*

Das HOROSKOP ohne Zeit - denn wenn schon so "ungenau"
dann besser ohne Häuser. In diesem Zusammenhang*

" Ursprüngliche Quelle nicht bekannt / Rodden-Bewertung C "
https://www.astro.com/astro-databank/Gere,_Richard

Im Gegenüber Olivia Röllin* Jahrgang 1990 aus Winterthur
https://de.wikipedia.org/wiki/Olivia_R%C3%B6llin


RICHARD GERE



Eine Freude des EROS der jungfräulichen Gesten*
______ eines Mannes
________________ für gewisse Stunden*
_______________________________ eine SchlüsselGestalt
______________________________________________ des Aussprechlichen
*im "MienenSpiel" dieser Persönlichkeit*


Die Entwicklung seiner Treue zu sich selbst - erstaunlich Kostbar in dieser Zeit.


*

Richard Gere, wie haben Sie zum Buddhismus gefunden? | Sternstunde Religion | SRF Kultur 26.11.2024
Ein Gespräch über spirituelles Wachstum, Mitgefühl und die Illusion des Ichs.

*
Weisheit des Glücks 2024 Eine Filmkritik von Bianka Piringer
Die Botschaft eines Optimisten
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-t...es-gluecks-2024







--- ------- ------ ----- ---- ------





! W e n n . d a s . k e i n . F e s t . i s t !




#53:37 "Jeder Augenblick* ist reInkanation. Jeder Atemzug* eine reInkanation.

*Jeder M O M E N T ist völlig N E U* R.G.*




Silvia Improvisation

*


Ist ES nicht wunderbar !!!!

_____________________ * Grüße par équivalence*



Livestream: Feierliche Wiedereröffnung von Notre-Dame | DER SPIEGEL

Ja
bleiben wir ruhig im Glanz-Wlligen Traum der Saturn Pluto Behauptung*
von
gehobener ACHTSAMKEIT
als
EREIGNIS der Herzens-Wünsche *

Silvi Improvisation


* Wo seid Ihr nur - ich hoffe, ich bin kein Geisterfahrer hier *

*

Ich komm einfach zu keinem Horoskop, verflixt !
Die Themen sind unterschiedlich.
Notre-Dame an sich - die Eröffnung.
Die Zusammenkunft von Persönlichkeiten aus "aller" Welt?
Was macht ES mit ihnen ? mit dem Welt-Geschehn ?


Steigt das "verbrannte" Thema um Krieg & Frieden aus der Asche ihrer Dekadenz ?
Gewinnt die Intelligenz der Diplomatie neuen Boden ?

Im geistigen RAUM dieser Feierlichkeit des Auferstehens als Herzens-Region ?



*
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...e-dame-100.html

Feierlichkeiten und ein diplomatischer Coup - 7.12.2024

" Feierlich wurde die Pariser Kathedrale Notre Dame wiedereröffnet. Zum Festakt waren auch Trump und Selenskyj eingeladen. Präsident Macron hatte beide gemeinsam empfangen - ein Erfolg für den angeschlagenen Staatschef.
Von Carolin Dylla, ARD Paris

Es ist kurz nach halb acht, als die Glocken von Notre Dame durch Paris klingen,
Erzbischof Laurent Ulrich dreimal gegen das Portal der Kathedrale klopft
und sich deren Tore wieder öffnen.

Rund 2.000 Handwerkerinnen und Handwerker waren am Wiederaufbau der Kirche beteiligt. "Ich stehe vor Ihnen, um Ihnen den Dank der französischen Nation auszusprechen", sagte Präsident Emmanuel Macron in seiner Rede. "Vor allen, die Notre Dame gerettet und wieder aufgebaut haben."

Rund 1.500 Gäste waren zur feierlichen Wiedereröffnung geladen, darunter Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nannte die Wiedereröffnung der Kathedrale einen "historischen Moment der Freude und Hoffnung". Im Gespräch mit deutschen Journalisten erinnerte Steinmeier an den Schock des verheerenden Brandes im April 2019. Es sei umso erstaunlicher, die Wiedereröffnung der Kathedrale feiern zu können, so Steinmeier: "Und wenn wir sie feiern können, dann ist es das Ergebnis einer immensen Kraftanstrengung und Gemeinschaftsleistung der Französinnen und Franzosen."
_____________________________________________ Auszug Zitat Ende


Samstag Abend - der 7. 12. 2024 - kurz nach halb Acht der Glockenschlag

Was die wichtige Zusammenkunft betrifft - die mich interessiert,
suche ich weiter die Zeitangaben*


07.12.2024 Notre-Dame wieder-eröffnet

Und
hier ein exaktes Textband das Zeiten angibt: WeLT LIVE DABEI übertragen am 07.12.2024

*
Gute klärende Zusammenfassung auf ARD 07.12.2024










Und da arbeite ich mich jetzt durch - das HOROSKOP zu "finden"
das dem Geschehen Antwort gibt.
Das 3 x KLOPFEN ! z.B. ---- ist so ein Moment der ZEIT*

Silvia*
Der Mond Nähe Chiron & überläuft ihn in den folgenden Stunden*

*

Danke Elisabeth* für die Tagesabläufe #206 - ich kann noch kein Horoskop erstellen.
Brauche noch Zeit.
Und so lasse ich mal den Notre-Dame Impuls weiter träumen.


*
Hier, ein anderer *Klang der Inspiration*

Aus diesen Gedankengängen entsteht die schöpferische Arbeit*
der Kugel-Gestalt* (wovon Alexander Kluge spricht;
& auch bei ihm selbst entsteht die Gestalt der Kugel
Das Ungelöste sucht den Ursprung


Alexander Kluge & Anselm Kiefer


Jetzt
im Geisterfahrer Modus - habe ich was sehr "Beschauliches"
Das GESPRÄCH zweier Meister ihrer Ausdrucksweise.
Genau für diesen


Moment: 21:20 Uhr. 10. Dezember 2024 in Stuttgart*
_____________ in Haus 9 ____________


»Ich halte Dich nicht für zynisch«
– Ein Gespräch zwischen Anselm Kiefer und Alexander Kluge 05.11.2024

_______________________________ ... ... ... ... Transkript - Zitat Auszug:

Anselm Kiefer:
"Ich hoffe meine Kunst ist "zynisch". Weil - es ist die Widerspiegelung der Welt"

Alexander Kluge:
Zynisch bedeutet da erst einmal, ich sitze in der Hundehütte
und betrachte die Welt Diogenes’: "Alexander, geh mir aus dem Schatten,
aus dem Licht." Also; "Fürchte Niemand"
Man muss »zynisch« dann neu definieren; das Wort »zynisch«.
---

Anselm Kiefer:
Ja. ... Es läuft ja ... nicht so, wie es vernünftig wäre. Es läuft ja -
grundsätzlich falsch und deswegen sage ich »zynisch«.

--- -

Alexander Kluge:
Aber sieh mal, das ist, was die Erzählung antreibt.

--- -

Erzählen ist eigentlich Ankämpfen und das ist eine große Macht dann.

Für mich ist ein Arzt, also Heilkunst, die oberste Form der Kunst.
Also Maimonides, der Arzt. Ja? Oder - Eigentlich sind auch Priester
nur abgeleitete Ärzte, Seelenärzte. Und von der Heilkunst her,
sind ist nichts Oberflächiges. Da sind die Sinne und der Verstand
miteinander immer in Wechselwirkung. Und die Sinne und der Verstand,
das sind die beiden »Stämme der Erkenntnis«, sagt Immanuel Kant,
die einander gar nicht verstehen.

Der Verstand versteht die Sinne nicht, die Sinne verstehen
den Verstand nicht. Da gibt es eine dritte Kraft, und die nennt
er den »Tanzschritt des Geistes«. Das ist die Einbildungskraft.

Die ist die Wurzel der Kunst. Sie verbindet sozusagen die Sinnlichkeit.
Nur ! Sinnlichkeit; da könntest du auch Wissenschaftler sein.
Nur ! Verstand; kannst du auch Wissenschaftler sein.
Aber du hast die "Nahtstelle zur Kunst" und kannst Wissenschaftler sein.

--- -

Mich interessiert sozusagen bei dir, wie man das formulieren würde.
Also was da rauskommt, ist magischer Realismus.

Also nicht grotesker Realismus wie bei Rabelais? Ja, auch nicht
Abbild-Realismus, ganz und gar nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Rabelais

Und abstrakt ist es auch nicht. Sondern, es ist magischer Realismus.
Das kann man doch so nennen.

--- -

Anselm, ich finde das sehr schön, wie wir gesprochen haben,
und wenn wir das nächste Mal sprechen, vertiefen wir noch einmal Klugheit.

Anselm Kiefer:
Klugheit ist die Kunst, in verschiedenen Umständen treu zu sein.

Alexander Kluge:
... wie zwischen zwei Wirklichkeiten, wie zwischen erster und zweiter Wahl,
dann sind das im Grunde die Dinge, die uns lebenslänglich interessieren.
Und da sind wir zwei Maulwürfe in unseren Tunneln oder zwei Fledermäuse.

Anselm Kiefer:
Du kennst ja das - von... ist das von Hegel? Der Geist ist ein Maulwurf.
Der geht und geht, rennt dahin, rennt dahin, rennt dahin und dann taucht
er irgendwann mal auf.

Alexander Kluge:
Aber das ist doch schön.

--- -

Anselm Kiefer:
Und da gibt es auch noch die Eulen der Minerva, die ausfliegen.
Wie war das jetzt?

Alexander Kluge:
Tagsüber macht man die Erfahrung und abends in der Dämmerstunde,
mit dem Eulenauge der Athene, sieht man das, was klug ist.
Die Philosophie entspricht dem Flug der Eule der Minerva,
die gegen Abend in der Dämmerung erst anfängt.

Die das sieht, was war. Das könnte man jetzt noch steigern.
Indem man sagt, wir haben aber auch eine Vorausahnung.
Denn, eins muss ich sagen: Wenn ich alle Bilder nehme, und
alle Erzählungen, die du hast, es sind ja Erzählungen, dann
kannst du eins sagen, alle Vergangenheiten zusammen bilden
eine große Welt. Die ist nicht erzählt, aber sie gibt es.

Und deswegen sind alle Elemente, auch der Zukunft, längst
präsent. Weil sie aus dem selben Schoß; dem selben Pool kommen.
Nur, wie sie zusammenfallen, das weiß man nicht.

Und wer den Krieg erklärt, wie Krösus, der weiß nicht, ob er
verliert oder gewinnt.​ Man kann nichts vorhersagen und dennoch ist
alles bereits vorhanden​. ​Es ist nicht vorbestimmt, die Konstellationen
liegen nicht fest, aber da ist es. Und das meine ich mit der
Kugel-Gestalt, die aus ​deinen Bildern spricht. Du kannst im
Grunde, so wie die Opferbeschauer, die aus der Leber des Tieres und
aus den Sternen astrologisch, die Ähnlichkeiten erkennen können.
So kannst du schon in der Zukunft vorausahnen, du weißt nur
nicht, ob es genau ist.

A​nselm Kiefer:
Der Opferbeschauer, der muss ja genau wissen, was es alles für
Möglichkeiten gibt​; ​der Leber oder was er da hat, um dann aus den
ganzen Möglichkeiten, wie die da agieren kann, die Leber,
und dann da etwas zusammensetzen.

​Alexander Kluge:
Dann sieht man plötzlich​ diese Differenz. Und das wird Vespasian
sein, der Kaiser, dem wurde das ja vorhergesagt, dass er Kaiser
wird.

Anselm Kiefer:
Wem hat er das vorhergesagt?

Alexander Kluge:
Kaiser Vespasian. https://de.wikipedia.org/wiki/Vespasian
Die ganzen Flavier sind aufgrund der Weissagung mutig geworden.
____________________________________________________ Ende Zitat Auszug



Alexander der Große: »Kugelgestalt der Wirklichkeit« *
– Anselm Kiefer im Gespräch mit Alexander Kluge 05.11.2024



Alexander Kluge und Anselm Kiefer betreiben historische Tiefenbohrungen
und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere
poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte
immer wieder zusammenhält.
Das Gespräch gibt Einblick in das gemeinsame Buch »Klugheit ist die Kunst,
unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben«, in dem die Autoren
Bilder und Texte ineinander oszillieren lassen.


"Die Großzügigkeit ! die Verschwendung ! zeigt ! daß er der König ist"



*

»Selbst die Steine sind belebt«
– Ein Gespräch zwischen Anselm Kiefer und Alexander Kluge 05.11.2024



Alexander Kluge:
Aber, daß alle Dinge belebt sind, das würdest du doch auch sagen, ja?

Anselm Kiefer:
Ich sage, selbst die Steine haben Bewusstsein, weil man kann es nicht so trennen.

Alexander Kluge:
Du hast viele Steine und Felsen gemalt.

Anselm Kiefer:
Ich habe jetzt eine neue Serie von Büchern gemacht, wo kleine Embryos in den Steinen
zu sehen sind, ich muss dir eins schicken. Da blättert man so das Buch, da sind dann
Steine, viele Steine, und dann auf einmal sieht man so einen Embryo auftauchen im Stein.
Dann geht es weiter, und das ist natürlich,
um dem Betrachter zu helfen, das nicht zynisch zu finden, habe ich die Bibel zitiert:

»Ich kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams herstellen«

Du kennst es. Als der Teufel ihn versucht.
___________________________________________________ Zitat Auszug Ende


https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_der_Moldau



Silvia Improvisation

* Folge I



Bertolt Brecht "The Song of the Moldau" 28.11.2008

>>ES wechseln die ZEITEN da hilft kein GEWALT<<

Reading: Marcel Reich-Ranicki
Music: Bedrich Smetana



___________________________ * _________________________




Schweyk im zweiten Weltkrieg: Das Lied von der Moldau · Hanns Eisler

_______________________ Eisler: Documents ____________________





℗ CD1), 1974(CD2), 1976(CD3), 1982(CD4) edel Gesellschaft für Produktmarketing mbH
Released on: 2009-03-20

Composer: Hanns Eisler
Lyricist: Hanns Eisler
Music Publisher: Copyright Control


*

Schweyk im zweiten Weltkrieg: Kälbermarsch



Eisler: Documents
℗ CD1), 1974(CD2), 1976(CD3), 1982(CD4) edel Gesellschaft für Produktmarketing mbH
Released on: 2009-03-20
Lyricist: Hanns Eisler
Music Publisher: Copyright Control






ich verneige mich vor diesem fund so muß ES gesungen werden*






https://youtu.be/5m6egqUqmQ8?list=OLAK5u...fxLsly299T8LJOA
Interview with Hanns Eisler, December 1957: Das Lied, im Kampfe geboren


DER KÄLBERMARSCH

Hinter der Trommel her
trotten die Kälber;
das Fell für die Trommel
liefern sie selber.

Der Metzger ruft ! Die Augen fest geschlossen !
Das Kalb marschiert mit ruhig festem Schritt.
Die Kälber, deren Blut im Schlachthof schon geflossen
sie ziehn im Geist in seinen Reihen mit.

Sie heben die Hände hoch;
sie zeigen sie her;
sie sind schon blutbefleckt
und sind noch leer.

Der Metzger ruft ! Die Augen fest geschlossen !
Das Kalb marschiert mit ruhig festem Schritt.
Die Kälber, deren Blut im Schlachthof schon geflossen.
sie ziehn im Geist in seinen Reihen mit.

Sie tragen ein Kreuz voran
auf blutroten Flaggen;
das hat für den armen Mann
einen großen Haken.

Der Metzger ruft ! Die Augen fest geschlossen !
Das Kalb marschiert mit ruhig festem Schritt.
Die Kälber, deren Blut im Schlachthof schon geflossen
sie ziehn im Geist in seinen Reihen mit.

(Text ursprünglich; vor Änderungen, die Brecht 1943 vornahm.)



Ernst Busch - Kälbermarsch









"sie sind schon blutbefleckt und sind noch leer"

* Folge II



Gruß aus Haus 12 dem Gedanken-Feld der
_________ GLEICH_ZEITIGKEIT _________

Wiederholung als Zyklen der Täuschung
______ Bildgabe des Versunkenen ___



*
Bert Brecht "An die Nachgeborenen" I

I
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind?

Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt
Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts
Von dem, was ich tue, berechtigt mich dazu, mich sattzuessen.
Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt, bin ich verloren.)

Man sagt mir: iß und trink du! Sei froh, daß du hast!
Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
Ich dem Hungernden entreiße, was ich esse, und
Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.

Ich wäre gerne auch weise.

In den alten Büchern steht, was weise ist:
Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit
Ohne Furcht verbringen.
Auch ohne Gewalt auskommen,
Böses mit Gutem vergelten
Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen,
Gilt für weise.
Alles das kann ich nicht:
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

II
In die Städte kam ich zur Zeit der Unordnung
Als da Hunger herrschte.
Unter die Menschen kam ich zur Zeit des Aufruhrs
Und ich empörte mich mit ihnen.
So verging meine Zeit,
Die auf Erden mir gegeben war.

Mein Essen aß ich zwischen den Schlachten.
Schlafen legte ich mich unter die Mörder.
Der Liebe pflegte ich achtlos
Und die Natur sah ich ohne Geduld.
So verging meine Zeit,
Die auf Erden mir gegeben war.

Die Straßen führten in den Sumpf zu meiner Zeit.
Die Sprache verriet mich dem Schlächter.
Ich vermochte nur wenig. Aber die Herrschenden
Saßen ohne mich sicherer, das hoffte ich.
So verging meine Zeit,
Die auf Erden mir gegeben war.

Die Kräfte waren gering. Das Ziel
Lag in großer Ferne
Es war deutlich sichtbar, wenn auch für mich
Kaum zu erreichen.
So verging meine Zeit,
Die auf Erden mir gegeben war.

III
Ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut
In der wir untergegangen sind
Gedenkt
Wenn ihr von unseren Schwächen sprecht
Auch der finsteren Zeit
Der ihr entronnen seid.

Gingen wir doch, öfter als die Schuhe die Länder wechselnd
Durch die Kriege der Klassen, verzweifelt
Wenn da nur Unrecht war und keine Empörung.
Dabei wissen wir doch:
Auch der Haß gegen die Niedrigkeit
verzerrt die Züge.
Auch der Zorn über das Unrecht
Macht die Stimme heiser. Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.

Ihr aber, wenn es so weit sein wird
Daß der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
Gedenkt unserer
Mit Nachsicht.

Bilder: Hans Baluschek ( *1870 - +1935 )



* r



Helene Weigel liest Bert Brecht - "Ich lebe in finsteren Zeiten"







24.01.2023
Zum 125. Geburtstag von Bert Brecht (* 10. Februar 1898):
00:00 Der Mantel des Ketzers
21:26 Vom armen B.B
24:30 Vom ertrunkenen Mädchen
26:13 Die Liebenden
28:10 Bürger der Vaterstadt seht mich gehen den letzten Weg
31:30 Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration
35:33 Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus
39:13 An die Nachgeborenen
44:08 Der Soldat von La Ciotat
49:33 Klassenfeind
Deutsche Grammophon Gesellschaft, 1967

Helene Weigel (1900-1971) war eine österreichisch-deutsche
Schauspielerin und Intendantin des Berliner Ensembles. Ihre
Bedeutung für das Gegenwartstheater geht auf ihr
ungewöhnliches schauspielerisches Talent und die später
daraus entwickelten Darstellungstechniken für das
epische Theater Bertolt Brechts zurück. Ihr gestisches,
leises und
erzählendes Spiel war in der Weimarer Republik auch ein
Gegenentwurf zur lautstarken NS-Propaganda.
Als weitere
große Leistungen gelten Aufbau und Erhalt des Berliner Ensembles
mit dem eigenen Haus „Theater am Schiffbauerdamm“, der Schutz
von Brechts Werk vor Zensur, die umfangreiche Dokumentation
von Brechts Arbeit sowie die in Zusammenarbeit mit dem
westdeutschen Suhrkamp-Verlag betriebene Gesamtausgabe.
Bertolt Brecht (1898-1956) war ein einflussreicher deutscher
Dramatiker, Librettist und Lyriker des 20. Jahrhunderts.

Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Brecht hat das
epische Theater beziehungsweise „dialektische Theater“
begründet und umgesetzt. Zu seinem bekanntesten Stücken
zählen "Die Dreigroschenoper", "Mutter Courage und ihre Kinder",
sowie das kapitalismuskritische Werk "Die heilige Johanna der
Schlachthöfe".
Brechts Werk "Das Leben des Galilei" ist bis heute Schullektüre
(Wikipedia).



"Kommandiert in vielerlei Sprachen
______________ aber ___________
"immer Unwissend WARUM und WOFÜR"

____________ 44:26 Min.____________





*
Das; in diesen Tagen Aufleuchtende der SPRACHE*
________ was uns Zeit_GESCHEHEN ist ______________
* im Sprachgebrauch sich SPIEGELND ES *

Silvia Improvisation

* Folge III



Hannah Arendt - Reflexionen über Bert Brecht (1969)

"So schwer ist es ein Dichter zu sein! In unserem Jahrhundert
gewiss, aber vermutlich zu allen Zeiten." (Hannah Arendt)
"Reflexionen über Bert Brecht und sein Verhältnis zur Politik"

____________________________________ (Vortrag aus dem Jahr 1969)




*
Hannah Arendt* Datenquelle/Zitierte BC/BR/Rodden-Bewertung AA / Sammler: Taeger

https://www.astro.com/astro-databank/Arendt,_Hannah


"Meine Damen und Herren -
ich habe vor einer Woche versucht, ihnen zu schildern, wie ungefähr
der Mensch aussah, der hinter dem Dichter Brecht stand.

Im Besitz einer durchdringenden; untheoretischen; hintergründigen
Klugheit. Nicht schweigsam; aber ungewöhnlich verschwiegen
und reserviert. Immer bedacht, Distanz zu halten. Und, vermutlich,
auch ein wenig schüchtern. Ganz uninteressiert an sich selbst.
Aber von großem Wissensdurst.

Der wissensdurstige Brecht; wie er sich selbst in dem
Salomon Lied der Dreigroschenoper genannt
hat. Dabei vor erst und vor allem ein Dichter. Also einer,
der sagen muß, wo andere verstummen
und
sich darum hüten muß, zu reden; wo alle reden."
______________________________________ Zitat Auszug Ende

Bert Brecht wiederholt zur Einsicht. Ich finde Arendt* bespricht hier den Wassermann !!!




Salomon Song


Ihr saht den weisen Salomon
ihr wißt, was aus ihm wurd'
dem Mann war alles sonnenklar
er verfluchte die Stunde seiner Geburt
und sah, daß alles eitel war
wie groß und weis war Salomon
und seht, da war es noch nicht Nacht
da sah die Welt die Folgen schon
die Weisheit hatte ihn so weit gebracht
beneidenswert, wer frei davon

Ihr saht die schöne Kleopatra
ihr wißt was aus ihr wurd'
zwei Kaiser fielen ihr zum Raub
da hat sie sich zu Tode gehurt
und welkte hin und wurde Staub
wie groß und schön war Babylon
und seht da war es noch nicht Nacht
da sah die Welt die Folgen schon
die Schönheit hatte sie so weit gebracht
beneidenswert wer frei davon

Ihr saht den kühnen Cäsar dann
ihr wißt was aus ihm wurd'
er saß wie 'n Gott auf 'nem Altar
und wurde ermordet, wie ihr erfuhrt
und zwar als er am größten war
wie schrie der laut auch du, mein Sohn
und seht da war es noch nicht Nacht
da sah die Welt die Folgen schon
die Kühnheit hatte ihn so weit gebracht
beneidenswert wer frei davon!

Und nun seht ihr Macheath und mich
Gott weiß, was aus uns wird!
so groß war unsre Leidenschaft
wo haben wir uns hin verirrt
daß man ihn jetzt zum Galgen schafft
da seht ihr unsrer Sünde Lohn.
und seht, da ist es noch nicht Nacht
da sieht die Welt die Folgen schon
die Leidenschaft hat uns so weit gebracht
beneidenswert wer frei davon


*
Die Dreigroschenoper: Akt III, Salomon Song ("Ihr saht den weisen Salomo")








Das "königliche" im Überfluß dieser zeit_nahme

12.12.2024*

* Folge IV




Günter Gaus im Gespräch mit Hannah Arendt (1964)

Hannah Arendt _________________ MC _____________________





30:31 Min. 1933

Hannah Arendt:
​Man denkt ​heute oft​, da​ß der​ Schock der ​deutschen ​Juden 33
sich damit erklärt​, da​ß ​Hitler die ​Macht ​ergriff.
​Nun​, was mich und Menschen meiner​ Generation betrifft​,
kann ich sagen, da​ß es ein kuriose​s Mi​ßverständni​s ist.
​
Das war natürlich sehr schlimm​. ​Aber, es war politisch​. ​
Es war nicht persönlich​. ​Da​ß​ die ​Nazis unsere ​Feinde sind;
mein Gott​, wir brauchten doch bitteschön nicht ​Hitlers Macht​ergreifung
um "das" zu wissen​ ! Das war doch seit mindestens vier Jahren
jedem Menschen​, der nicht schwachsinnig​g war​, völlig evident​.
​Da​ß ein großer ​Teil des deutschen Volkes dahinter stand​, ja​,
​das wu​ßten wir ja auch​. ​Davon konnten wir doch nicht 33
sch​ockartig überrascht ​sein.

Günter Gaus:
​Der ​Schock lag im Jahr​ 33 darin​; da​ß es vom allgemeinen politischen
ins persönliche gewendet​ wurde.

Hannah Arendt:
Nein. Nicht mal erst. Das auch. ​
​
Erst​ens; wurde das Allgemeinpolitische ja ein persönliche​s Schicksal​,
sofern man heraus geht​, nicht ?

​Zweitens​; aber wissen sie ja, was GLEICHSCHALTUNG is​t.

Und;
daß sich F R E U N D E ! jetzt ! g l e i c h s c h a l t e t e n !

Das persönliche Problem war doch nicht etwa, was unsere "Feinde" taten,
sondern:
was
___ unsere "Freunde" taten.

Was ? damals ! in der Welle von GLEICHSCHALTUNG !

Die ja ziemlich freiwillig war,
jedenfalls noch nicht unter dem Druck des Terrors ....

Vor allen Dingen aber, in dem "plötzlichen Verlassen". Es war,
als ob sich ein leerer ​Raum um ein​en bildete​.

​Nun​, ich lebte in einem intellektuellen​ Milieu​. ​Und ich kannte
aber auch andere Menschen​. ​Und ich konnte feststellen​, da​ß
unter ​Intellektuellen das sozusagen die ​Re​gel war​.
​Und unter den ​Andern nicht. ...

*Ich spreche in der Vergangenheit - ich weiß heute mehr darüber
als damals.*
_________________ ________________ Auszug Ende



„D U M M H E I T . D I E . S O . E M P Ö R E N D . W A R “

______________ ____________________ (1964 zum Eichmann-Prozeß)




mit Blick in ihr HOROSKOP *ein berührendes Ereignis der Geist_GESTALTUNG*
So kann ES weiterträumen
. . . "das" in den letzten 24 Sunden AN_GESPROCHENE* als Raum_Gebung*





__________________________________________________________________
allerdings könnte so ein Text wieder von "seit 4 Jahren" sein


*
Was hier doch in die Sichtbarkeit muß -
als F r a g e
_________ W A S bezieht sich "inhaltlich" auf die Vorgänge der letzten "4 Jahre"* ????
als Konsequenz für das Kommende*



Ernennung Hitlers zum Reichskanzler (1933) 30. Januar 1933 um 11:25 Uhr
Datenquelle Zeitlich dokumentierte Quelle, Nachrichten Rodden-Bewertung A Sammler: Liefeld



https://tapferimnirgendwo.com/2021/10/15...t-zu-gehorchen/


> K E I N . M E N S C H . H A T . D A S . R E C H T . Z U . G E H O R C H E N < bei Kant. Hannah Arendt*

___________________ ______________________________

*
Und wo wir dabei sind. Hier nochmal Hannah Arendt* 1964
#211 Zitat:

Sie wissen ja, was G L E I C H><S C H A L T U N G is​t.
Und;
daß sich F R E U N D E ! jetzt ! g l e i c h=s c h a l t e t e n !
Das persönliche Problem war doch nicht etwa, was unsere "Feinde" taten,
sondern:
was
___ unsere "Freunde" taten.Was ? damals ! in der Welle von GLEICH-SCHALTUNG !

Die ja ziemlich freiwillig war,
jedenfalls noch nicht unter dem Druck des Terrors ....
Vor allen Dingen aber, in dem "plötzlichen Verlassen". Es war,
als ob sich ein leerer ​Raum um ein​en bildete​.
___________________________________ Zitat Auszug Ende


*

Auf COMPACT heute 2024 gesehen:
___________Einmal mehr zusagen. Legt es zum Übrigen* (Schiller* 1784 )

*
Max Pütz: Hetzjagd auf COMPACT-Kolumnist! 14.12.2024

________________________________________________ Zitat Auszug:

Paul Klemm:
Du hast dein Hobby verloren. Du warst regelmäßig bei einer Veranstaltung
in so einem Drachenfest. Kannst du auch mal ein bißchen erklären, worum
es da geht und was dann passiert ist ?

Max Pütz:
Ja das ist eines meiner liebsten Hobbys. Das nennt sich Life/Rollenspiel.
Also, da gibt's dann 5000 Verrückte, die halt so ein bißchen in die Welt
der Herr der Ringe eintauchen und dann irgendwelche Elfen oder Oricon
oder sonst was spielen.

Dann fünf Tage, daß du da praktisch vollkommen offline gehst. Kein Handy,
kein Nix. Also in der Taverne gibt's auch nur Kerzenlicht. Und da war ich
dann immer als Barde unterwegs. Also ich spiel halt Gitarre und singe dann
so mittelalterliche Lieder. Bin über 10 Jahre immer dahingegangen. Es hat
niemals irgendeine Beschwerde über mich gegeben oder irgendein Problem
auch nur.

Na ja und dann waren aber irgendwelche Leute auf Facebook, das ist ja
alles miteinander verknüpft. In dem Drachenfest Forum habe ich was
gepostet. Dann haben die auf mein Profil geguckt; haben meinen YouTube-Kanal
gefunden und haben dann enormen Druck auf die Veranstalter ausgeübt.
Also die ganze Zeit. Ja und: Der arbeitet mit Rechtsextrem zusammen!
Da ging es natürlich auch um Compact und Pick-Up Artists. Und: Wir fühlen
uns auf dem Drachenfest nicht mehr sicher!

Also ich bin seit 16 Jahre mit meiner Freundin zusammen.
--- -
Ich habe niemals auch irgendwas politisches oder sowas geäußert. Nie.
Ich bin da in der Rolle als mittelloser Barde unterwegs

Paul Klemm:
Und jetzt darfst du dann nie wieder hin?

Max Pütz:
Ich hab lebenslanges Hausverbot bekommen.

Paul Klemm:
Wahnsinn

Max Pütz:
Ja ja, das war auch eigentlich bis jetzt so ein bißchen der schwerste Schlag
für mich in meiner ganzen Karriere. Weil ich das geliebt habe. Und da sehr
viel Spaß hatte. Und auch sehr viele Freunde natürlich über die Zeit.
_____________________________________________________ Auszug Ende


*
Das zum modernen Stand der G L E I C H = S C H A L T U N G

Das Gespräch offenbart, nur einmal mehr, diese

W I E D E R = H O L = S C H L E I F E

ungerechtfertigter Nachstellungen* im Mißbrauch von Begriffen wie;

V o l k s = V e r h e t z u n g.


*
Maximilian Pütz http://de.pluspedia.org/wiki/Maximilian_P%C3%BCtz




Die / Achse läßt erahnen, was dieser Bänkel-Sänger* für ihn war.
____________________________________ Ein * im Kreise seiner Freunde*
Allein das schon rührt mich an ! Denn das ist für ihn sicher schlimmer
als ...? eine Arbeit zu verlieren.
_______________________ * _________________________
*Das hilft ihm - ES bleibt dennoch immer der nötige Raum seiner Anerkennung*
Er kann die Brüche * "fügen"*

im ? Ein klassisches Stehauf-Männchen* ?
Strategisch gewandt ? * Vielleicht grade D A S sein Thema*
________________________________________* HIER *_________

Störungsanfällig * Achse*

*
Weiter im Zitat-Auszug:

Max Pütz:
Wenn du jetzt den Leuten verbietest; (alles für ....); zu sagen.
Ja ? so, praktisch das auch nur irgendwie zu posten; zu sagen: Das ist so !
Da kannst du doch auch in die Geschichte rein gehn. Da findest du
tausend Sätze ! Wahrscheinlich, die die Nazis irgendwie gesagt haben.
Wie: Morgens geht die Sonne auf in Deutschland. Oder so und
dann ist das dann auch verboten?

Ja das ist eine solch staatliche Anmaßung und auch das
ist wieder ein Mißbrauch dieses Paragraphen.
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Dürfen wir uns da jetzt Alles nehmen lassen? Unsere Sprache ?
Irgendwelche, auch germanische Runen und sowas, können wir nicht mehr
verwenden. Ja ? Teil unserer germanischen Geschichte? Weil die Nazis
sie verwendet haben ? Warum feiern wir denn noch den fucking Muttertag ?
Ist das nicht auch ein nationalsozialistisches Fest ? Denn meines
Wissens nach hat Hitler den "Muttertag" erfunden. Den feiern wir alle.
Schenken wir unserer Mutter Blumen. Wahrscheinlich,... oder "Tag der Arbeit".
Ich weiß gerade gar nicht, welcher das war. Ich glaube der Muttertag.
Ja, auf jeden Fall wurde der auch gefeiert.

Ja und da wirst du einiges finden.

Es ist einfach geisteskrank, ganz ehrlich, es ist auch eine
Übergriffigkeit des Staates, seinen Bürger zu verwehren
zu sagen: Ich setze mich ein. Und alles was ich tue, ist für
Deutschland. Geht nicht, finde ich.

Dann sagen wir jetzt halt todo Alemania Viv Amigos oder
Omnia pa Germania Oder ? So müssen wir uns jetzt eine
andere Sprache aussuchen... ?
______________________ Auszug Zitat Ende










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