig. Allerdings ist es mir gelungen, die zentrale Gleichung aus der Quantenmechanik (Schrögingergleichung) mittels meiner Untersuchungen zur Zeit herzuleiten. Du siehst: Das ist keine Zukunftsmusik, Astrologie und Physik sind schon etwas verwoben und das wird sich fortsetzen. Die Spuren der verfeindeten Personen, die Astrologie oder Physik angehören, werden von der Zeit getilgt, wie der Wind der über den Wüstensand geht. Nur noch Historiker werden die Erinnerung pflegen und man wird sich wundern, warum das alles so war, wie es war. Und es wird wieder eine Einheit des Denkens geben.

VG

Nemo

PS: Im Strafgesetzbuch gibt es einen Paragraphen "berechtigtes Interesse". Wenn Dich jemand hart angeht, darfst Du die schädigende Person auch hart angehen, das ist dann straffrei. Ich kenne leider viele Patienten, die Schaden genommen haben. Dass Freud Drogen nahm ist Fakt (angeblich wegen seiner Krebserkrankung).

Im Übrigen halte ich den für völlig überbewertet. Beispiel gefällig? Freud sah seinen bedeutendsten Betrag zur Wissenschaft darin, geklärt zu haben, wie Religion entstanden ist. Seine Erklärung ist ein lächerlicher Zirkelschluss.

Tipp: Den Zorn ein bisschen einbremsen und erst mal Googeln.

Ach noch was: das mit den Stereotypen verstehe ich immer noch nicht. Offenbar haben wir mit der angezüchteten Hypersensibiltät des woken Zeitgeists es so weit gebracht, dass Sprache nicht mehr verstanden werden kann, weil man sich am erst besten Wort schon hochschießt und nicht mehr runter kommt.
Das wächst bei mir nicht an, schließlich bin ich geborener Kleinbauer. Da musste man sich keine konstruierte Probleme beschaffen, wenn Du verstehst.

Freud, Jung, Heidegger, Fromm......
Ich fand Erich Fromm inspirierend. Wen interessierts--lach
Ob ichs heute nochmal lesen könnte...gulp.
Fließt alles im Hirnkastl in die Allgemeinbildung ein.


Ich finde Zorn nicht verkehrt. Im Gegenteil. Wut, Zorn, raus damit.

Nemo ist natürlich als Name schon noch bedeutungsschwanger.
Das zieht in das Verdrängte.
"Findet Nemo!""
So a la Rumpelstilzchen.

Aber - ich hatte auch schon merkwürdige Namen mir gegeben.
Nicht hier.

In einem Forum, sehr lange her, nicht Astrologie, nannte ich mich Nerites.
Da habe ich Geister gerufen, die man eher nicht rufen will.
Einer mit humanistischerer Bildung hat mir den Nerites erklärt.
Dann hab ich den Schmarrn gelassen.
Seitdem nur noch mein Name, der mir gegeben worden ist.
#
Und Asperger oder was was i..jeder hat seine Schwäche. Nur kein Besonderes draus machen.
Isch halt so.

Tja, Du hast die gleiche Krankheit, wie alle hier. Lädst alles mit Bedeutung auf.

Der Nick Nemo kommt daher, dass ich an einem der ersten Minirechner im KIT saß. Der kostete 100.000 DM und hatte sagenhafte 32KB. Der lief mit Basic. Darauf hatten wir ein Spiel das hieß "Kingdom of Eumphoria". Der User, den wir alle benutzen war "Nemo". Seit dem benutze ich den Nick immer, egal wo.

Du liegst also mit Deinem Verdrängungsschmarren ziemlich falsch.

An die selbsternannte Astropolizei: Ich muss mich jetzt mal wundern, dass ihr gar keine Scham entwickelt so aufdringlich und distanzlos auf andere draufzugehen.

Nein Nemo.

Astrologie hat mit Deuten zu tun.

Daher Bedeutung.


aber - zu Dir -


Mir kam da jetzt Schrödingers Katze oder so...Sheldon Cooper.

Interessant mit den Quanten. Genau das ist auch mal wieder mein Thema.
Das ist abgefahren.
Das könnte vieles erklären, Homöopathie, Astrologie.

Du bist ja schon grad sehr im Kampfmodus..schmunzel "Verdrängungsschmarrn".


Und- Du hast eine überhebliche Art.

Deute halt mal was..lach..es geht hier um Astrologie.
Das Eigene machen, ohne anderes herunterzuputzen.



Und Dein "Ihr" hier. Echt? Ist das hier eine homogene Masse? Du Pysiker.


Das geht eh nicht lange gut mit Dir hier.....sag ich so von ganz weit weg als Zaungast.

Bisserl ein Querschläger..,,hat auch seinen Reiz.
Ein Meuterer.
Das geht ja garnicht....

Passt scho!



Wahrscheinlich bin ich da eh nur grad angesprungen wegen dem "Nemo". Ich find den Film den ich nie gesehen habe, aber grob den Inhalt kenne, sowas von bescheuert und abartig.
Aber denk da nix, ich springe auf so Namen oft an.
ich bediene nicht die Lateiner nun...irgendwas mit omen und nomen.




Ja, die Nerds.




Deuten wäre doch mal was, Nemo. Astrologie.

Ich mach mal eine Pause hier!

Vielleicht bis bald, vielleicht auch nicht!

Machts besser als bisher

Nemo

Man könnte auch mal Danke sagen, dass Du hier schreiben und lesen kannst.
Bist grad a bisserl selbstgerecht unterwegs und auf Krawall gebürstet. Muss auch mal sein, wenns dann auch wieder gut ist und nicht endlos breitgelatscht wird.

Ich lese und schreibe hier nicht regelmäßig, aber so Reinkotzer gibts immer mal. Schon bei astro.com vor 20 Jahren.
Spielwiese ist was ganz anderes.
Oder auch nicht.
Im Sandkasten kanns auch um Leben und Tod gehen. Überspitzt gesagt.
Da wären wir fast bei Freud.

Ich hab auch lachen müssen, ob Freuds Drogensucht und dass man die hier so herausstellt.
Ich kenn das Stigma. Da bist nichts mehr Wert in der etablierten Gesellschaft.
Der nimmt ja Drogen. Böse, schlecht, verurteilen....
Der Löwe Roger Willemsen war bekennender Kiffer.
Shakespeare..ach wie sie alle heißen..gekifft oder auch Alkohol, E.A. Poe, ...
Gabs auch viele Morphinisten. Opium ist schön. Ich hab mal in Indien Rohopium gegessen. Da fehlt Dir garnichts mehr. Ist schon so bisschen auch wie Bob Dylan singt "Knocking on Heaven´s Door´
Und dort auch einmal Brown Sugar geraucht. Das ist das kurz vorm Heroine.
Aber!! man klopft an eine Türe, die ich lieber als sich selbst öffnend. sehe. Man darf sie nicht selber öffnen. Sie geht auf, wenns Zeit wird.
Da gibts, wenns blöd kommt, ein Zwischenreich. Wie ne Bushaltestelle im Nirgendwo. Man muss warten.
Auf das Ende der Endlichkeit.




Fragwürdige Moral.
"Oh, da schaut her, der hat Drogen genommen". Also gleich ein Stempel der Unglaubwürdigkeit. und man hat einen Freibrief jemanden zu diskriminieren. Man fängt mittlerweile schon bei der Zigarette an. "Die bösen Raucher."
Als wenn der Himmel uns den Auftrag gegeben hätte, rein, sittsam, rauchfrei und keusch, zu sein.
Mir liegt es fern Sigmund Freud zu rechtfertigen, - aber selbst wenn er was eingeschmissen hat, wer richtet hier?
Da muss man auch genau immer hinschauen.

Beim Nikotin gehts auch um Alkaloide. Nervensystem.
Der Einstieg in die Welt der Alkaloide.
Aber - es ist halt im Pflanzenreich da. Man kann im Prinzip keine Pflanze verbieten.
Ich versuch seit einigen, mehreren Jahren Papaver somniferum anzubauen.
Alle Samen, die ich bisher im Netz gekauft habe - auch aus Österreich - bringen als Pflanze keinen wirklichen Schlafmohn hervor. Also Opium.
Ich will von der Pharmaindustrie unabhängig bleiben, aber die Lebensuhr tickt, und eine Hausapotheke ist sinnvoll.

Ernst Jünger hat das auch vortrefflich sprachlich herausgemeißelt. "Annäherungen - Rausch und Wirklichkeit"
Da wird das Thema auf eine ganz andere Ebene gehoben. Wobei er ja mit dem Albert Hoffmann befreundet war, da gings um das LSD. Erfahrungen. (Muss man nicht nachmachen!!)

Jenseits des klischeehaften biederen HausfrauengegenDrogengewäsch....Waschweibergeschwätz, Stammtischgegröhle...



Ja, im Ursprung liegt die Teilung, - nun muss jeder mit der Vereinzelung ein Leben lang zurecht kommen. Schon blöd gelaufen..

Das leben ist eine Vorbereitung auf den Tod meinte der Krebs Herrmann Hesse.
Ist was dran.
Der wollte nur heim....Seelenfrieden.

So einfach gehts aber nicht.

In dem Sturzradix ist ja auch schön ein Merkur-Neptun und Venus-Neptun.
Dann noch in Haus neun aus dem MC Stier.
Und wir haben doch noch GSP Sonne auf Saturn-Mars. Ein Widerstand
Und der Zwilling ist die Ausübung. Auch Straßen und Wege.


Das Wasser ist lustig.
Da hats der Mond gut gemeint im Krebs. Die Blumen.
(In Deutschland darf man das garnicht(mehr). Wasser aus einem Laden auf die Straße kippen. Macht schon auch Sinn.)
Zumal im abgestandenen Schnittblumenwasser meist auch diverse Schleimstoffe der Blumen drin sind. Glibschig.


Die Zeit fließt. Deswegen ist sie so schwer greifbar. Wir leben in ihr, deswegen können wir sie nicht objektiv erfassen.
Ich dachte, es sei klar, dass es der MC ist, also Spitze Haus 10. Da kommt das Zeitlose (vierter Quadrant) in die Zeit nach Haus neun, in den dritten Quadranten.
Zeit ist doch Saturn, Steinbock.

Da gibts das Chronometer und den Chronos, Kronos...
Und Chronograph.

Zitat Federkiel:
Es geht nicht um Freud, nicht um Kokain, um Nemos Nick, und schon gar nicht um Moralvorstellungen, sondern um das Thema "Zeit". Jeder könnte herausfinden, wann das Buch erschienen ist, nämlich am 21.9.2024, als Ort ließe sich Wiesbaden nehmen. Denn die Vorstellung des Buches hier war nicht seine Erste, auch im Nachbarfourm wurde das Buch schon früher vorgestellt.

Ja, gut, man kann natürlich bestimmen um was es einem subjektiv geht und das muss dann für alle gelten.
Es ist immer einiges drunherum, was ich nicht ausschließen möchte.
Und dieser vorwurfsvolle Ton: "Jeder könnte herausfinden..."


Ja gut. Ich bin von dem Ton und der Maßregelung nun endgültig bedient.


Machts gut Folks!


Letztendlich ist es hier im Netz eh Ort- und Daseinslos.

Und - vielleicht verhindern solche Seiten wie diese auch die Bereitschaft für Anwesenheit.
Wie Döbereiner es auch meinte.


Mich gruselts grad vor Kälte.
Was hab ich grad hier als MC, die 26 Grad Steinbock.

*

Hey
- mir gehts hier wie Alice im Wunderland - aber nicht, weil ich das beantworten kann,
was da so angesetzt & besprochen wird -
sondern, weil ich diejenige bin - die staunt !

Solche Gedanken-Welten hab ich nie durchdrungen & bestiegen schon garnicht.

Deshalb freut mich schon dieses seltene Staunen - an solchen Gedanken-Gängen teilhaben zu dürfen.
Allerdings, mit dem mir stehts anhaftenden ehrlichen Bekenntnis - nichts dazu beitragen zu können.
ES bringt mich nur auf surreale Ebenen der Bildgebung - als würde ich mit Rauschmitteln lesen*
- das inspiriert ins Anderssein ! und denke darüber nach, was mich gedanklich macht;
- im Zeitmaß meiner Spätzündung.

Warum ich mich überhaupt zu Wort melde ist, einer um sich greifender Un-Sitte wegen:
Was für eine Konstellation benennt diese Aussage?:

Passend als Beitrag die #8 :

Ich muss mich jetzt mal wundern, dass ihr gar keine Scham entwickelt
so aufdringlich und distanzlos auf andere draufzugehen.


D A S genau ! schreit uns öffentlich ! aus allen Ecken an ! dem Blätterwald & seine virtuellen Nötigungen !

Und
passend in#6

"Nur noch Historiker werden die Erinnerung pflegen
und man wird sich wundern, warum das alles so war, wie es war.
Und es wird wieder eine Einheit des Denkens geben."

In gewisser Weise erinnert mich da was an Anselm Kiefer
- dieser verbindet auch, sich abgrenzende Materialien, zu neuem Verständnis der Zusammenhänge.

Danke Nemo* in unbekannter Weise* für dieses Aufscheinen ...

*

Das hat mich doch beim Durchlesen noch interessiert: #5


und schaute nach:
Freud führte mit der Droge 1884 selbst, unter Assistenz von Her- zig,
im physiologischen Labor von Exner experimentelle
physio- logisch-pharmakologische Studien durch,
Freud schrieb 1885 über Koka und Kokain und Freud konsumierte
in bestimmten Abschnitten seines Lebens die Droge
als Freizeituser und als Patient.


Aha- Google macht schlau.
Solange man ES nur mit sich selber macht & andere davon frei hält.
"Darf" man Freud also durchaus übel nehmen

Hallo Transit*,

Zur Ergänzung: Ich habe Freund nicht aus moralischen Gründen attackiert. Vielmehr ging es darum, ob das Wissenschaft war, was er machte, oder doch eher Schriftstellerei. Mit dem Hinweis auf die Drogen war wohl klar, dass die bizarren Welten, die er sich ausgedacht hatte, wohl eher dem Drogenrausch geschuldet waren. Einiges war auch (das sollte die Statistikverteufler zum Nachdenken bringen) aus seinem engsten Erfahrungsbereich entstanden.

Beispiel: Vor einigen Jahrzehnten sah ich eine Art Talkshow. Geladen war ein Gast, eine Frau in schon fortgeschrittenem Alter. Es wurde gesagt, dass die Frau zwar nicht prominent oder populär, aber eine wichtige Person der Zeitgeschichte sei.

Ob der Moderator erraten hatte, wer Sie war, weiß ich nicht mehr. Die Überraschung war aber nach Auflösung des Rätsels allerdings groß, denn es war Frau Professor Dr. Freud, eine Verwandte von Sigmund Freud. Frau Freud plauderte dann aus dem Nähkästchen, indem sie erzählte, was sie so in ihren eigenen Vorlesungen über Sigmund Freund zum Besten gab: „Ihr dürft Freund nicht so ernst nehmen.“ Vieles, was Freud als allgemeine Wahrheiten hielt, war aus seinem persönlichen Erfahrungsbereich. Die Frau von Sigmund Freund, die wesentlich jünger war, verabscheute ihren Mann. Kompensatorisch klammerte sie sich an den Buben. Deshalb kam Freud auf die Idee mit dem Ödipuskomplex. Er dachte, das wäre überall so. Aber es war nur in seiner Familie so.“

Freud hat es also mit der wissenschaftlichen Sorgfalt nicht nur nicht genau genommen, sondern er hatte irgendwelche spontanen Einfälle. Damit war es Kunst, was er machte, keine Wissenschaft. Sein Geschreibsel ist also Literatur, und ich mache keinen Hehl daraus, dass es meine feste Überzeugung ist, dass diese Art von seltsamer Literatur aus dem Drogenmissbrauch erwachsen ist.

Warum konnte Freud so was tun? Er müsste doch gewusst haben, dass sein falsches Verhalten über eine Unmenge von Menschen Unglück bringt? Die Antwort gibt Sophie Freud (ebenfalls Professorin der Psychologie und vermutlich identisch mit der Person, die ich in der Sendung gesehen habe und über die ich gerade berichtete): Narzissmus. 

Überspitzt gesagt war Freud eher selbst ein Psychopath, der unmittelbar oder mittelbar Menschen aus niedrigen Antrieben heraus misshandelte als ein Wissenschaftler.

VG, Nemo

*

Ach, Nemo* danke der Aufmerksamkeit.

Genau, Moral ist uninteressant - weckt zumindest mein Desinteresse.
Doch würde ich bei der "Besonderheit" einer Persönlichkeit sowieso
und sowieso natürlich das besondere Talent in den Vordergrund stellen.

Warum soll eine Persönlichkeit keine Macken haben?
Sie muß sie haben - mein ich fast - damit sie alles ANDERE stehen lassen
kann wofür sie STEHT !
Ich will mit Freud auch nix anfangen - er nervt ! entstellt mir den EROS*
Doch genau deine Beschreibung macht ihn dann doch interessant,
als Narr seiner bestimmten experimentierfreudigen Anhänger.

Und ich erwarte nicht von starken Persönlichkeiten, daß sie fehlerlos sind.
Ihre Schwächen zählen nicht bei mir - ich nehme sie bei ihren Stärken,
wenn sie mich bereichern. Dazu habe ich lange gebraucht. Bin ja schließlich
ein Skorpion Mond* ich verurteile ruckzuck !!!

So stehst du grade ja auch hier im Mittelpunkt. Damit hast du deine seltene Gabe,
mit ganz Eigenem, Zusammenhänge in Frage zu stellen.
Leider bin ich technisch ungebildet - ich rette mich durch die Kunstwelt -
weil ich über das BILD die Welt erfahre & leben kann.

So versuche ich also "bildhaft" deine Intension* zu "verstehen". In dem Moment,
wo man seinem Wissen eine Gestalt gibt & der Welt aussetzt
kann man nur auf die "Mittel" im Gegenüber vertrauen und respektieren,
wie er es aufnimmt & versteht & mit seinen "Mitteln" verknüpft.
Das ist Austausch und kann kreativ bereichernd sein.

Wolfgang hat dir z.B. geantwortet - hat einer Eigenen neuen Sichtweise,
Zeit geschenkt -
und mit seinem Wissen verknüpft, um dem Inhalt "nahe zu kommen"
als Prozess der Gegenüberstellung.

Warum ist das dann von deiner Seite aus nicht wertschätzend zu beantworten?
und die Frage: Warum wurde ich also kritisiert?

Hier kommt die Kunst der Abstrahierung zu Gunsten des Speziellen zum Zuge.
Ein Paradoxem - denn es muß sich das Spezielle erstmal in Verbindung zu .... bringen.
Erst dann versteh ich den Prozess einer Überlegung.
Scheinbare Kritik ist dann einer Untersuchung geschuldet erstmal zu verstehen
& Worte dafür zu suchen.


Bitte versuche deine Sonderheit der Verallgemeinerung auszusetzen;
denn gerade so verstärken sich doch die Ungeraden in eine klärende Deutlichkeit.
Die Deutung - kommt aus dem Verständnis unterschiedlicher Bezüge.

So zeigen Künste im ewigen Experiment der Rückschlüsse Risse im Bekannten
.... aber keinen Endpunkt*

Das bei mir, als Möglichkeit* auf deine INTENSION zu ant_worten*


Silvia Improvisation

*



Gut, #13 daß man auf Ernst Jüngers Sanduhrenbuch* & seine Zeitmauer* zu sprechen kam.
So kann auch ich was verknüpfen & weiter anschauen, was hier zur Sprache kommen will.




Schöne Vollmond Träume
Silvia*

Zitat von federkiel im Beitrag #16

---

Zitat von Ansch im Beitrag #15

---

Statistischer Nachweis elementarer Astrologie
Es geht also um ein Buch ❗

Bereits dort wurde auf ungute Weise das Thema verlassen, und Wolfgang hat neu begonnen, dann wurde das Alte wiederhervorgeholt.

O-Ton Nemo:

[quote]Warum wollte niemand wissen, wie ich drauf komme, dass Placidus allein tauglich ist. Warum hat niemand gefragt, ob ich es sinnvoll ansehe, Horoskope ohne Döbereinerkoordinaten zu machen, weil es mühsam wäre, jedes Mal den genauen Ort mit Google Earth zu suchen. Oder z.B. was ist wichtiger Gruppenschicksalspunkte oder Aspekte auf die Koordinaten? Wie arbeite ich wichtige Aspekte/Spiegelpunkte heraus? Tue ich das überhaupt oder ist es ein Wust von Konstellationen die irgendwie aggregiert werden? Benutze ich einfache Elemente der Technik der Astrologie oder brauch ich kompliziertes Zeugs?

---

---

Hallo Wolfgang,

Vorab: Ich bin nicht nachtragend. Für mich war das hier eine lehrreiche Erfahrung. Natürlich werde ich noch unterschiedliche Artikel schreiben. Vielleicht gibt es da Echo. Wenn ja, wird es nicht ein Moderates sein. Das hat seine Gründe.

Viele Astrologen laden die Astrologie mit pseudoreligiösem Balast auf. Natürlich führt das Studium einer wirklichen Zeit zwangsläufig zum Glauben (zurück) (jetzt habe ich mich selbst zitiert), aber man sollte Astrologie und Glauben trennen. Sie können ineinander übergehen, aber nicht dann, wenn man dezidiert auf einer Seite agiert. Aus meiner Sicht entsteht genau dadurch ein „Übergriff in den Himmel“ und nicht dadurch, dass man sich angeblich mit falschem Hantieren mit der Astrologie „sich versündigt“.

Döbereiner hat einmal gesagt: „Ich muss selbst vorsichtig sein wegen Döbe-REINER.“ Er sah die Gefahr eines Reinheitswahns auch in der Astrologie und schilderte dessen Folgen. Die Gefahr, ins Sektiererische abzurutschen, ist bei geistigen Betätigungen immer gegeben. In meinem Buch gehe ich hart mit den Anhängern der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik ins Gericht und spreche von sektenähnlichen Strukturen.

Ich, als geborener Kleinbauer, habe da eine einfache Lösung: Es gibt Steine und Kartoffeln, und die sind leicht zu unterscheiden.

Konkret: Ich bin Katholik, der Glaube gehört ins Private und in die Kirche, nicht in geistige Systeme wie Astrologie, weil das die Lehre deformiert, immunisiert gegen Anderes und auch gegen Neues, ja, Du hast es sicherlich erkannt, die Aufklärung zurückdreht. Das kann nicht sinnvoll sein. Mit der Aufklärung kamen viele Probleme? Richtig, aber weil man wieder, wie meist, das "Kind mit dem Bade" ausgeschüttet hat, weil man Alleinanspruch proklamierte.

Ein anderes Beispiel der Immunisierung gegen Kritik, ja sogar gegen Statistik, ist die Freudsche Psychoanalyse. Darüber habe ich mich jetzt genug ausgelassen. Um die ganzen Kritikpunkte daran durchzudeklinieren, bedarf es eines Buches. Das ist aber nun wirklich nicht mein Interesse, weil genug da ist, um sich zu orientieren.

Anders ist es bei der Astrologie, weswegen ich eben da eingestiegen bin. Erst seit den 80-zigern gibt es PCs. Meinen ersten PC hatte ich zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Wenig später einen eigenen Schneider-PC, sogar mit Farbbildschirm. Programmiert wurden Fraktale und Anderes. Dann bin ich auf das Programm von Röttger gestoßen. Im Anschluss machte ich die ersten Untersuchungen. Röttger war so nett, mir zu verraten, was die Basis der Programme war, nämlich die DLL von Dr. Alois Treindl (jetzt zusammen mit Dieter Koch).

Warum erzähle ich das? Es gab gar keine Möglichkeiten, kontrollierte Experimente zu machen. Wenn das jemand dennoch probiert hat, wurde er von der offiziellen Wissenschaft kaputt gemacht. Die sind naturgemäß schlimmer als die harmlose Rötzlöffeligkeit hier, weil es geht um wirkliche Macht und um viel, viel Geld in Form von Zuschüssen, z. B. aus der DFG.

Michel Gauquelin hat sich umgebracht. Ich denke, er hätte überlebt, hätte man ihm etwas Anerkennung geschenkt. Von solchen Dingen waren nicht nur die »Außenseiter« betroffen. Auch Stefan Bolzmann hat sich umgebracht. Ich denke auch, er hätte überlebt, hätte man seine These in Anschluss Demokrits, dass Atome existieren, ernst genommen und ihn nicht aufs übelste Weise angegangen. Nur 5 Jahre später waren seine Überlegungen wissenschaftlicher Standard.

Ich betone: Das ist keine Anspielung! Ich nehme das sportlich, vielleicht auch, weil ich die schlimmen Fälle aus der Wissenschaftsgeschichte kenne. Man muss sich vorher überlegen, ob man gegen den Mainstream anschwimmt.

Wie hat sich die Astrologie gegen Angriffe positioniert? Ganz einfach: Immunabwehr. Alles, was Infragestellungen sind, ist böse (so was wie „Übergriff in den Himmel“ oder Ähnliches). Dadurch wird ein neutrales Abklopfen delegimentiert. So ein Verhalten entsteht automatisch.

Aber diese Zeiten sind vorbei. Ich werde meine Datenlisten auf GITHUB hochladen. Das kann dann jeder nachsehen und nachrechnen. Und ich erwarte, dass versucht wird, meine Arbeiten zu replizieren. Ob Bestätigung oder Widerlegung, so oder so: Nützlich. Auch ich will nicht weiter, wenn das der Fall gewesen sein sollte, in eine falsche Richtung gehen. Der bessere Weg ist wichtiger als das Vermeiden von Niederlagen. Aber weil ich mit Statistik vorgegangen bin und erst mal eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 0,001 % vorgelegt habe, ist eine Widerlegung schwierig und sehr unwahrscheinlich.

Die Zeiten aufgrund des „Überlebenswollens“ sich von Kritik zu immunisieren, sind also vorbei. Wir haben gute Karten, unsere Gegner niederzuringen. Aber wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Nach einem Beispiel wurde dann doch noch gefragt: Wie ich dazu kam, Placidus quasi als einziges System nachgewiesen zu haben.

Gut, das war mit Statistik. Im Buch schreibe ich: Es war eine Vorentscheidung. Und zwar aus folgendem Grund: Ich untersuchte lediglich den ersten Coup eines jeden Tages. Wer weiß, vielleicht finden sich noch andere Möglichkeiten der Verwendung. Aber bei meiner Untersuchung hat außer Placidus keines der gängigen Häuser als nützlich erwiesen. Was habe ich genau gemacht? Ich habe die Achsen (AC und MC) aus der Betrachtung herausgenommen. Dann hat Placidus immer noch eine respektable Signifikanz gehabt. Die anderen waren aber nicht signifikant haben sogar fast alle (fiktive) Verluste eingefahren. Beim Äqualen System, basierend auf dem MC, ist es noch ein bisschen differenzierter. Da gab es einen ordentlichen Trend. Wen das interessiert, kann es ja nachlesen.

Ich leite auch gedanklich her, was ein Häusersystem sein soll. Und schwupps kommt Placidus raus. Die anderen Systeme verfehlen aus meiner Sicht die Aufgabenstellung, die ich sauber herausgearbeitet habe. In meinen Augen handelt es um ad-hoc-Ansätze.

Sollte ich Recht behalten, gibt es einige Änderungen, wie auch Verzicht auf Gewohntes. Doch der Gewinn, von der Außenseiterlage zum Katzentisch mit der Chance, an die Kopfseite des Tische zu kommen, wiegt doch viel schwerer.

Vermutlich hätte Döbereiner ein solches Ansinnen nicht gut gefunden. Aber still und heimlich hätte ihn das doch gut gefreut. Schließlich hat er mir Stolz seine Koordinatenkarte von Europa, die druckfrisch im Nebenraum seines Büros in der Agnes-Bernauerstrasse 129 in München hing, noch vor der Veröffentlichung des Atlas', präsentiert. Der wusste vor 30 Jahren schon, was ich machen werde. Der hat es mir sogar konkret gesagt. Ich aber, als Mathematiker, bin auch (wie viele hier) beratungsresistent. Ich habe ihn angeschaut, wie eine Kuh, wenn's donnert und dachte still bei mir: "Was redet der jetzt? Das was er da sagt, ist mir längst so fremd geworden, völlig entglitten". Doch die Mathematik kehrte in mein Leben zurück. Aber so richtig erst beim Schreiben des Buches, denn ursprünglich wollte ich nur Kniffs und Tricks in der Spielbank aufschreiben.

Im Buch argumentiere ich, dass die wirkliche Zeit mit komplexen Zahlen verbunden ist, die ich deshalb Zeitzahlen nennen. Sie sind nicht weiter "imaginär", sind zwar nicht reell, aber real. Ich postuliere ein Energieäquivalent der Zeit mit dem Argument, wenn sie messbaren Einfluss auf reale Vorgänge hat, besitzt sie, wie alles im Universum, ein Energieäquivalent. Mit diesen beiden allgemeinen Annahmen leite ich die zentrale Gleichung der Quantenmechanik, die Schrödingergleichung aus einer klassischen Strömung her, weswegen die Quantenmechanik als eine Art Zeitströmung nachgewiesen wird, was keinem Physiker bisher aufgefallen ist, trotz Dutzender Erklärungsversuchen.

Hier, unter uns, kann ich es pointiert ausdrücken: Quantenmechanik ist und war die Astrologie der Quanten.

Was ich auch sage: Was wir in der Astrologie sehen, ist kein Spezifikum unseres Planetensystems. Es ist überall im Universum so, dass sich in den lokalen Vorgängen globale Strukturen "spiegeln", weswegen ich das Holoperspektivische Weltbild postuliere.

Möglich, dass ich damit auf die Nase Falle. Möglich ist aber auch, dass es eine bedeutende Wende im herrschenden Weltbild geben wird.

VG

Nemo

Hallo zusammen,

lange nichts mehr geschrieben hier — aber auf dieses Buch bin ich wirklich neugierig, wenn ich es auch kaum begreifen werde wg. mathematisch leider eine Wildsau.
Dass Nemo sich von dem Geätze nicht von seinen Erläuterungen abhalten liess: DANKE!

An dem Zitat hier kaue ich gerade herum:

"Ich postuliere ein Energieäquivalent der Zeit mit dem Argument, wenn sie messbaren Einfluss auf reale Vorgänge hat, besitzt sie, wie alles im Universum, ein Energieäquivalent."

Oder andersherum auch gültig, betrachtet man Zeit und Energie vom Tierkreis aus. Ist Energie in messbarem (=Funktion) Zustand, ist es auch die Zeit... so kann man sich die Runde durch den Tierkreis quadrieren 😅

Also ich bin froh, dass das Thema Zeit als Strukturträger oder - moment einmal nicht aus dem geschlossenen System der Astrologie betrachtet wird.
Dass die diesbezüglich unscharf geblieben ist, das Leben halt :) heisst ja nicht, dass wir auf dem Gebiet nichts mehr lernen können.

Nun will amazon, das ich lieber meide, $11.74 für den Versand nach D.
Dshalb wüsste ich gerne, wann das Buch im normalen Buchhandel erscheint?

Viele Grüsse, Sam

Hallo sam,

das mit den hohen Gebühren kann nicht sein. Vielleicht bist Du auf Amazon.com. Gehe bitte auf Amazon.de. Dann müsste es gehen. Wenn nicht. Es dauert höchstens zwei Wochen, dann ist es im Buchhandel erhältlich.

Der Satz, an dem Du herumkaust unterstellt, dass die Dinge, die sich in der Realität abmischen, irgendwie auch mit den gleichen Zutaten zugange sind. Das Dir das komisch vorkommt, kann ich verstehen. Ich mache es mir mit der Zeit relativ einfach, weil das Ziel ist nicht, Zeit in Gänze zu erfassen, auch nicht in Gänze philosophisch zu erfassen. Das wird gar nicht gehen. Ich sage: Zeit ist das, was sich in Ereignissen manifestiert. Dabei sind Ereignisse solche Vorgänge, die prinzipiell nicht mit mechanischen Gesetzen vorhersagbar sind (weswegen sie gerade die "Beimischung" der Zeit benötigen). Beispiel ist ein Spielergebnis beim Roulette. Aus physikalischen Gründen kann jede Zahl kommen. So sagt dann der Physiker, das Ergebnis sei Zufall. Wir, die aber an die Existenz der Zeit glauben, sagen, vor dem Hintergrund einer wie auch immer gearteten Zeit, trifft die Natur eine Wahl, so dass sich diese Zeit in den Zahlen widerspiegelt. Jetzt musst Du Dich fragen, wie sowas gehen kann. Die Antwort: Eine allgemeinere Zeit wirft eine Art Schatten auf die reale Welt, der sich in die physikalische Vorgänge Beimischt. Wie soll das konkret geschehen? Natürlich wie immer, mit Energie eben. Wenn Du es immer noch nicht verstehst, bist Du ganz nahe dran es zu verstehen, denn Feymann, einer der ganz Großen im letzten Jahrhundert hat gesagt: "Wir wissen nicht, was Energie ist, aber wir können sehr gut damit rechnen".

VG Nemo